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Gender Lifetime Earnings Gap
02.10.2020. Im Laufe ihres Erwerbslebens verdienen Frauen nur halb so viel wie Männer. Das ergab eine Studie der Bertelsmann Stiftung. Besonders in Westdeutschland war die Differenz zwischen Mann und Frau besonders hoch. Doch die größte Kluft klafft zwischen Müttern und Vätern.
In Westdeutschland erwerben Männer innerhalb ihres Lebens durchschnittlich rund 1,5 Millionen EUR. Frauen dagegen erwirtschaften nur ein durchschnittliches Lebenserwerbeinkommen von etwa 830.000 EUR. In Ostdeutschland sind die Unterschiede geringer, dennoch verdienen Frauen mit im Durchschnitt 660.000 EUR noch deutlich weniger als Männer mit etwa 1,1 Millionen EUR.
Dieser Unterschied im erwarteten Lebenserwerbseinkommen nennt sich "Gender Lifetime Earnings Gap" und er beträgt für die jüngsten Jahrgänge (also die heute Mitte 30-Jährigen) in Westdeutschland 45 Prozent und in Ostdeutschland 40 Prozent.
Auch bei gleichqualifizierten Männern und Frauen besteht dieser Unterschied, wenn er auch mit den Generationen abnimmt: Eine im Jahr 1974 geborene Frau mit hoher Qualifikation verdient im Schnitt nur so viel Erwerbseinkommen wie ein geringqualifizierter Mann. Dagegen verdienen jüngere Akademikerinnen verglichen mit Männern mehr, aber immer noch nur soviel wie ein mittelqualifizierter Mann.
Laut der Studie ist ein zentraler Punkt für den "Gender Lifetime Earnings Gap" die Auswirkung von Kindern. Während kinderlose Frauen zu den Männern aufschließen, liegen Mütter besonders stark im Vergleich zurück.
Kinderlose Frauen, die heute Mitte 30 sind, verdienen in Westdeutschland etwa 13 Prozent, in Ostdeutschland etwa drei Prozent weniger als Männer. Dagegen kommen Mütter voraussichtlich nur auf ein Lebenserwerbseinkommen von 580.000 EUR in Westdeutschland bzw. 570.000 EUR in Westdeutschland. Damit liegt ihr Einkommen rund 62 bzw. 48 Prozent geringer als das von Männern. Dagegen wirkt sich eine Vaterschaft auf das Einkommen des Vater kaum aus.
„Die Unterschiede in den Lebenserwerbseinkommen zeigen, dass in Deutschland Chancen und Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt zwischen Männern und Frauen sehr ungleich verteilt sind. Dabei haben insbesondere Mütter das Nachsehen“, so Manuela Barišić, Arbeitsmarktexpertin der Bertelsmann Stiftung.
Die Studie zeige, dass dies auf die vermehrte Teilzeitbeschäftigung von Frauen zurückzuführen sei. Während Teilzeit für Frauen im Erwerbsalter zwischen 30 und 50 Jahren die dominante Erwerbsform ist, arbeiten Männer im gleichen Zeitraum mehrheitlich in Vollzeit.
Frau Barišić mahnt außerdem an, dass „die derzeit geltende Messgröße, der Gender Pay Gap, verschleiert, wie groß die Kluft zwischen Männern und Frauen beim Einkommen tatsächlich ist“.
Die Studie wurde von einem Forschungsteam vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung und der Freien Universität Berlin durchgeführt.
Nähere Informationen finden Sie hier:
- Bertelsmann Stiftung, Die große Kluft: Frauen verdienen im Leben nur halb so viel wie Männer, Pressemitteilung vom 17.03.2020
- Handbuch Arbeitsrecht: Diskriminierung - Erlaubte Benachteiligungen
- Handbuch Arbeitsrecht: Diskriminierung - Rechte Betroffener
- Handbuch Arbeitsrecht: Diskriminierungsverbote - Geschlecht
- Handbuch Arbeitsrecht: Lohn und Gehalt
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Letzte Überarbeitung: 16. November 2021
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