HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

HANDBUCH ARBEITSRECHT

Ur­tei­le und Kom­men­ta­re: Ent­sen­dung aus­län­di­scher Ar­beit­neh­mer

Ur­teil­s­an­mer­kun­gen zum The­ma Ent­sen­dung aus­län­di­scher Ar­beit­neh­mer von 2007 bis heu­te: Hen­sche Rechts­an­wäl­te, Kanz­lei für Ar­beits­recht
Baustelle mit Kran und Lastern

Un­ser Rechts­an­walts­team kom­men­tiert seit 2001 lau­fend ak­tu­el­le Ur­tei­le und wich­ti­ge Ge­set­zes­än­de­run­gen zum Ar­beits­recht, un­ter an­de­rem zum The­ma Ent­sen­dung aus­län­di­scher Ar­beit­neh­mer.

Im Fol­gen­den fin­den Sie un­se­re Bei­trä­ge zu die­sem The­ma, ge­ord­net nach Jahr­gän­gen seit 2007, im Über­blick.

Bit­te be­ach­ten Sie, dass die hier wie­der­ge­ge­be­nen ar­beits­recht­li­chen Ein­schät­zun­gen auf­grund der mitt­ler­wei­le ver­stri­che­nen Zeit teil­wei­se über­holt sein kön­nen.

 

Arbeitsrecht aktuell 2021

 

Arbeitsrecht aktuell 2020

 

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Arbeitsrecht aktuell 2012

  • 12/162 Mindestlohn gemäß Arbeitnehmerentsendegesetz (AEntG)
    20.04.2012. Das Bun­des­ar­beits­ge­richt (BAG) hat vor­ges­tern zwei Ent­schei­dun­gen zu der Fra­ge ge­fällt, wel­che Ar­beit­ge­ber­leis­tun­gen im Rei­ni­gungs­ge­wer­be als Er­fül­lung ei­nes Min­dest­lohn­an­spruchs nach dem Ar­beit­neh­mer-Ent­sen­de­ge­setz (AEntG) zäh­len. In dem ei­nen der bei­den Streit­fäl­le wies das BAG die Kla­ge ab (BAG, Ur­teil vom 18.04.2012, 4 AZR 139/10). Das an­de­re Ver­fah­ren setz­te das BAG aus, um den Eu­ro­päi­schen Ge­richts­hof (EuGH) um ei­ne Stel­lung­nah­me zu der zu ein­schlä­gi­gen EU-Richt­li­nie zu bit­ten, die dem AEntG zu­grun­de liegt: BAG, Be­schluss vom 18.04.2012, 4 AZR 168/10.

 

Arbeitsrecht aktuell 2010

 

Arbeitsrecht aktuell 2009

 

Arbeitsrecht aktuell 2008

 

Arbeitsrecht aktuell 2007

  • 07/88 Mindestlohn in der Postbranche
    03.12.2007. Da um­strit­ten ist, ob der An­fang Sep­tem­ber 2007 zwi­schen der Post und der ver.di aus­ge­han­del­te TV Min­dest­lohn von der An­zahl der er­fass­ten Ar­beits­ver­hält­nis­se her die Vor­aus­set­zun­gen für ei­ne All­ge­mein­ver­bind­li­ch­er­klä­rung er­füllt, ha­ben Post und ver.di nach­ge­bes­sert und am 29.11.2007 ei­nen wei­te­ren, vom An­wen­dungs­be­reich her en­ger ge­fass­ten Ta­rif­ver­trag ver­ein­bart.
  • 07/64 Gehaltserhöhung per Gesetz?
    24.10.2007. Die CDU-Frak­ti­on im Hes­si­schen Land­tag brach­te im Au­gust 2007 ei­nen Ge­setz­ent­wurf in den Land­tag ein, dem zu­fol­ge das Land Hes­sen als Ge­setz­ge­ber, d.h. auf ei­ge­ne Faust oh­ne ta­rif­ver­trag­li­che Ei­ni­gung mit ei­ner Ge­werk­schaft, ei­ne Lohn­er­hö­hung für sei­ne Ta­rif­an­ge­stell­ten um­set­zen soll. Das Ge­setz soll erst am 31.12.2012 au­ßer Kraft tre­ten: Ge­setz­ent­wurf der Frak­ti­on der CDU vom 21.08.2007, Hes­si­scher Land­tag, Drucks. 16/7637.
  • 07/62 Entwurf eines Mindestlohngesetzes liegt vor.
    22.10.2007. Der von Rhein­land-Pfalz am 04.09.2007 in den Bun­des­rat ein­ge­brach­te Min­dest­l­ohn­ge­setz­ent­wurf soll ei­ne bran­chen­über­grei­fen­de ge­setz­li­che Min­dest­lohn­fest­set­zung er­mög­li­chen. Vor­bild ist Groß­bri­tan­ni­en: Ent­wurf ei­nes Ge­set­zes über die Fest­set­zung des Min­dest­lohns (Min­dest­l­ohn­ge­setz - Mind­L­ohnG), Ge­set­zes­an­trag des Lan­des Rhein­land-Pfalz, Bun­des­rat, Drucks. 622/07 vom 04.09.2007.
  • 07/61 Aufnahme der Briefdienstleistungsbranche in das Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) geplant
    19.10.2007. Die ge­plan­te zwei­te Än­de­rung des Ar­beit­neh­mer-Ent­sen­de­ge­set­zes (AEntG) be­zieht "Brief­dienst­leis­tun­gen" in das Ge­setz ein. Wird das Ge­setz be­schlos­sen und wird der am 04.09.2007 zwi­schen dem Ar­beit­ge­ber­ver­band Post­diens­te e.V. (bzw. der Deut­schen Post AG) und der ver.di aus­ge­han­del­te „Ta­rif­ver­trag zur Re­ge­lung der Min­dest­löh­ne in der Bran­che Post­diens­te (TV Min­dest­lohn)“ für all­ge­mein­ver­bind­lich er­klärt, dann müs­sen al­le in- und aus­län­di­schen An­bie­ter von Brief­dienst­leis­tun­gen ih­ren Zu­stel­lern ei­nen Min­dest­lohn von 9,80 EUR (West) bzw. 9,00 EUR (Ost) be­zah­len: Zwei­tes Ge­setz zur Än­de­rung des Ar­beit­neh­mer-Ent­sen­de­ge­set­zes, Ent­wurf der Bun­des­re­gie­rung vom 20.09.2007, Bun­des­rat Druck­sa­che 644/07.
  • 07/35 Verordnung über Meldepflichten nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz
    17.08.2007. Nach der Ar­beit­neh­mer-Ent­sen­de­ge­setz-Mel­de­ver­ord­nung (AEntG­MeldV), vom 16.07.2007 (BGBl I, S.1401), müs­sen Ar­beit­ge­ber mit Sitz im Aus­land, die Ar­beit­neh­mer im Gel­tungs­be­reich ei­nes all­ge­mein­ver­bind­li­chen Ta­rif­ver­tra­ges des Ge­bäu­de­rei­ni­ger­hand­werks be­schäf­ti­gen, die durch sie be­schäf­tig­ten Ar­beit­neh­mer mel­den. Die Mel­dung hat mit Hil­fe ei­nes ob­jekt­be­zo­ge­nen Ein­satz­plans zu ge­sche­hen.
  • 07/33 EuGH billigt Arbeitnehmer-Entsendegesetz.
    15.08.2007.Der Eu­ro­päi­sche Ge­richts­hof (EuGH) hat das deut­sche Ar­beit­neh­mer-Ent­sen­de­ge­setz (AEntG) ge­gen­über ei­ner Kla­ge der Eu­ro­päi­schen Kom­mis­si­on im we­sent­li­chen ab­ge­seg­net. Die mit dem AEntG ver­bun­de­nen fi­nan­zi­el­len und or­ga­ni­sa­to­ri­schen Mehr­be­las­tun­gen aus­län­di­scher Ar­beit­ge­ber, die in Deutsch­land mit ih­ren ei­ge­nen, d.h. vor­über­ge­hend nach Deutsch­land ent­sand­ten Ar­beit­neh­mern Dienst­leis­tun­gen er­brin­gen, sind mit der Frei­heit des Dienst­leis­tungs­ver­kehrs ver­ein­bar: EuGH, Ur­teil vom 18.07.2007, Rs. C-490/04.
  • 07/11 Kein Lohndumping im Gebäudereinigerhandwerk
    15.05.2007. Auch im Ge­bäu­de­rei­ni­ger­hand­werk müs­sen aus­län­di­sche Fir­men künf­tig die deut­schen all­ge­mein­ver­bind­li­chen Ta­rif­ver­trä­ge be­ach­ten, wenn sie mit ih­ren aus dem Aus­land ent­sand­ten Ar­beits­kräf­ten in Deutsch­land Leis­tun­gen er­brin­gen: Ers­tes Ge­setz zur Än­de­rung des Ar­beit­neh­mer-Ent­sen­de­ge­set­zes, vom 25.04.2007.

Letzte Überarbeitung: 2. Juli 2021

Was können wir für Sie tun?

Wenn Sie Fra­gen im Zu­sam­men­hang mit dem Ar­beit­neh­mer-Ent­sen­de­ge­setz ha­ben oder sich nicht si­cher sind, ob ein be­stimm­ter Min­dest­lohn­ta­rif­ver­trag auf Ihr Ar­beits­ver­hält­nis an­zu­wen­den ist, be­ra­ten wir Sie je­der­zeit ger­ne. Wir un­ter­stüt­zen Sie auch bei der Durch­set­zung of­fe­ner For­de­run­gen aus ei­nem Min­dest­lohn­ta­rif­ver­trag, et­wa wenn es dar­um geht, rück­stän­di­ge Lohn­for­de­run­gen un­ter Be­ach­tung et­wai­ger Aus­schluss­fris­ten bei­zu­trei­ben.

Je nach La­ge des Fal­les bzw. ent­spre­chend Ih­ren Wün­schen tre­ten wir ent­we­der nach au­ßen nicht in Er­schei­nung oder aber wir ver­han­deln in Ih­rem Na­men mit Ih­rem Ar­beit­ge­ber.

Für ei­ne mög­lichst ra­sche und ef­fek­ti­ve Be­ra­tung be­nö­ti­gen wir fol­gen­de Un­ter­la­gen:

  • Ar­beits­ver­trag
  • Ge­halts­nach­wei­se
  • Un­ter­la­gen / Be­le­ge für die rück­stän­di­gen For­de­run­gen (falls vor­han­den)

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gern:

Dr. Martin Hensche
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht

Kontakt:
030 / 26 39 620
hensche@hensche.de
Christoph Hildebrandt
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Nina Wesemann
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Arbeitsrecht

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040 / 69 20 68 04
wesemann@hensche.de

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