HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

ARBEITSRECHT AKTUELL // 09/183

Wel­che Än­de­run­gen im Ar­beits­recht bringt die neue Re­gie­rungs­ko­ali­ti­on?

Neue Far­ben­leh­re im Bun­des­tag: Schwarz - Gelb kommt
Baustelle mit Kran und Lastern

07.10.2009. Nach der Wahl zum Bun­des­tag wird vor­aus­sicht­lich in Zu­kunft ei­ne Ko­ali­ti­on aus CDU/CSU und FDP die Bun­des­re­gie­rung stel­len. Ei­ne sol­che Re­gie­rungs­mehr­heit wird ei­ni­ge ar­beits­recht­li­che Re­ge­lun­gen än­dern oder zu­min­dest auf den Prüf­stand stel­len.

Wel­che Par­tei sich mit ih­ren pro­gram­ma­ti­schen For­de­run­gen ge­gen­über ih­ren künf­ti­gen Ko­ali­ti­ons­part­nern (und ge­gen die Op­po­si­ti­on) durch­set­zen wird, steht na­tür­lich noch nicht fest. Trotz­dem lohnt vor dem Hin­ter­grund der nun­mehr zu füh­ren­den Ko­ali­ti­ons­ver­hand­lun­gen ein Blick auf die ar­beits­rechts­po­li­ti­schen Po­si­tio­nen der kom­men­den Re­gie­rungs­par­tei­en.

Min­dest­lohn

In Deutsch­land gibt es trotz jah­re­lan­ger po­li­ti­scher Que­re­len nach wie vor kei­nen für al­le Ar­beit­neh­mer gel­ten­den, d.h. bun­des­ein­heit­li­chen und bran­chenüberg­rei­fen­den Min­dest­lohn. Das erst An­fang die­ses Jah­res re­for­mier­te Ar­beit­neh­mer­ent­sen­de­ge­setz (AEntG) sieht Min­destlöhne bis­lang nur für acht Bran­chen auf Ba­sis je­weils un­ter­schied­li­cher Bran­chen­ta­rif­verträge vor. Da­bei zeich­net sich be­reits jetzt ab, dass die hin­ter die­sem ge­setz­li­chen Kon­zept ste­hen­de Trip­pel­stra­te­gie dau­er­haft er­heb­li­che Schutzlücken zur Fol­ge ha­ben wird, nicht zu­letzt auf­grund der klein­tei­lig bzw. in je­dem ein­zel­nen Min­dest­lohn­ta­rif­ver­trag ge­son­dert fest­ge­leg­ten An­wen­dungs­vor­aus­set­zun­gen und der dar­aus fol­gen­de Rechts­un­si­cher­heit, vor al­lem auf Ar­beit­neh­mer­sei­te. Das The­ma Min­dest­lohn ist da­her schon al­lein auf­grund der reich­lich ver­korks­ten Ge­set­zes­la­ge nicht vom Tisch. Frag­lich ist, ob hier Ände­run­gen zu er­war­ten sind.
Die FDP ist strikt ge­gen Min­destlöhne. Die­se sind nach ih­rer An­sicht kon­tra­pro­duk­tiv, weil sie zu ei­ner Ver­drängung von Ar­beitsplätzen führen (Die Mit­te stärken. Deutsch­land­pro­gramm der FDP. S.16).

Die CDU ist bei die­sem The­ma zwie­ge­spal­ten. Im Wahl­pro­gramm 2009 spricht sie sich zwar ge­gen Min­destlöhne aus (Wir ha­ben die Kraft. Ge­mein­sam für un­ser Land. Re­gie­rungs­pro­gramm 2009-2013; S.30) und befürwor­tet statt­des­sen ein Min­dest­ein­kom­men, d.h. die Auf­sto­ckung nied­ri­ger Gehälter durch den Staat. In der Großen Ko­ali­ti­on hat die CDU aber den­noch die Einführung ei­nes Min­dest­lohns mit­ge­tra­gen und sich so­gar für ei­ne Aus­wei­tung der Min­destlöhne auf die Leih­ar­beits­bran­che aus­ge­spro­chen (die dort al­ler­dings nach den Vor­stel­lun­gen der CDU nied­ri­ger hätten aus­fal­len müssen als nach de­nen der SPD).

Ver­mut­lich wird die Kon­se­quenz die­ser po­li­ti­schen Grund­hal­tun­gen sein, dass die in den letz­ten zwei Jah­ren neu ein­geführ­ten Bran­chen­min­destlöhne nicht an­ge­tas­tet wer­den, aber auch kei­ne neue Bran­chen bzw. neue Bran­chen­min­destlöhne ein­geführt wer­den, ge­schwei­ge denn, dass es zu ei­nem deutsch­land­weit gel­ten­den Min­dest­lohn kom­men wird.

Lässt man das The­ma Min­dest­lohn po­li­tisch ein­fach lie­gen, bräuch­te es da­zu kei­ne Ände­rung des AEntG. Die dort vor­ge­se­he­ne Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen Ta­rif­par­tei­en (sie müssen sich auf ei­nen bran­chen­be­zo­ge­nen Min­dest­lohn­ta­rif­ver­trag ei­ni­gen) und Staat (er muss den Min­dest­lohn­ta­rif be­wer­ten las­sen und ggf. für bran­chen­weit an­wend­bar erklären) setzt nämlich ein ak­ti­ves Han­deln al­ler Be­tei­lig­ten „pro Min­dest­lohn“ vor­aus, d.h. ins­be­son­de­re auch der Bun­des­re­gie­rung bzw. des Ar­beits­mi­nis­te­ri­ums.

Und hier zeich­net sich ab, dass die neue Re­gie­rung al­le mögli­chen po­li­ti­schen The­men als wich­tig an­se­hen wird, nur eben nicht den Min­dest­lohn. Dem­ent­spre­chend si­gna­li­sier­te der Vor­sit­zen­de des Par­la­ments­krei­ses Mit­tel­stand, der CDU-Wirt­schafts­po­li­ti­ker Mi­cha­el Fuchs, in ei­nem Ra­dio­in­ter­view mit dem Ber­li­ner In­fo­ra­dio am 05.10.2009, das The­ma Min­dest­lohn wer­de in sei­ner Be­deu­tung völlig überschätzt.

Be­trieb­li­che Mit­be­stim­mung

In Be­trie­ben mit min­des­tens fünf Ar­beit­neh­mern be­steht die Möglich­keit, ei­nen Be­triebs­rat zu gründen (§ 1 Be­triebs­ver­fas­sungs­ge­setz - Be­trVG). Die­ser hat bei­spiels­wei­se bei der Aus­ge­stal­tung der Ar­beits­be­din­gun­gen (§ 87 Be­trVG) oder bei Kündi­gun­gen (§ 102 Be­trVG) Mit­be­stim­mungs­rech­te.

Bei Be­trie­ben ab 200 Beschäftig­ten, muss ein Teil der Be­triebs­rats­mit­glie­der, de­ren Zahl mit der Be­triebs­größe steigt, von jeg­li­cher be­ruf­li­cher Tätig­keit frei­ge­stellt wer­den, da­mit sich die Frei­ge­stell­ten ganz der Be­triebs­ratstätig­keit wid­men können (§ 38 Be­trVG).

Die FDP for­dert in ih­rem Wahl­pro­gramm (Die Mit­te stärken. Deutsch­land­pro­gramm der FDP., S.13), die Kos­ten der be­trieb­li­chen Mit­be­stim­mung zu be­gren­zen. Kon­kret soll das be­deu­ten, dass ein Be­triebs­rat erst bei Be­trie­ben mit min­des­tens 20 Beschäftig­ten ge­gründet wer­den kann und zu­dem ein Wahl­quo­rum von 50 er­for­der­lich ist. Frei­stel­lun­gen soll es erst in Be­trie­ben ab 500 Beschäftig­ten ge­ben.

Während der Ar­beit­neh­merflügel der CDU, so et­wa der CDU-Po­li­ti­ker Karl-Jo­sef Lau­mann in ei­nem In­ter­view mit der Ber­li­ner Zei­tung vom 30.09.2009, an der be­trieb­li­chen Mit­be­stim­mung nicht rütteln möch­te, hält sich die CDU im Übri­gen zu die­sem The­ma be­deckt. Im Wahl­pro­gramm fin­det sich hier­zu nichts. Dies wird man den tra­di­tio­nell deut­li­chen Mei­nungs­ver­schie­den­hei­ten zwi­schen Ar­beit­neh­mer- und Wirt­schafts­flügel der CDU in ar­beits­recht­li­chen Fra­gen zu­schrei­ben können.

Da der Schwel­len­wert von fünf Ar­beit­neh­mern für die An­wend­bar­keit des Be­trVG be­reits seit lan­gem gilt und es dem­ent­spre­chend vie­le klei­ne mit­be­stimm­te Be­trie­be gibt, wäre ei­ne Her­auf­set­zung des Schwel­len­wer­tes ent­spre­chend den Vor­stel­lun­gen der FDP mit er­heb­li­chen Kon­flik­ten ver­bun­den und ist da­her eher un­wahr­schein­lich. Denk­bar ist schon eher, dass sich CDU/CSU und FDP auf ei­ne Ver­rin­ge­rung der An­zahl der frei­ge­stell­ten Be­triebs­rats­mit­glie­der ei­ni­gen.

Kündi­gungs­schutz

Will der Ar­beit­ge­ber ei­nem Ar­beit­neh­mer or­dent­lich bzw. frist­gemäß kündi­gen, braucht er da­zu im all­ge­mei­nen kei­nen Grund, d.h. es be­steht Kündi­gungs­frei­heit. Da­mit ist es aber vor­bei, wenn der gekündig­te Ar­beit­neh­mer all­ge­mei­nen Kündi­gungs­schutz nach dem Kündi­gungs­schutz­ge­setz (KSchG) ge­nießt.

Dann ist ei­ne or­dent­li­che Kündi­gung nur wirk­sam, wenn der Ar­beit­ge­ber sich auf ei­nen der in § 1 Abs.2 Kündi­gungs­schutz­ge­setz (KSchG) auf­geführ­ten Gründe be­ru­fen kann. Er muss bei An­wend­bar­keit des KSchG ei­ne or­dent­li­che Kündi­gung auf be­trieb­li­che, ver­hal­tens­be­ding­te oder in der Per­son des Ar­beit­neh­mers lie­gen­de Gründe stützen können, da­mit die Kündi­gung wirk­sam ist - und vor Ge­richt im Fal­le ei­ner Kündi­gungs­schutz­kla­ge Be­stand hätte.

Kündi­gungs­schutz ha­ben Ar­beit­neh­mer der­zeit nach ei­ner mehr als sechs Mo­na­te dau­ern­den Beschäfti­gung (§ 1 Abs.1 KSchG) in Be­trie­ben, in de­nen mehr als zehn Ar­beit­neh­mer beschäftigt sind (§ 23 Abs.1 KSchG). Der Kündi­gungs­schutz ist bei An­wend­bar­keit des KSchG zwin­gend, d.h. der Ar­beit­neh­mer kann hier­auf nicht ver­zich­ten.

Auch bei Ar­beit­neh­mern die Kündi­gungs­schutz ge­nießen, en­det ei­ne Kla­ge ge­gen ei­ne or­dent­li­che Kündi­gung fast nie mit dem Er­halt des Ar­beits­plat­zes, da sich die Par­tei­en in al­ler Re­gel auf die Be­en­di­gung des Ar­beits­verhält­nis­ses ge­gen Zah­lung ei­ner Ab­fin­dung ei­ni­gen; zu­dem gibt es als „Drauf­ga­be“ oft ein gu­tes Zeug­nis. Die­se Möglich­keit der Op­ti­mie­rung der Aus­stiegs­be­din­gun­gen ha­ben Ar­beit­neh­mer oh­ne Kündi­gungs­schutz nicht. Aus Ar­beit­ge­ber­sicht ist das gut, senkt es doch die Kos­ten und (Ver­hand­lungs-)Mühen der Ver­trags­be­en­di­gung.

Die FDP for­dert, dass Ar­beit­neh­mer erst nach ei­ner Beschäfti­gungs­dau­er von zwei Jah­ren in Be­trie­ben mit mehr als 20 Ar­beit­neh­mern Kündi­gungs­schutz ha­ben. Zu­dem sol­len Ar­beit­neh­mer bei be­triebs­be­ding­ten Kündi­gun­gen frei­wil­lig auf ih­ren Kündi­gungs­schutz schon bei Un­ter­zeich­nung des Ar­beits­ver­tra­ges ver­zich­ten können, wenn sie für den Fall ei­ner Kündi­gung die Zah­lung ei­ner Ab­fin­dung in be­stimm­ter Höhe oder ei­ne vom Ar­beit­ge­ber zu fi­nan­zie­ren­de Wei­ter­bil­dung ver­ein­ba­ren (Die Mit­te stärken. Deutsch­land­pro­gramm der FDP, S.13).

Die Mei­nung der CDU ist dies­bezüglich nicht ein­heit­lich. Kanz­le­rin Mer­kel und der Ar­beit­neh­merflügel der CDU ha­ben ge­gen ei­ne Auf­wei­chung des Kündi­gungs­schut­zes Stel­lung be­zo­gen. So sag­te bei­spiels­wei­se Karl-Jo­sef Lau­mann in ei­nem In­ter­view mit der Ber­li­ner Zei­tung vom 30.09.2009 zu den For­de­run­gen nach Ände­run­gen beim Kündi­gungs­schutz, da könne sich die FDP „auf den Kopf stel­len“, sie wer­de die von ihr gewünsch­ten Ände­run­gen „nicht be­kom­men“. Dem­ge­genüber sprach sich der CDU-Wirt­schafts­po­li­ti­ker Mi­cha­el Fuchs grundsätz­lich für Ein­schnit­te beim Kündi­gungs­schutz aus und un­terstütz­te da­mit die For­de­run­gen der FDP (Reu­ters, 30.09.2009, „CDU-Wirt­schafts­po­li­ti­ker will Kündi­gungs­schutz lo­ckern“).

Nach­tei­li­ge Fol­gen für die aus dem Kündi­gungs­schutz her­aus­ge­fal­le­nen Ar­beit­neh­mer hätten Ein­schnit­te beim Kündi­gungs­schutz nicht im Fal­le der Be­en­di­gung von Ar­beits­verhält­nis­sen, son­dern schon im Vor­feld bzw. auch dann, wenn es gar nicht zu Ent­las­sun­gen kommt: Wer sei­nen Ar­beits­platz je­der­zeit - nach ei­ner mehr oder we­ni­ger lan­gen Kündi­gungs­frist - durch Ar­beit­ge­berkündi­gung ver­lie­ren kann, wird je­der­zeit zu Gesprächen über Ver­tragsände­run­gen be­reit sein (müssen).
Ob sol­che recht­li­chen Ein­bußen auf Ar­beit­neh­mer­sei­te mit ei­ner größeren Be­reit­schaft zu Neu­ein­stel­lun­gen auf Ar­beit­ge­ber­sei­te ein­her­ge­hen, ist un­klar und seit lan­gem um­strit­ten.

Schon eher ab­seh­bar ist da­ge­gen, dass die von der FDP vor­ge­schla­ge­ne Möglich­keit, den Kündi­gungs­schutz ge­gen ei­nen Ab­fin­dungs­an­spruch ein­zu­tau­schen, bei vie­len Ar­beit­ge­bern auf we­nig In­ter­es­se stoßen wird, und zwar aus fi­nan­zi­el­len Gründen: Wer sagt denn, dass die Be­en­di­gung ei­nes so­eben erst be­gründe­ten Ar­beits­verhält­nis­ses bei Gel­tung des KSchG mit Ab­fin­dungs­kos­ten ver­bun­den sein wird? Und war­um soll­te man dann schon lan­ge im Vor­hin­ein ei­nen sol­chen An­spruch des Ar­beit­neh­mers rechts­ver­bind­lich fest­schrei­ben? Die bis­he­ri­gen Er­fah­run­gen mit § 1a KSchG deu­ten dar­auf hin, dass von ei­ner sol­chen Wahlmöglich­keit sel­ten Ge­brauch ge­macht wer­den würde.

Wie dem auch sei: Auf – wohl eher ge­ringfügi­ge - Ein­schnit­te beim Kündi­gungs­schutz muss man sich an­ge­sichts der ho­hen po­li­ti­schen Be­deu­tung des Kündi­gungs­schut­zes ein­stel­len.

Nähe­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier:

Letzte Überarbeitung: 15. September 2016

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gern:

Dr. Martin Hensche
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht

Kontakt:
030 / 26 39 620
hensche@hensche.de
Christoph Hildebrandt
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht

Kontakt:
030 / 26 39 620
hildebrandt@hensche.de
Nina Wesemann
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Arbeitsrecht

Kontakt:
040 / 69 20 68 04
wesemann@hensche.de

Bewertung:

Auf Facebook teilen Auf Google+ teilen Ihren XING-Kontakten zeigen Beitrag twittern

 

Für Personaler, betriebliche Arbeitnehmervertretungen und andere Arbeitsrechtsprofis: "Update Arbeitsrecht" bringt Sie regelmäßig auf den neusten Stand der arbeitsgerichtlichen Rechtsprechung. Informationen zu den Abo-Bedingungen und ein kostenloses Ansichtsexemplar finden Sie hier:

Alle vierzehn Tage alles Wichtige
verständlich / aktuell / praxisnah

HINWEIS: Sämtliche Texte dieser Internetpräsenz mit Ausnahme der Gesetzestexte und Gerichtsentscheidungen sind urheberrechtlich geschützt. Urheber im Sinne des Gesetzes über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (UrhG) ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Dr. Martin Hensche, Lützowstraße 32, 10785 Berlin.

Wörtliche oder sinngemäße Zitate sind nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Urhebers bzw. bei ausdrücklichem Hinweis auf die fremde Urheberschaft (Quellenangabe iSv. § 63 UrhG) rechtlich zulässig. Verstöße hiergegen werden gerichtlich verfolgt.

© 1997 - 2024:
Rechtsanwalt Dr. Martin Hensche, Berlin
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Lützowstraße 32, 10785 Berlin
Telefon: 030 - 26 39 62 0
Telefax: 030 - 26 39 62 499
E-mail: hensche@hensche.de