HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

HANDBUCH ARBEITSRECHT

Auf­he­bungs­ver­trag und Ur­tei­le, Ur­teils­be­spre­chun­gen

Auf­he­bungs­ver­trag - Ur­tei­le und Ur­teils­be­spre­chun­gen: Ak­tu­el­le Kom­men­ta­re un­se­res Rechts­an­walts­teams zum The­ma Auf­he­bungs­ver­trag
Hammer für Auktion oder Gerichtssaal

Un­ser Rechts­an­walts­team kom­men­tiert seit 2002 lau­fend ak­tu­el­le Ur­tei­le und wich­ti­ge Ge­set­zes­än­de­run­gen zum The­ma Auf­he­bungs­ver­trag. Im fol­gen­den fin­den Sie die­se Bei­trä­ge im Über­blick.

Bit­te be­ach­ten Sie, dass die hier wie­der­ge­ge­be­nen ju­ris­ti­schen Ein­schät­zun­gen auf­grund der mitt­ler­wei­le ver­stri­che­nen Zeit teil­wei­se über­holt sein kön­nen.

06.07.2010: Ar­beits­recht ak­tu­ell 10/129: An­spruch auf Wie­der­ein­stel­lung beim Rück­tritt vom Auf­he­bungs­ver­trag? Auf­he­bungs­ver­trä­ge be­en­den Ar­beits­ver­hält­nis­se un­wie­der­bring­lich, das heißt auch dann, wenn der Ar­beit­ge­ber ge­gen den Auf­he­bungs­ver­trag ver­stößt und kei­ne Ab­fin­dung zahlt: Lan­des­ar­beits­ge­richt Düs­sel­dorf, Ur­teil vom 19.03.2010, 9 Sa 1138/09

05.03.2010: Ar­beits­recht ak­tu­ell 10/045: Auf­he­bungs­ver­trag mit Ab­fin­dung: Äl­te­re Ar­beit­neh­mer dür­fen aus­ge­nom­men wer­den Es stellt kei­ne un­zu­läs­si­ge Dis­kri­mi­nie­rung we­gen Al­ters dar, wenn ein Ar­beit­ge­ber äl­te­re Ar­beit­neh­mer von ei­ner Ab­fin­dungs­re­ge­lung in Zu­sam­men­hang mit ei­nem Auf­he­bungs­ver­trag aus­schließt. Lan­des­ar­beits­ge­richt Hamm, Ur­teil vom 16.09.2010, 15 Sa 812/10

21.08.2009: Ar­beits­recht ak­tu­ell 09/150: Be­triebs­über­gang: Kein Wi­der­spruch bei Auf­he­bungs­ver­trag mit Er­wer­ber Das Wi­der­spruchs­recht ei­nes Ar­beit­neh­mers ge­gen den Über­gang sei­nes Ar­beits­ver­hält­nis­ses bei ei­nem Be­triebs­über­gang ist ver­wirkt, wenn die­ser mit dem Er­wer­ber ei­nen Auf­he­buns­ver­trag schließt. Bun­des­ar­beits­ge­richt, Ur­teil vom 23.07.2009, 8 AZR 357/08 (Sie­mens/BenQ)

27.04.2009: Ar­beits­recht ak­tu­ell 09/069: Un­gleich­be­hand­lung bei Ab­fin­dun­gen auf­grund von Tur­bo­re­ge­lun­gen ist rech­tens Es ver­stößt nicht ge­gen den ar­beits­recht­li­chen Gleich­be­hand­lungs­grund­satz , wenn Ar­beit­neh­mer ei­ne hö­he­re Ab­fin­dung er­hal­ten, die erst auf­grund ei­ner nach­träg­li­chen Tur­bo­re­ge­lung zu ei­nem Auf­he­bungs­ver­trag be­reit sind. Lan­des­ar­beits­ge­richt Mün­chen, Ur­teil vom 11.02.2009, 11 Sa 598/08

20.11.2008: Ar­beits­recht ak­tu­ell 08/118: Kos­ten­über­nah­me durch Rechts­schutz­ver­si­che­run­gen bei an­ge­droh­ter Kün­di­gung Rechts­schutz­ver­si­che­run­gen müs­sen, bei ei­ner vom Ar­beit­ge­ber an­ge­droh­ten (rechts­wid­ri­gen) Kün­di­gung, die dem Ar­beit­neh­mer ent­stan­den An­walts­kos­ten über­neh­men. Bun­des­ge­richts­hof, Ur­teil vom 19.11.2008, IV ZR 305/07

12.11.2007: Ar­beits­recht ak­tu­ell 07/73: Kei­ne Sperr­zeit bei Auf­he­bungs­ver­trä­gen mit „maß­vol­ler“ Ab­fin­dung Die Ar­beits­agen­tu­ren sind an­ge­wie­sen, kei­ne Sperr­zeit bei Auf­he­bungs­ver­trä­gen mit Ab­fin­dungs­re­ge­lung zu ver­hän­gen, wenn der Ar­beit­ge­ber an­sons­ten ei­ne be­triebs­be­ding­te Kün­di­gung aus­ge­spro­chen hät­te.

08.11.2007: Buch­be­spre­chun­gen 07/72: Ar­beits­recht­li­che Auf­he­bungs­ver­trä­ge Buch­be­spre­chung: Jobst-Hu­ber­tus Bau­er, Ar­beits­recht­li­che Auf­he­bungs­ver­trä­ge. Hand­buch, Beck Ver­lag, 8. Auf­la­ge 2007 (732 Sei­ten, 54€)

11.09.2007: Ar­beits­recht ak­tu­ell: 07/44: Bei Kün­di­gung kein Kla­ge­ver­zicht oh­ne Ge­gen­leis­tung Der Ar­beit­ge­ber ris­kiert die Un­wirk­sam­keit ei­ner Ab­wick­lungs­ver­ein­ba­rung, wenn er sich die Wir­sam­keit sei­ner Kün­di­gung be­stä­ti­gen lässt und/oder der Ar­beit­neh­mer auf ei­ne Kün­di­gungschutz­kla­ge ver­zich­tet, oh­ne da­für ei­ne Ge­gen­leis­tung zu er­hal­ten

24.05.2007: Ar­beits­recht ak­tu­ell: 07/12d Au­ßer­or­dent­li­che Kün­di­gung: Treu­wid­rig­keit der Be­ru­fung auf Zwei­wo­chen­frist (§ 626 Abs.2 BGB). Ver­han­deln die Par­tei­en we­gen ei­nes an­geb­li­chen Pflicht­ver­sto­ßes des Ar­beit­neh­mers über ei­nen Auf­he­bungs­ver­trag, läuft gleich­wohl die zwei­wö­chi­ge Aus­schluss­frist für ei­ne au­ßer­or­dent­li­che Kün­di­gung. Es ist auch nicht treu­wid­rig, wenn sich der Ar­beit­neh­mer nach Frist­ab­lauf auf die Frist be­ruft: Hes­si­sches Lan­des­ar­beits­ge­richt, Ur­teil vom 09.02.2007, 3 Sa 383/06.

15.06.2007: Ar­beits­recht ak­tu­ell: 07/18 Bun­des­ar­beits­ge­richt ur­teilt zu Ver­erb­lich­keit von Ab­fin­dun­gen. Ver­stirbt der Ar­beit­neh­mer zwi­schen ei­ner be­triebs­be­ding­ten Kün­di­gung mit Ab­fin­dungs­an­ge­bot und Ver­trags­be­en­di­gung, geht der Ab­fin­dungs­an­spruch nicht auf die Er­ben über: Bun­des­ar­beits­ge­richt, Ur­teil vom 10.05.2007, 2 AZR 45/06

15.08.2006: Ar­beits­recht ak­tu­ell 06/10: BSG: Auf­he­bungs­ver­trag - kei­ne Sperr­zeit bei dro­hen­der Kün­di­gung Das In­ter­es­se des Ver­si­cher­ten an ei­ner güns­ti­gen Ge­stal­tung der Be­en­di­gung des Ar­beits­ver­hält­nis­ses ist le­gi­tim, wenn ein Ab­war­ten der an­sons­ten dro­hen­den (recht­mä­ßi­gen) Kün­di­gung auch zur Ar­beits­lo­sig­keit füh­ren wür­de: Bun­des­so­zi­al­ge­richt, Ur­teil vom 12.07.2006, B 11a AL 47/05 R

22.11.2005: Ar­beits­recht ak­tu­ell 05/08: Kei­ne Sperr­zeit bei Auf­he­bungs­ver­trag ei­nes lei­ten­den An­ge­stell­ten. Ein lei­ten­der An­gestll­ter kann ei­nen Auf­he­bungs­ver­trag mit Ab­fin­dungs­re­ge­lung ab­schlie­ßen, oh­ne ei­ne Sperr­zeit be­fürch­ten zu müs­sen, wenn ihm an­sons­ten ei­ne recht­mä­ßi­ge Ar­beit­ge­ber­kün­di­gung aus nicht ver­hal­tens­be­ding­ten Grün­den droht: Bun­des­so­zi­al­ge­richt, Ur­teil vom 17.11.2005 - B 11a/11 AL 69/04 R

05.12.2003: Ar­beits­recht ak­tu­ell 03/07: Kein Wi­der­rufs­recht bei Auf­he­bungs­ver­trä­genn Wer als Ar­beit­neh­mer im Be­trieb bzw. Per­so­nal­bü­ro ei­nen Auf­he­bungs­ver­trag un­ter­schreibt, hat nach ei­nem Ur­teil des Bun­des­ar­beits­ge­richts - an­ders als bei Haus­tür­ge­schäf­ten und ähn­li­chen Ge­schäf­ten - kein Wi­der­rufs­recht ge­mäß § 312 BGB. Bun­des­ar­beits­ge­richt, Ur­teil vom 27.11.2003 - 2 AZR 177/03

27.05.2002: Ar­beits­recht ak­tu­ell 02/03: Auf­he­bungs­ver­trag und Sperr­zeit Ein Ar­beit­neh­mer hat im All­ge­mei­nen, ei­ne vom Ar­beit­ge­ber in Aus­sicht ge­stell­te be­triebs­be­ding­te Kün­di­gung ab­zu­war­ten, tut er dies nicht, hat der Auf­he­bungs­ver­trag ei­ne Sperr­zeit zur Fol­ge. Bun­des­so­zi­al­ge­richt, Ur­teil vom 25.04.2002 - B 11 AL 100/01 R

Letzte Überarbeitung: 8. Juni 2022

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gern:

Dr. Martin Hensche
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht

Kontakt:
030 / 26 39 620
hensche@hensche.de
Christoph Hildebrandt
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht

Kontakt:
030 / 26 39 620
hildebrandt@hensche.de
Nina Wesemann
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Arbeitsrecht

Kontakt:
040 / 69 20 68 04
wesemann@hensche.de

Bewertung:

Auf Facebook teilen Auf Google+ teilen Ihren XING-Kontakten zeigen Beitrag twittern

 

Für Personaler, betriebliche Arbeitnehmervertretungen und andere Arbeitsrechtsprofis: "Update Arbeitsrecht" bringt Sie regelmäßig auf den neusten Stand der arbeitsgerichtlichen Rechtsprechung. Informationen zu den Abo-Bedingungen und ein kostenloses Ansichtsexemplar finden Sie hier:

Alle vierzehn Tage alles Wichtige
verständlich / aktuell / praxisnah

HINWEIS: Sämtliche Texte dieser Internetpräsenz mit Ausnahme der Gesetzestexte und Gerichtsentscheidungen sind urheberrechtlich geschützt. Urheber im Sinne des Gesetzes über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (UrhG) ist Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht Dr. Martin Hensche, Lützowstraße 32, 10785 Berlin.

Wörtliche oder sinngemäße Zitate sind nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Urhebers bzw. bei ausdrücklichem Hinweis auf die fremde Urheberschaft (Quellenangabe iSv. § 63 UrhG) rechtlich zulässig. Verstöße hiergegen werden gerichtlich verfolgt.

© 1997 - 2024:
Rechtsanwalt Dr. Martin Hensche, Berlin
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Lützowstraße 32, 10785 Berlin
Telefon: 030 - 26 39 62 0
Telefax: 030 - 26 39 62 499
E-mail: hensche@hensche.de