HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

 

ArbG Köln, Ur­teil vom 21.01.2010, 6 Ca 3846/09

   
Schlagworte: Lohnkürzung
   
Gericht: Arbeitsgericht Köln
Aktenzeichen: 6 Ca 3846/09
Typ: Urteil
Entscheidungsdatum: 21.01.2010
   
Leitsätze:
Vorinstanzen:
   

Ar­beits­ge­richt Köln, 6 Ca 3846/09

 

Te­nor:

1. Der Be­klag­te zu 2) wird ver­ur­teilt, an den Kläger

- 111,00 € brut­to nebst Zin­sen in Höhe von 5 Pro­zent­punk­ten über dem Ba­sis­zins­satz seit dem 04.04.2009 so­wie

- 1.222,18 € brut­to so­wie

- 217,18 € net­to nebst Zin­sen in Höhe von 5 Pro­zent­punk­ten über dem Ba­sis­zins­satz seit dem 01.05.2009 so­wie

- 1.421,98 € brut­to nebst Zin­sen in Höhe von 5 Pro­zent­punk­ten über dem Ba­sis­zins­satz seit dem 01.06.2009 so­wie

- 909,09 € brut­to nebst Zin­sen in Höhe von 5 Pro­zent­punk­ten über dem Ba­sis­zins­satz seit dem 01.07.2009
zu zah­len.

2. Auf den Hilfs­an­trag wird der Be­klag­te zu 2) ver­ur­teilt, dem Kläger ein Zeug­nis zu er­tei­len, wel­ches sich auf Leis­tung und Ver­hal­ten im Ar­beits­verhält­nis be­zieht.

3. Im Übri­gen wird die Kla­ge ab­ge­wie­sen.

4. Die Kos­ten des Rechts­streits wer­den dem Kläger zu 67 % und dem Be­klag­ten zu 2) zu 33 % auf­er­legt.

5. Streit­wert: 10.692,54 €.

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Tat­be­stand

Die Par­tei­en strei­ten um rest­li­che Ansprüche aus dem Ar­beits­verhält­nis

Der Kläger war in der Zeit vom 11.08.2008 bis zum 30.06.2009 bei dem Be­klag­ten zu 2) in des­sen Kanz­lei als Rechts­an­walt zu ei­nem Mo­nats­ge­halt von 3.333,33 € brut­to beschäftigt. Dem Ar­beits­verhält­nis lag der Ver­trag vom 16.07.2008 (Bl. 6 – 15 d.A.), auf des­sen In­halt ver­wie­sen wird, zu Grun­de.

Das Ar­beits­verhält­nis der Par­tei­en en­de­te auf Grund ei­ner frist­ge­rech­ten Kündi­gung des Be­klag­ten zu 2) vom 09.03.2009 (Bl. 16 ff. d.A.).

Mit der vor­lie­gen­den, am 21.04.2009 bei Ge­richt ein­ge­gan­ge­nen Kla­ge be­gehr­te der Kläger zunächst al­lein von dem Be­klag­ten zu 2) die Er­tei­lung ei­nes Zwi­schen­zeug­nis­ses so­wie die Er­stat­tung des von ihm ver­aus­lag­ten Kam­mer­bei­tra­ges der Rechts­an­walts­kam­mer .... (im Fol­gen­den mit RAK .... ab­gekürzt) in Höhe von 222,00 € brut­to und ei­nen Be­trag von 9,62 € an Ster­be­um­la­ge.

Mit der Be­gründung, der Brief­kopf der Kanz­lei des Be­klag­ten zu 2) ent­hal­te zwei wei­te­re Na­men von Rechts­anwälten und sei des­we­gen da­von aus­zu­ge­hen, dass der Be­klag­te zu 2) mit den Rechts­anwälten ei­ne Ge­sell­schaft bürger­li­chen Rechts ge­gründet ha­be, er­wei­ter­te der Kläger sei­ne Kla­ge auf die­se und mach­te wei­te­re, fol­gen­de Ansprüche ge­gen al­le Be­klag­ten gel­tend:

Ur­laubs­ent­gelt für die Zeit vom 09.04. bis 19.04.2009

Un­strei­tig hat­te der Kläger für die­se Zeit Ur­laub be­an­tragt, und war die­ser von dem Be­klag­ten zu 2) ab­ge­lehnt wor­den. Im Rah­men ei­nes dar­auf­hin ein­ge­lei­te­ten einst­wei­li­gen Verfügungs­ver­fah­rens wur­de der Be­klag­te zu 2) ver­pflich­tet, dem Kläger in dem vor­ge­nann­ten Zeit­raum Ar­beits­be­frei­ung zu er­tei­len.

Aus­zah­lung ei­nes vom Ge­halt April 2009 ein­be­hal­te­nen Be­tra­ges von 217,18 € net­to

Hier­bei han­delt es sich nach dem Sach­vor­trag des Be­klag­ten zu 2) um die ihm ent­stan­de­nen Rechts­an­walts­kos­ten in dem vor­ge­nann­ten einst­wei­li­gen Verfügungs­ver­fah­ren, die er vom Ge­halt des Klägers ein­be­hal­ten hat.

Rest­ge­halt für den Mo­nat Mai 2009

Un­strei­tig rech­ne­te der Be­klag­te zu 2) nur ei­nen Be­trag von 1.911,02 € brut­to ab. Den Rest ver­wei­gert er mit der Be­gründung, der Kläger ha­be während der Dau­er sei­nes
Ar­beits­verhält­nis­ses pflicht- und ver­trags­wid­rig er­heb­li­che Ar­beits­zeit über das übli­che Maß weit hin­aus­ge­hend auf der Toi­let­te ver­bracht. In­so­weit schul­de er kei­ne Vergütung und rech­ne mit dem ent­spre­chen­den Be­trag auf.

Ge­halt für den Mo­nat Ju­ni 2009 

Un­strei­tig er­brach­te der Kläger in die­sem Mo­nat kei­ne Ar­beits­leis­tung. Mit Schrei­ben vom 21.05.2009 hat­te er in­so­weit un­ter Hin­weis auf rückständi­ge Ansprüche un­ter Frist­set­zung dem Be­klag­ten an­gekündigt, bei Nicht­zah­lung der Ansprüche sei­ne Ar­beits­kraft für den Mo­nat Ju­ni zurück­zu­hal­ten.

Ur­laubs­ab­gel­tung von 6 Werk­ta­gen

Un­strei­tig hat­te der Be­klag­te den vom Kläger be­an­trag­ten Ur­laub für die Zeit vom 02.06. bis ein­sch­ließlich 10.06.2009 ab­ge­lehnt.

Letzt­lich macht der Kläger– nach­dem er ein Zwi­schen­zeug­nis von dem Be­klag­ten zu 2) (Bl. 77 d.A.) er­hal­ten hat­te, die Er­tei­lung ei­nes End­zeug­nis­ses mit ei­nem be­stimm­ten In­halt, hilfs­wei­se ein qua­li­fi­zier­tes Zeug­nis gel­tend.

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Zur Be­gründung sei­ner Kla­ge trägt der Kläger vor: 

- Die Be­klag­ten schul­de­ten den Bei­trag zur RAK für das Jahr 2009. Denn in sei­nem Ar­beits­ver­trag hätten sie sich ver­pflich­tet, die­sen zu zah­len.

- Des Wei­te­ren schul­de­ten die Be­klag­ten die Er­stat­tung des von ihm ver­aus­lag­ten Ster­be­geld­be­tra­ges für die RAK Denn die­se Um­la­ge gehöre zum Kam­mer­bei­trag und sei die Um­la­ge an­ge­fal­len, während er bei den Be­klag­ten beschäftigt ge­we­sen sei.

- Er ha­be ei­nen An­spruch auf Ent­gelt für die Zeit vom 09.04. bis ein­sch­ließlich 19.04.2009, weil er in die­ser Zeit Ur­laub ge­habt ha­be. Zwar sei in dem einst­wei­li­gen Verfügungs­ver­fah­ren nur sei­ne Frei­stel­lung aus­ge­spro­chen wor­den. Im vor­lie­gen­den Pro­zess aber hätten die Be­klag­ten nichts da­zu vor­ge­tra­gen, dass ihm – dem Kläger – in dem vor­be­nann­ten Zeit­raum kein Ur­laub ha­be gewährt wer­den können. Al­so sei sein da­ma­li­ges Ur­laubs­be­geh­ren zu Un­recht ab­ge­lehnt wor­den, und schul­de­ten die Be­klag­ten nun­mehr die Vergütung für die­se Zeit.

- Des Wei­te­ren schul­de­ten die Be­klag­ten die Aus­zah­lung des von sei­nem April Ge­halt ein­be­hal­te­nen Be­tra­ges von 217,18 € net­to. Der Be­klag­te zu 2) ha­be schon we­gen § 12 a ArbGG kei­nen Kos­ten­er­stat­tungs­an­spruch ge­gen ihn – den Kläger-.

- An­spruch auf Ge­halt ha­be er – so der Sach­vor­trag des Klägers wei­ter – auch für den ge­sam­ten Mo­nat Mai. Er ha­be in die­sem Mo­nat ge­ar­bei­tet bzw. sei er teil­wei­se ar­beits­unfähig ge­we­sen. Die Ar­beits­unfähig­keit sei ord­nungs­gemäß nach­ge­wie­sen wor­den.

Ei­ne Ge­gen­for­de­rung we­gen an­geb­lich übermäßiger Pau­sen oder Toi­let­ten­auf­ent­hal­te ste­he den Be­klag­ten nicht zu. Die Zei­ten be­strei­te er. Im Übri­gen ha­be er im Mai 2009 an Ver­dau­ungsstörun­gen ge­lit­ten und des­halb ver­mehrt die Toi­let­te auf­su­chen müssen.

- Auch für den Mo­nat Ju­ni 2009 schul­de­ten die Be­klag­ten das Ge­halt. Zwar ha­be er in dem frag­li­chen Mo­nat nicht ge­ar­bei­tet. Der An­spruch re­sul­tie­re aber aus dem Ge­sichts­punkt des An­nah­me­ver­zu­ges, weil ihm sei­ner­zeit ein Zurück­be­hal­tungs­recht zu­ge­stan­den ha­be. Gemäß sei­nem Schrei­ben vom 21.05.2009 ha­be er nämlich sei­ner­zeit die Be­klag­ten auf­ge­for­dert, die noch of­fe­nen Vergütungs­ansprüche zu erfüllen. Für den Fall der Nich­terfüllung ha­be er den Be­klag­ten mit­ge­teilt, dass er von sei­nem Zurück­be­hal­tungs­recht Ge­brauch ma­chen würde.

- Mit Rück­sicht dar­auf, dass die Be­klag­ten sei­nen für die Zeit vom 02.06. bis ein­sch­ließlich 12.06.2009 be­an­trag­ten Ur­laub eben­falls nicht ge­neh­migt hätten, schul­de­ten sie nun­mehr Ur­laubs­ab­gel­tung für 6 Werk­ta­ge.

- Letzt­lich ha­be er ei­nen An­spruch auf Er­stat­tung der Kos­ten, die anläss­lich sei­nes Vor­stel­lungs­gespräches bei dem Be­klag­ten zu 2) ent­stan­den sei­en.

So­weit er – der Kläger – ei­nen Zeug­nis­an­spruch mit ei­nem be­stimm­ten Wort­laut gel­tend ma­che, sei auch die­ser An­spruch be­gründet. Zwar hätten die Be­klag­ten bis­her kein End­zeug­nis er­teilt. Da aber der Be­klag­te zu 2) außer­ge­richt­lich be­reits dar­auf ver­wie­sen ha­be, dass er das End­zeug­nis in­halt­lich an dem von ihm er­teil­ten Zwi­schen­zeug­nis aus­rich­ten würde, sei es überflüssig, erst auf die Er­tei­lung ei­nes qua­li­fi­zier­ten Zeug­nis­ses zu kla­gen. Der In­halt des Zwi­schen­zeug­nis­ses sei nämlich in­ak­zep­ta­bel.

Der Kläger be­an­tragt,

1. den Be­klag­ten zu 2) zu ver­ur­tei­len, an ihn 222,00 € brut­to nebst Zin­sen in Höhe von 5 %Punk­ten über dem Ba­sis­zins­satz seit dem 04.04.2009 zu zah­len;

2. den Be­klag­ten zu 2) zu ver­ur­tei­len, an ihn 9,62 € nebst Zin­sen in Höhe von 5 %Punk­ten über dem Ba­sis­zins­satz seit Rechtshängig­keit zu zah­len;

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3. die Be­klag­ten zu ver­ur­tei­len, an ihn 1.222,21 € brut­to und wei­te­re 217,18 € net­to ne Zin­sen in Höhe von 5 %Punk­ten über dem Ba­sis­zins­satz seit dem 01.05.2009 zu zah

4. die Be­klag­ten zu ver­ur­tei­len, an ihn 5.664,40 € brut­to nebst Zin­sen in Höhe von 5 %punk­ten über dem Ba­sis­zins­satz aus 1.421,98 € seit dem 01.06.2009 so­wie a wei­te­ren 4.242,42 € seit dem 01.07.2009 zu zah­len;

5. den Be­klag­ten zu 2) zu ver­ur­tei­len, an ihn 23,80 € net­to nebst Zin­sen in Höhe von 5 %Punk­ten über dem Ba­sis­zins­satz seit dem 16.06.2009 zu zah­len;

hilfs­wei­se

6. die Be­klag­ten zu ver­ur­tei­len, ihm für den Zeit­raum vom 09.04.2009 bis zum 19.04.2009 Er­ho­lungs­ur­laub zu er­tei­len;

äußerst hilfs­wei­se,

7. fest­zu­stel­len, dass die Be­klag­ten ver­pflich­tet wa­ren, ihm vom 09.04. bis zum 19.04.2009 Er­ho­lungs­ur­laub zu er­tei­len;

8. die Be­klag­ten zu ver­ur­tei­len, ihm fol­gen­des qua­li­fi­zier­tes Zeug­nis zu er­tei­len:

"Zeug­nis

Herr , geb. am 17.04 in , war in dem Zeit­raum vom 11.08.2008 bis zum 30.06.2009 als Rechts­an­walt in un­se­rer Kanz­lei beschäftigt.

Die Kanz­lei ver­tritt vor­wie­gend klei­ne und mit­telständi­sche Un­ter­neh­men in
al­len recht­li­chen An­ge­le­gen­hei­ten.

Zu den von Herrn wahr­zu­neh­men­den Auf­ga­ben gehörte ins­be­son­de­re die um­fas­sen­de Be­ar­bei­tung von Man­da­ten aus den Be­rei­chen des all­ge­mei­nen Zi­vil­rechts des Ar­beits­rechts.

Ins­be­son­de­re erfüll­te er fol­gen­de Auf­ga­ben: 

- Fer­ti­gung von Schriftsätzen in ge­richt­li­chen Ver­fah­ren 

- schrift­li­che Be­ra­tung von Man­dan­ten 

- Wahr­neh­mung von Ge­richts­ter­mi­nen 

- Prüfung von Verträgen. 

Herr konn­te in al­len von ihm zu be­ar­bei­ten­den Rechts­ge­bie­ten auf ein über­durch­schnitt­li­ches Fach­wis­sen zurück­grei­fen und die­ses er­folg­reich in die Pra­xis um­set­zen.

Be­son­ders her­vor­zu­he­ben ist sei­ne Fähig­keit, kom­ple­xe Sach­ver­hal­te sehr schnell zu er­fas­sen und zu ana­ly­sie­ren. Er ar­bei­te­te auch un­ter Stress und Ter­min­druck zu­verlässig und selbstständig und er­ziel­te Lösun­gen, die von Ge­wis­sen­haf­tig­keit und Sys­te­ma­tik ge­prägt wa­ren. Herr zeig­te ei­ne lo­bens­wer­te Leis­tungs­be­reit­schaft und war be­reit, an­fal­len­de Über­stun­den zu leis­ten. Die Qua­lität sei­ner Ar­beit ent­sprach auch bei schwie­ri­gen Auf­ga­ben bei ob­jek­ti­ven Pro­blemhäufun­gen und bei Ter­min­druck in je­der Wei­se den An­for­de­run­gen.

Ins­ge­samt er­le­dig­te Herr al­le ihm über­tra­ge­nen Auf­ga­ben zu un­se­rer vol­len Zu­frie­den­heit.

Sein Ver­hal­ten ge­genüber Vor­ge­setz­ten, Kol­le­gen, Mit­ar­bei­tern und Man­dan­ten war stets ein­wand­frei.

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Wir be­dau­ern das Aus­schei­den von Herrn .... sehr, be­dan­ken uns für die er­folg­rei­che Mit­ar­beit und wünschen ihm für sei­nen wei­te­ren be­ruf­li­chen und pri­va­ten Le­bens­weg al­les Gu­te und wei­ter­hin viel Er­folg.

Köln, 30.06.2009"

hilfs­wei­se 

die Be­klag­ten zu ver­ur­tei­len, ihm ein Zeug­nis zu er­tei­len, wel­ches sich auch auf Leis­tung und Ver­hal­ten im Ar­beits­verhält­nis be­zieht.

Die Be­klag­ten be­an­tra­gen, 

die Kla­ge ab­zu­wei­sen. 

Sie tra­gen vor: Die Be­klag­te zu 1) sei nicht pas­siv­le­gi­ti­miert. Die Kla­ge sei in­so­weit schon un­schlüssig. Der Kläger ha­be nämlich nicht sub­stan­ti­iert be­gründet, dass ei­ne Ge­sell­schaft bürger­li­chen Rechts be­gründet wor­den sei. Tatsächlich exis­tie­re ei­ne sol­che nicht.

Die Zah­lungs­ansprüche – so der Sach­vor­trag des Be­klag­ten zu 2) - sei­en eben­falls un­be­gründet. Er schul­de kei­ne rest­li­chen Beträge aus dem Ar­beits­verhält­nis.

- Den Bei­trag der RAK schul­de der Be­klag­te zu 2) – wenn über­haupt – al­len­falls an­tei­lig für das Jahr 2009 in Höhe von 111,00 €. Doch aus die­sen müsse der Be­klag­te zu 2) dem Kläger nicht er­stat­ten, weil es sich in­so­weit um ei­ne frei­wil­li­ge Son­der­zah­lung han­de­le, die der Rück­zah­lungs­klau­sel im Ver­trag un­ter­lie­ge. Die Vor­aus­set­zun­gen der Rück­zah­lungs­klau­sel sei­en an­ge­sichts der Tat­sa­che, dass das Ar­beits­verhält­nis auf Grund Ver­schul­dens des Klägers be­en­det wor­den sei, ge­ge­ben.

- Den Be­trag an Ster­be­geld­um­la­ge schul­de er nicht. Für die­sen An­spruch sei kei­ne Grund­la­ge vor­han­den.

- So­weit der Kläger erst­mals nach Be­en­di­gung des Ar­beits­verhält­nis­ses die Er­stat­tung sei­ner Vor­stel­lungs­kos­ten be­an­spru­che, ste­he ihm auch die­se For­de­rung nicht zu. Sie sei ver­wirkt.

So­weit der Kläger rest­li­ches Ge­halt für den Mo­nat Mai 2009 be­geh­re, ste­he ihm der gel­tend ge­mach­te Be­trag von € 1428,98 brut­to nicht zu, weil er seit Be­ginn des Ar­beits­verhält­nis­ses pflicht- und ver­trags­wid­rig er­heb­li­che Ar­beits­zeit über das übli­che Maß weit hin­aus­ge­hend auf der Toi­let­te ver­bracht ha­be.

Stich­pro­ben an­hand von schrift­li­chen Pro­to­kol­lie­run­gen zwei­er Mit­ar­bei­te­rin­nen – da­bei han­de­le es sich um langjährig beschäftig­te Rechts­an­walts­fach­an­ge­stell­te - hätten in­so­weit er­ge­ben, dass der Kläger un­ter an­de­rem in dem Zeit­raum zwi­schen dem 08.05.2009 und dem 26.05.2009 ins­ge­samt 384 Mi­nu­ten auf der Toi­let­te ver­bracht und darüber hin­aus sei­ne An­fangs- und Be­en­di­gungs­zei­ten bzw. Pau­sen so großzügig aus­ge­legt ge­habt ha­be, dass er weit un­ter der wöchent­lich ver­ein­bar­ten Ar­beits­zeit von 40 St­un­den ge­blie­ben sei, wofür er auch un­ter dem 27.05.2009 ab­ge­mahnt wor­den sei.

Der Kläger ha­be die­se ver­trags­wid­ri­ge Abkürzung sei­ner Ar­beits­zeit be­reits seit Be­ginn sei­nes Ar­beits­verhält­nis­ses prak­ti­ziert. Der Kläger ha­be zu kei­nem Zeit­punkt ihm – dem Be­klag­ten zu 2) – oder den an­de­ren Mit­ar­bei­tern der Kanz­lei ge­genüber sein Ver­hal­ten the­ma­ti­siert oder ei­nen Hin­weis auf ein even­tu­el­les ge­sund­heit­li­ches Pro­blem er­teilt.

Nach den Stich­pro­ben ha­be der Kläger aus un­be­kann­ten Gründen zusätz­lich zu den übli­chen Mit­tags- und Toi­let­ten­pau­sen im Schnitt rund 0,5 St­un­de pro Ar­beits­tag auf der Toi­let­te ver­bracht. Rech­ne man dies über­schlägig hoch über die Wo­chen­stun­den­zahl von 2,5 bzw. mo­nat­li­che St­un­den­zahl von 10 auf die ge­sam­te Dau­er des Ar­beits­verhält­nis­ses bis zum Zeit­punkt der Pro­to­kol­lie­rung En­de Mai 2009 (rund neun Mo­na­te), so er­hal­te man ei­ne Fehl­stun­den­an­zahl in Höhe von 90 St­un­den, mit­hin al­so ei­nem An­teil von Drei­vier­tel des­sen,

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was ar­beits­ver­trag­lich an Min­dest­ar­beits­zeit ver­ein­bart ge­we­sen sei ( 40h pro Wo­che=rund 120h pro Mo­nat).

Un­ter Berück­sich­ti­gung von mögli­chen an­der­wei­ti­gen be­rech­tig­ten Gründen für ei­nen Teil der so ent­stan­de­nen Fehl­zei­ten­ha­be er – der Be­klag­te zu 2) – da­nach dem Kläger rund ein Vier­tel (€ 682,40) von des­sen mo­nat­li­chem Net­to­ge­halt (€ 1962,12) ab­ge­zo­gen und da­her nur noch ei­nen Be­trag in Höhe von € 1279,72 net­to zur Aus­zah­lung an den Kläger ge­bracht.

Auf den vor­ge­tra­ge­nen In­halt der von den Par­tei­en ge­wech­sel­ten Schriftsätze so­wie auf den Ak­ten­in­halt wird Be­zug ge­nom­men.

Ent­schei­dungs­gründe

I.

Die Kla­ge war nur im zu­ge­spro­che­nen Um­fang be­gründet.

1. Die Zah­lungs­kla­ge 

a) Der Kläger hat ge­gen den Be­klag­ten zu 2) ei­nen An­spruch auf Er­stat­tung des hälf­ti­gen RAK Bei­tra­ges für die Zeit vom 01.01. bis ein­sch­ließlich 30.06.2009. Der An­spruch er­gibt sich aus § 3 (a) des Ar­beits­ver­tra­ges.

Ent­ge­gen der Auf­fas­sung des Be­klag­ten zu 2) un­ter­liegt er nicht der Rück­zah­lungs­ver­pflich­tung des Ver­tra­ges. In­so­weit kann da­hin­ge­stellt blei­ben, ob des­sen Vor­aus­set­zun­gen über­haupt vor­lie­gen. Denn je­den­falls stellt der Kam­mer­bei­trag kei­ne frei­wil­li­ge Son­der­zu­wen­dung dar, weil er nicht frei­wil­lig vom Be­klag­ten zu 2) ge­zahlt wur­de, son­dern ver­trag­lich ver­ein­bart war.

So­weit der Kläger den Be­trag für das ge­sam­te Jahr 2009 ein­klagt, war sei­ne Kla­ge zum Teil un­be­gründet. Denn der Be­klag­te zu 2) schul­det die Zah­lung des Kam­mer­bei­tra­ges nur für die Dau­er des Ar­beits­verhält­nis­ses, so­mit – weil das Ar­beits­verhält­nis zum 30.06.2009 be­en­det wur­de – nur den hälf­ti­gen Be­trag.

In Be­zug auf den darüber hin­aus gel­tend ge­mach­ten Be­trag war die Kla­ge ab­zu­wei­sen. 

b) Der Kläger hat ge­gen den Be­klag­ten zu 2) des Wei­te­ren gemäß § 1/§ 11 BUrlG ei­nen An­spruch auf Vergütung für die Zeit sei­ner Frei­stel­lung vom 09.04. bis ein­sch­ließlich 19.04.2009. Denn dem Kläger stand für die­sen Zeit­raum Ur­laub zu und hat er – da das einst­wei­li­ge Verfügungs­ver­fah­ren ihm nur die Frei­stel­lung und nicht auch die Vergütung zu­ge­spro­chen hat­te – nun­mehr ei­nen An­spruch auf Ur­laubs­ent­gelt für die be­sag­te Zeit.

So­weit der Be­klag­te zu 2) vorträgt, der Kläger müsse in Be­zug auf die Fra­ge des Ur­laubs ein Haupt­sa­che­ver­fah­ren durchführen, hat der Kläger dies mit dem vor­lie­gen­den Pro­zess ge­tan. In dem vor­lie­gen­den Pro­zess wird nämlich im Rah­men der Prüfung sei­nes Ent­gelt­an­spru­ches für die frag­li­che Zeit über­prüft, ob der Kläger sei­ner­zeit ei­nen An­spruch auf Ur­laub hat­te.

Die­se Fra­ge ist zu be­ja­hen. Der Kläger hat­te sei­ner­zeit sei­nen Ur­laub ord­nungs­gemäß be­an­tragt. Der Be­klag­te zu 2) hat­te den An­trag zu Un­recht ab­ge­lehnt. Nicht ein­mal im vor­lie­gen­den Pro­zess trägt er vor, aus wel­chen drin­gen­den be­trieb­li­chen Gründen dem Kläger sei­ner­zeit der Ur­laub zu ver­sa­gen war. Mit­hin war der Be­klag­te zu 2) an­trags­gemäß zu ver­ur­tei­len.

c) Der Kläger hat des Wei­te­ren ge­gen den Be­klag­ten zu 2) ei­nen An­spruch auf rest­li­ches April Ge­halt gemäß § 611 BGB in Höhe des ein­be­hal­te­nen Be­tra­ges von 217,18 € net­to.

Ent­ge­gen der Auf­fas­sung des Be­klag­ten zu 2) steht die­sem kein Ge­gen­an­spruch in der frag­li­chen Höhe zu, mit dem er die Auf­rech­nung erklären konn­te. Der Ge­gen­an­spruch schei­tert be­reits dar­an, dass es gemäß § 12 a ArbGG kei­nen Kos­ten­er­stat­tungs­an­spruch im erst­in­stanz­li­chen Ar­beits­ge­richts­ver­fah­ren gibt. Das müss­te der Be­klag­te zu 2) als Rechts­an­walt ei­gent­lich wis­sen.

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d) Der Kläger hat ge­gen den Be­klag­ten zu 2) ei­nen An­spruch gemäß § 611 BGB bzw. gemäß § 4 EFZG auf rest­li­ches Ge­halt für den Mo­nat Mai 2009 in der be­an­trag­ten, un­be­strit­ten ge­blie­be­nen Höhe. Auch hier steht dem Be­klag­ten zu 2) ge­gen den Kläger kein Ge­gen­an­spruch zu, mit dem er die Auf­rech­nung erklären konn­te.

So­weit der Be­klag­te zu 2) auf übermäßige Pau­sen und ins­be­son­de­re auch auf übermäßige Toi­let­ten­auf­ent­hal­te des Klägers ver­weist, ist die­ser Sach­vor­trag recht­lich un­er­heb­lich. Denn er ist un­sub­stan­ti­iert. Er re­sul­tiert al­lein aus ei­ner Hoch­rech­nung des Be­klag­ten zu 2).

e) Sch­ließlich hat der Kläger ge­gen den Be­klag­ten zu 2) ei­nen An­spruch gemäß § 7 Abs. 4 BUrlG auf Ab­gel­tung von rest­li­chen 6 Werk­ta­gen Ur­laub in der be­an­trag­ten, un­be­strit­ten ge­blie­be­nen Höhe. Mit Rück­sicht dar­auf nämlich, dass der Be­klag­te zu 2) die Ur­laubs­ge­su­che des Klägers ab­lehn­te, konn­te der Kläger während der Dau­er sei­nes Ar­beits­verhält­nis­ses die ihm zu­ste­hen­den rest­li­chen Ur­laubs­ta­ge nicht mehr in na­tu­ra neh­men. Folg­lich wa­ren sie ab­zu­gel­ten.

f) Der Zins­an­spruch be­ruht für al­le Ansprüche auf § 288 BGB. 

g) So­weit der Kläger von dem Be­klag­ten zu 2) die Er­stat­tung ei­nes Be­tra­ges an Ster­be­geld­um­la­ge be­gehrt, war sei­ne Kla­ge ab­zu­wei­sen. Für den An­spruch ist kei­ne Grund­la­ge vor­han­den. Sie er­gibt sich auch nicht aus dem Ar­beits­ver­trag der Par­tei­en.

h) Der Kläger hat des Wei­te­ren kei­nen An­spruch ge­gen den Be­klag­ten zu 2) auf Ge­halt für den Mo­nat Ju­ni 2009 aus dem Ge­sichts­punkt des An­nah­me­ver­zu­ges. Denn die Vor­aus­set­zun­gen des § 615 Abs. 1 BGB hat er nicht schlüssig vor­ge­tra­gen.

So­weit der Kläger auf ein Zurück­be­hal­tungs­recht ver­weist, be­gründet dies kei­nen An­nah­me­ver­zug des Be­klag­ten zu 2). Denn der Kläger war nicht be­rech­tigt, mit Rück­sicht auf die von ihm gel­tend ge­mach­ten Ansprüche in sei­nem Schrei­ben von Mai 2009 sei­ne Ar­beits­kraft zurück­zu­hal­ten, und zwar schon des­we­gen nicht, weil der größte Be­trag, um des­sent­we­gen er sei­ne Ar­beits­kraft zurück­hielt, der­je­ni­ge war, um den die Par­tei­en im vor­lie­gen­den Pro­zess strei­ten. Es ist der Be­trag an Ur­laubs­vergütung für die Zeit sei­ner ge­richt­lich er­strit­te­nen Frei­stel­lung im Mo­nat April 2009. Nur aber in Be­zug auf un­strei­ti­ge Ansprüche, kann ein Ar­beit­neh­mer sei­ne Ar­beits­kraft zurück­hal­ten.

i) Auch in Be­zug auf die vom Kläger gel­tend ge­mach­ten Vor­stel­lungs­kos­ten war sei­ne Kla­ge ab­zu­wei­sen. Denn sein An­spruch ist ver­wirkt, § 242 BGB.

Die Ver­wir­kung ist ein Un­ter­fall der un­zulässi­gen Rechts­ausübung. Sie ist dann ge­ge­ben, wenn seit dem Zeit­punkt, an dem ein An­spruch gel­tend ge­macht wer­den konn­te, länge­re Zeit ver­stri­chen ist (sog. Zeit­mo­ment), und Umstände hin­zu­tre­ten (so. Um­stands­mo­ment), die den Schuld­ner dar­auf ver­trau­en las­sen konn­ten, der An­spruch wer­de nicht mehr gel­tend ge­macht.

Dies ist hier der Fall. Nicht nur ist seit Ent­ste­hen des An­spruchs länge­re Zeit – nämlich fast ein Jahr – ver­stri­chen, die Tat­sa­che der Auf­nah­me des Ar­beits­verhält­nis­ses ab dem 01.08.2009 ist so­dann ein Um­stand, der den Be­klag­ten zu 2) zu Recht dar­auf ver­trau­en las­sen durf­te, die­se Kos­ten würden vom Kläger nicht mehr gel­tend ge­macht wer­den. Mit­hin war die Kla­ge auch in­so­weit ab­zu­wei­sen.

2. Die Kla­ge auf Zeug­nis­er­tei­lung

Sie war nur in ih­rem Hilfs­an­trag be­gründet. 

Der Kläger hat gemäß § 109 Ge­wO ge­gen den Be­klag­ten zu 2) ei­nen An­spruch auf Er­tei­lung ei­nes qua­li­fi­zier­ten Zeug­nis­ses. Da der Be­klag­te zu 2) bis­lang dem Be­geh­ren des Klägers nicht nach­ge­kom­men ist (ob­wohl das Ar­beits­verhält­nis der Par­tei­en be­reits seit über ei­nem hal­ben Jahr be­en­det ist), war er an­trags­gemäß zu ver­ur­tei­len.

Der Haupt­an­trag war hin­ge­gen ab­zu­wei­sen. So­lan­ge der Be­klag­te zu 2) dem Kläger kein qua­li­fi­zier­tes Zeug­nis er­teilt hat, hat der Kläger kei­nen An­spruch auf Er­tei­lung ei­nes

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Zeug­nis­ses mit ei­nem be­stimm­ten In­halt. Denn es ist ab­zu­war­ten, ob das Zeug­nis des Be­klag­ten auch in Be­zug auf sei­nen In­halt den An­spruch des Klägers erfüllt oder nicht.

3. Die Kla­ge ge­gen die Be­klag­te zu 1)

Sie war ins­ge­samt ab­zu­wei­sen, weil der Kläger nicht an­satz­wei­se die Pas­siv­le­gi­ti­ma­ti­on der Be­klag­ten zu 1) schlüssig dar­ge­legt hat­te.

II.

Die Ne­ben­ent­schei­dun­gen be­ru­hen auf §§ 46 Abs. 2 ArbGG, 92 Abs. 1 ZPO, 3 ff. ZPO.

III.

Rechts­mit­tel­be­leh­rung

Ge­gen die­ses Ur­teil kann von dem Kläger und dem Be­klag­ten zu 2)

Be­ru­fung

ein­ge­legt wer­den.

Für die Be­klag­te zu 1) ist kei­ne Be­ru­fung ge­ge­ben.

Die Be­ru­fung muss

in­ner­halb ei­ner N o t f r i s t * von ei­nem Mo­nat

beim Lan­des­ar­beits­ge­richt Köln, Blu­ment­hals­traße 33, 50670 Köln ein­ge­gan­gen sein.

Die Not­frist be­ginnt mit der Zu­stel­lung des in vollständi­ger Form ab­ge­fass­ten Ur­teils, spätes­tens mit Ab­lauf von fünf Mo­na­ten nach des­sen Verkündung.

Die Be­ru­fungs­schrift muss von ei­nem Be­vollmäch­tig­ten un­ter­zeich­net sein. Als Bevollmäch­tig­te sind nur zu­ge­las­sen:

1. Rechts­anwälte,
2. Ge­werk­schaf­ten und Ver­ei­ni­gun­gen von Ar­beit­ge­bern so­wie Zu­sam­men­schlüsse sol­cher Verbände für ih­re Mit­glie­der oder für an­de­re Verbände oder Zu­sam­men­schlüsse mit ver­gleich­ba­rer Aus­rich­tung und de­ren Mit­glie­der,
3. ju­ris­ti­sche Per­so­nen, de­ren An­tei­le sämt­lich im wirt­schaft­li­chen Ei­gen­tum ei­ner der in Nr. 2 be­zeich­ne­ten Or­ga­ni­sa­tio­nen ste­hen, wenn die ju­ris­ti­sche Per­son aus­sch­ließlich die Rechts­be­ra­tung und Pro­zess­ver­tre­tung der Mit­glie­der die­ser Or­ga­ni­sa­ti­on oder ei­nes an­de­ren Ver­ban­des oder Zu­sam­men­schlus­ses mit ver­gleich­ba­rer Aus­rich­tung ent­spre­chend de­ren Sat­zung durchführt und wenn die Or­ga­ni­sa­ti­on für die Tätig­keit der Be­vollmäch­tig­ten haf­tet.

Ei­ne Par­tei die als Be­vollmäch­tig­ter zu­ge­las­sen ist, kann sich selbst ver­tre­ten.

Ei­ne Not­frist ist un­abänder­lich und kann nicht verlängert wer­den.

Vor­ste­hen­de Ab­schrift stimmt mit der Ur­schrift übe­rein

gez. Mey­er-Wop­pe­rer Rich­te­rin am Ar­beits­ge­richt

Aus­ge­fer­tigt: Reg.-Beschäftig­te

als Ur­kunds­be­am­tin der Geschäfts­stel­le

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