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ARBEITSRECHT AKTUELL // 18/262

Kir­chen dür­fen von Be­wer­bern kei­ne Re­li­gi­ons­zu­ge­hö­rig­keit ver­lan­gen

Das Selbst­be­stim­mungs­recht er­laubt es den Kir­chen künf­tig nicht mehr, christ­li­che Be­wer­ber vor­zu­zie­hen: Bun­des­ar­beits­ge­richt, Ur­teil vom 25.10.2018, 8 AZR 501/14 (Egen­ber­ger)
Gesetzestext mit darauf liegendem Holzkreuz

26.10.2018. Es läuft der­zeit nicht sehr gut für die Kir­chen im Ar­beits­recht.

Erst hat­te der Eu­ro­päi­sche Ge­richts­hof (EuGH) im April die­ses Jah­res auf ei­ne An­fra­ge des Bun­des­ar­beits­ge­richts (BAG) ent­schie­den, dass kirch­li­che Ar­beit­ge­ber nur in sel­te­nen Aus­nah­me­fäl­len christ­li­che Be­wer­ber be­vor­zu­gen kön­nen (EuGH, Ur­teil vom 17.04.2018, C-414/16 - Egen­ber­ger, wir be­rich­te­ten in Ar­beits­recht ak­tu­ell: 18/096 Kon­fes­si­on als Vor­aus­set­zung der Ein­stel­lung?).

Dann stell­te der Ge­richts­hof im Sep­tem­ber 2018 klar, dass die um­strit­te­ne Kün­di­gung ei­nes ka­tho­li­schen Chef­arz­tes we­gen Wie­der­ver­hei­ra­tung durch ei­nen ka­tho­li­schen Kran­ken­haus­trä­ger ei­ne un­zu­läs­si­ge re­li­gi­ons­be­ding­te Dis­kri­mi­nie­rung dar­stellt (EuGH, Ur­teil vom 11.09.2018, C-68/17, wir be­rich­te­ten in Ar­beits­recht ak­tu­ell: 18/224 EuGH ent­schei­det im Düs­sel­dor­fer Chef­arzt-Fall ge­gen die Ca­ri­tas).

Ges­tern hat das BAG den o.g., vom EuGH im April 2018 be­wer­te­ten Fall (EuGH, Ur­teil vom 17.04.2018, C-414/16) im Sin­ne der kla­gen­den Be­wer­be­rin, Frau Egen­ber­ger, ent­schie­den.

Auf­grund der Vor­ga­ben des EuGH war klar, dass die Pro­zess­chan­cen der Be­klag­ten Dia­ko­nie nicht groß sind. Dem­ent­spre­chend lässt das gest­ri­ge Grund­satz­ur­teil des BAG vom Selbst­be­stim­mungs­recht der Kir­chen bei der Be­vor­zu­gung christ­li­cher Be­wer­ber nicht viel üb­rig: BAG, Ur­teil vom 25.10.2018, 8 AZR 501/14 (Pres­se­mel­dung des BAG).

Dürfen sich kirch­li­che Ar­beit­ge­ber auf ihr Selbst­be­stim­mungs­recht be­ru­fen, wenn sie bei Stel­len­aus­schrei­bun­gen be­vor­zugt nach christ­li­chen Be­wer­bern su­chen?

Die eu­ropäische An­ti­dis­kri­mi­nie­rungs-Richt­li­nie (Richt­li­nie 2000/78/EG) re­spek­tiert das Selbst­be­stim­mungs­recht der Kir­chen im Ar­beits­recht nur in en­gen Gren­zen. Im We­sent­li­chen können sich die Kir­chen hier nur auf die für al­le Ar­beit­ge­ber gel­ten­den Er­laub­nis be­ru­fen, bei der Ein­stel­lung aus­nahms­wei­se doch ein­mal auf "ver­bo­te­ne" Merk­ma­le ab­zu­stel­len.

Die­se Be­rech­ti­gung folgt aus Art.4 Abs.1 der Richt­li­nie 2000/78/EG und er­laubt z.B. die ge­ziel­te Su­che nach weib­li­chen Be­wer­bern, wenn es um die Be­set­zung ei­ner So­pra­nis­tin­nen-Stel­le an ei­ner Oper geht, oder nach jünge­ren Be­wer­bern, wenn ei­ne Mo­de­ra­to­ren-Stel­le für ei­ne Ju­gend­sen­dung im Fern­se­hen zu be­set­zen ist. Sucht ei­ne Kir­chen­ge­mein­de da­her ei­nen Re­li­gi­ons­leh­rer als geist­li­chen Lei­ter ei­nes Bi­bel­krei­ses, kann sie gemäß Art.4 Abs.1 der Richt­li­nie 2000/78/EG ge­zielt nach Chris­ten su­chen. Das ist auch im All­ge­mei­nen Gleich­be­hand­lungs­ge­setz (AGG) fest­ge­schrie­ben, und zwar in § 8 Abs.1 AGG.

In we­ni­ger ein­deu­ti­gen Fällen wird es eng für die Kir­chen, wenn sie bei Stel­len­aus­schrei­bun­gen aus­sch­ließlich nach Chris­ten su­chen wol­len oder in der Stel­len­aus­schrei­bung mit­tei­len, dass sie christ­li­che Be­wer­ber be­vor­zu­gen. Denn dann kommt es auf Art.4 Abs.2 Richt­li­nie 2000/78/EG an, und nach die­ser Vor­schrift ist ei­ne Un­gleich­be­hand­lung we­gen der Re­li­gi­on durch kirch­li­che Ar­beit­ge­ber nur dann zulässig, wenn die Re­li­gi­on

  • nach der Art der Tätig­kei­ten oder der Umstände ih­rer Ausübung
  • ei­ne we­sent­li­che, rechtmäßige und ge­recht­fer­tig­te be­ruf­li­che An­for­de­rung an­ge­sichts des Ethos der Or­ga­ni­sa­ti­on dar­stellt.

Dar­aus folgt: Al­lein die au­to­no­me Ent­schei­dung ei­nes kirch­li­chen Ar­beit­ge­bers, dass er ei­ne be­stimm­te Stel­le eben lie­ber mit ei­nem Chris­ten be­set­zen würde, genügt eu­ro­pa­recht­lich nicht. Ein sol­ches kirch­li­ches Son­der­recht ist aber in § 9 Abs.1, 1. Al­ter­na­ti­ve AGG fest­ge­schrie­ben. Da­nach ist ei­ne Un­gleich­be­hand­lung we­gen der Re­li­gi­on durch ei­ne Kir­che be­reits dann zulässig, wenn die von der Kir­che ge­for­der­te Re­li­gi­on im Hin­blick auf das kirch­li­che "Selbst­be­stim­mungs­recht" ei­ne "ge­recht­fer­tig­te be­ruf­li­che An­for­de­rung" dar­stellt.

Auf­grund die­ses Un­ter­schieds zwi­schen dem deut­schen AGG und der An­ti­dis­kri­mi­nie­rungs-Richt­li­nie woll­te das BAG im März 2016 vom EuGH wis­sen, ob die deut­sche Rechts­la­ge mit dem Eu­ro­pa­recht ver­ein­bar ist, ge­nau­er ge­sagt ob § 9 Abs.1, 1. Al­ter­na­ti­ve AGG in Ord­nung ist, dem zu­fol­ge die Kir­chen au­to­nom fest­le­gen können, dass ei­ne be­stimm­te Re­li­gi­on not­wen­di­ge Ein­stel­lungs­vor­aus­set­zung ist (BAG, Be­schluss vom 17.03.2016, 8 AZR 501/14 (A), wir be­rich­te­ten in Ar­beits­recht ak­tu­ell: 16/094 Zu­gehörig­keit zu ei­ner christ­li­chen Kir­che bei der Be­wer­bung).

Die Ant­wort des EuGH kam im April 2018 (EuGH, Ur­teil vom 17.04.2018, C-414/16 - Egen­ber­ger, wir be­rich­te­ten in Ar­beits­recht ak­tu­ell: 18/096 Kon­fes­si­on als Vor­aus­set­zung der Ein­stel­lung?). Kurz zu­sam­men­ge­fasst lau­tet sie, dass sich die deut­schen Ge­rich­te nicht von ir­gend­ei­nem kirch­li­chen "Selbst­be­stim­mungs­recht" da­von ab­hal­ten las­sen dürfen zu über­prüfen, ob ei­ne be­stimm­te Re­li­gi­on wirk­lich ob­jek­tiv er­for­der­lich ist für ei­ne be­stimm­te Stel­le, d.h. ob ei­ne sol­che An­for­de­rung ob­jek­tiv "not­wen­dig", "ob­jek­tiv ge­bo­ten" und "verhält­nismäßig" ist. Da­mit nicht zu ver­ein­ba­ren­de na­tio­na­le Ge­set­zes­vor­schrif­ten müssen die deut­schen Ge­rich­te außer Kraft set­zen bzw. "un­an­ge­wen­det las­sen", so der EuGH.

Nach die­sem EuGH-Ur­teil lag der Fall wie­der beim BAG, das ges­tern ab­sch­ließend in der Sa­che ge­ur­teilt hat.

Der Ber­li­ner Streit­fall Egen­ber­ger: Dia­ko­nie sucht ge­zielt Chris­ten für ei­ne po­li­tisch-wis­sen­schaft­li­chen Re­fe­ren­ten­stel­le

En­de 2012 schrieb ei­ne dia­ko­ni­sche Ein­rich­tung, die mit der evan­ge­li­schen Kir­che or­ga­ni­sa­to­risch ver­bun­den ist, ei­ne po­li­tisch-wis­sen­schaft­li­che Teil­zeit­stel­le aus, um ei­nen un­abhängi­gen Be­richt zur Um­set­zung der An­ti­ras­sis­mus-Kon­ven­ti­on der Ver­ein­ten Na­tio­nen durch Deutsch­land er­stel­len zu las­sen.

Zu den Auf­ga­ben des Stel­len­in­ha­bers soll­te es auch gehören, die Dia­ko­nie ge­genüber der Po­li­tik, der Öffent­lich­keit und Men­sch­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen "pro­jekt­be­zo­gen" zu ver­tre­ten so­wie in Gre­mi­en mit­zu­ar­bei­ten.

Ver­langt wur­den ein ab­ge­schlos­se­nes Hoch­schul­stu­di­um der Rechts­wis­sen­schaf­ten oder ei­ne ver­gleich­ba­re Qua­li­fi­ka­ti­on so­wie fun­dier­te Kennt­nis­se im Völker­recht und in der An­ti­ras­sis­mus­ar­beit. Wei­te­re Vor­aus­set­zung war, so die Stel­len­aus­schrei­bung, die Mit­glied­schaft in ei­ner evan­ge­li­schen Kir­che oder ei­ner Kir­che, die der Ar­beits­ge­mein­schaft Christ­li­cher Kir­chen (ACK) an­gehört.

Auf die­se Aus­schrei­bung be­warb sich ei­ne kon­fes­si­ons­lo­se So­zi­alpädago­gin (FH), Frau Egen­ber­ger. Sie er­hielt ei­ne Ab­sa­ge und er­hob Kla­ge auf Zah­lung ei­ner Dis­kri­mi­nie­rungs-Entschädi­gung (§ 15 Abs.2 AGG).

Das Ar­beits­ge­richt Ber­lin gab ihr recht und ver­ur­teil­te die Dia­ko­nie zu ei­ner Entschädi­gung von ei­nem Mo­nats­ge­halt (1.957,73 EUR). Be­gründung: Hier lag ei­ne Dis­kri­mi­nie­rung aus Gründen der Re­li­gi­on vor, denn die Kir­chen­zu­gehörig­keit war nicht er­for­der­lich für die aus­ge­schrie­be­ne Stel­le (Ur­teil vom 18.12.2013, 54 Ca 6322/13, wir be­rich­te­ten in Ar­beits­recht ak­tu­ell: 14/011 Dis­kri­mi­nie­rung we­gen der Re­li­gi­on bei der Dia­ko­nie).

Das Lan­des­ar­beits­ge­richt (LAG) Ber­lin-Bran­den­burg ent­schied zu­guns­ten des Ar­beit­ge­bers und be­rief sich da­bei auf das kirch­li­che Selbst­be­stim­mungs­recht (Art.140 Grund­ge­setz - GG) und auf § 9 Abs.1 AGG (Ur­teil vom 28.05.2014, 4 Sa 157/14 und 4 Sa 238/14, wir be­rich­te­ten in Ar­beits­recht ak­tu­ell: 14/210 Dis­kri­mi­nie­rung durch kirch­li­che Ar­beit­ge­ber).

Das BAG setz­te das Ver­fah­ren aus und leg­te den Fall im März 2016 dem EuGH vor (BAG, Be­schluss vom 17.03.2016, 8 AZR 501/14 (A), wir be­rich­te­ten in Ar­beits­recht ak­tu­ell: 16/094 Zu­gehörig­keit zu ei­ner christ­li­chen Kir­che bei der Be­wer­bung). Der wie­der­um stell­te klar, dass das kirch­li­che "Selbst­be­stim­mungs­recht" eu­ro­pa­recht­lich nicht als Recht­fer­ti­gungs­grund für ei­ne Be­vor­zu­gung von christ­li­chen Be­wer­bern an­er­kannt wer­den kann (EuGH, Ur­teil vom 17.04.2018, C-414/16 - Egen­ber­ger, wir be­rich­te­ten in Ar­beits­recht ak­tu­ell: 18/096 Kon­fes­si­on als Vor­aus­set­zung der Ein­stel­lung?).

BAG: Das Selbst­be­stim­mungs­recht er­laubt es den Kir­chen künf­tig nicht mehr, christ­li­che Be­wer­ber vor­zu­zie­hen

Das BAG ent­schied den Fall ab­sch­ließend selbst, d.h. es ver­wies ihn nicht zurück an das LAG Ber­lin-Bran­den­burg. Da­bei setz­te es die Dis­kri­mi­nie­rungs-Entschädi­gung auf zwei Mo­nats­gehälter her­auf (3.915,46 EUR). Zur Be­gründung heißt es in der der­zeit al­lein vor­lie­gen­den Pres­se­mel­dung des BAG:

Die Dia­ko­nie hat­te Frau Egen­ber­ger we­gen der Re­li­gi­on be­nach­tei­ligt, so das BAG. Die­se Be­nach­tei­li­gung war nicht nach § 9 Abs.1, 1. Al­ter­na­ti­ve AGG ("Selbst­be­stim­mungs­recht") aus­nahms­wei­se ge­recht­fer­tigt, denn die­se Vor­schrift kann nicht in ei­ner Wei­se aus­ge­legt wer­den, die mit dem Eu­ro­pa­recht bzw. mit Art.4 Abs.2 Richt­li­nie 2000/78/EG zu ver­ein­ba­ren ist. Da­her muss § 9 Abs.1, 1. Al­ter­na­ti­ve AGG un­an­ge­wen­det blei­ben.

So­mit kam es im Streit­fall auf die Vor­aus­set­zun­gen für ei­ne Recht­fer­ti­gung der Schlech­ter­stel­lung gemäß § 9 Abs.1, 2. Al­ter­na­ti­ve AGG an. Da­nach ist ei­ne Un­gleich­be­hand­lung we­gen der Re­li­gi­on aus­nahms­wei­se rech­tens, wenn die Re­li­gi­on "nach der Art der Tätig­keit ei­ne ge­recht­fer­tig­te be­ruf­li­che An­for­de­rung dar­stellt". Das war hier nicht der Fall, denn die Vor­aus­set­zun­gen die­ser Vor­schrift sind ent­spre­chend dem o.g. EuGH-Ur­teil sehr eng aus­zu­le­gen. Die Re­li­gi­on muss, so das BAG im An­schluss an den EuGH,

  • nach der Art der Tätig­kei­ten oder den Umständen ih­rer Ausübung
  • ei­ne we­sent­li­che, rechtmäßige und ge­recht­fer­tig­te be­ruf­li­che An­for­de­rung an­ge­sichts des Ethos der Re­li­gi­ons­ge­mein­schaft bzw. Ein­rich­tung dar­stel­len.

Im Streit­fall hat­ten die Er­fur­ter Rich­ter zum ei­nen "er­heb­li­che Zwei­fel" dar­an, dass die christ­li­che Re­li­gi­on hier ei­ne "we­sent­li­che" be­ruf­li­che An­for­de­rung war. Je­den­falls aber wäre ei­ne sol­che An­for­de­rung hier im Streit­fall nicht "ge­recht­fer­tigt".

Denn, so das BAG: Es be­stand hier "kei­ne wahr­schein­li­che und er­heb­li­che Ge­fahr" ei­ner Be­ein­träch­ti­gung des Ethos der Dia­ko­nie. Das wie­der­um macht das BAG dar­an fest, dass der In­ha­ber der aus­ge­schrie­be­nen Stel­le "in ei­nen in­ter­nen Mei­nungs­bil­dungs­pro­zess" bei der Dia­ko­nie ein­ge­bun­den war und da­her in Fra­gen, die das Ethos der Dia­ko­nie be­tra­fen, "nicht un­abhängig han­deln konn­te".

Fa­zit: So­weit man das der ak­tu­ell vor­lie­gen­den Pres­se­mel­dung des BAG ent­neh­men kann, stutzt das BAG die Möglich­kei­ten kirch­li­cher Ar­beit­ge­ber in sei­nem gest­ri­gen Grund­satz­ur­teil noch wei­ter zu­recht als der EuGH, d.h. das BAG geht hier mögli­cher­wei­se noch über die Vor­ga­ben des EuGH hin­aus. Denn auch Ar­beit­neh­mer, die mit "verkündi­gungs­na­hen" Ar­beits­auf­ga­ben be­fasst sind und da­bei Re­präsen­ta­ti­ons- und Lei­tungs­auf­ga­ben wahr­neh­men, können da­bei kaum je­mals "un­abhängig" han­deln. In die­sem Punkt wird man das BAG-Ur­teil erst be­wer­ten können, wenn die Ur­teils­gründe veröffent­licht sind.

So oder so wer­den die Kir­chen und ih­re ka­ri­ta­ti­ven Ein­rich­tun­gen ih­re Ein­stel­lungs­pra­xis grund­le­gend ändern müssen. Künf­tig wer­den kirch­li­che Ar­beit­ge­ber nicht mehr rou­ti­nemäßig in Stel­len­aus­schrei­bun­gen von den Be­wer­bern und Be­wer­be­rin­nen ver­lan­gen können, dass sie ei­ner christ­li­chen Kir­che an­gehören.

Letzte Überarbeitung: 2. August 2020

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