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ARBEITSRECHT AKTUELL // 09/186

Höchst­al­ter von 30 bei der Ein­stel­lung von Feu­er­wehr­leu­ten

Er­for­der­li­che kör­per­li­che Ver­fas­sung recht­fer­tigt Höchst­al­ter von 30 bei der Ein­stel­lung von Feu­er­wehr­leu­ten: Schluss­an­trä­ge des Ge­ne­ral­an­walts Yves Bot vom 03.09.2009, C-229/08 (Co­lin Wolf)
Feuerwehrauto mit Leiter Al­ters­gren­ze für die Ein­stel­lung von Feu­er­wehr­män­nern?

12.10.2009. Es ist frag­lich, ob die Al­ters­struk­tur bei der Feu­er­wehr für die Ein­stel­lung in den mitt­le­ren feu­er­wehr­tech­ni­schen Dienst ei­ne al­ters­be­ding­te Un­gleich­be­hand­lung recht­fer­ti­gen kann, wenn sie ih­rer­seits durch Be­son­der­hei­ten der Ar­beits­auf­ga­ben bzw. der dar­aus fol­gen­den An­for­de­run­gen an die kör­per­li­che bzw. ge­sund­heit­li­che Ver­fas­sung der Ar­beit­neh­mer ge­recht­fer­tigt ist.

Zu die­sem der­zeit vor dem Eu­ro­päi­schen Ge­richts­hof (EuGH) ver­han­del­ten Fall aus Deutsch­land hat sich jetzt der Ge­ne­ral­an­walt Yves Bott in sei­nen Schluss­an­trä­gen ge­äu­ßert: Schluss­an­trä­ge des Ge­ne­ral­an­walts Yves Bot vom 03.09.2009, Rs. C-229/08 (Co­lin Wolf gg Stadt Frank­furt am Main).

Ein­stel­lungshöchst­gren­zen als Al­ters­dis­kri­mi­nie­rung oder durch sach­li­che Gründe ge­recht­fer­tigt?

Der Streit um die Ver­ein­bar­keit von Ein­stel­lungshöchst­gren­zen mit dem Ver­bot der Al­ters­dis­kri­mi­nie­rung im Er­werbs­le­ben ist der­zeit wie­der voll ent­brannt.

Grund­la­ge der Dis­kus­si­on ist die Richt­li­nie 2000/78/EG des Ra­tes vom 27.11.2000 zur Fest­le­gung ei­nes all­ge­mei­nen Rah­mens für die Ver­wirk­li­chung der Gleich­be­hand­lung in Beschäfti­gung und Be­ruf (Richt­li­nie 2000/78/EG), die Dis­kri­mi­nie­run­gen im Er­werbs­le­ben we­gen persönli­cher Merk­ma­le wie u.a. des Al­ters ver­hin­dern soll, und das All­ge­mei­ne Gleich­be­hand­lungs­ge­setz (AGG), das die Vor­ga­ben der Richt­li­nie 2000/78/EG seit dem 18.08.2006 in deut­sches Recht um­set­zen soll.

So­wohl nach der Richt­li­nie als auch nach dem AGG sind Al­tershöchst­gren­zen, die ei­ner Ein­stel­lung ent­ge­gen­ste­hen, un­be­strit­ten ei­ne Schlech­ter­stel­lung älte­rer Per­so­nen im Ver­gleich zu den jünge­ren, da die­se sich ja um die zu be­set­zen­de Stel­le be­wer­ben können, d.h. nicht von vorn­her­ein we­gen ih­res Al­ters aus dem Ren­nen sind. So­wohl die Richt­li­nie wie auch das AGG er­lau­ben aber al­ters­be­ding­te Schlech­ter­stel­lun­gen un­ter be­stimm­ten Vor­aus­set­zun­gen, d.h. nicht je­de al­ters­be­ding­te Schlech­ter­stel­lung ist ei­ne ver­bo­te­ne Dis­kri­mi­nie­rung.

Ei­ne Schlech­ter­stel­lung ist gemäß Art.6 der Richt­li­nie 2000/78/EG so­wie nach § 10 AGG nämlich kei­ne Dis­kri­mi­nie­rung, wenn sie „ob­jek­tiv und an­ge­mes­sen“ und durch „le­gi­ti­me Zie­le" ge­recht­fer­tigt ist. Sol­che Zie­le können im Be­reich der Beschäfti­gungs­po­li­tik, des Ar­beits­mark­tes und der be­ruf­li­chen Bil­dung an­ge­sie­delt sein. Außer­dem müssen die Mit­tel, mit de­nen die­se Zie­le er­reicht wer­den sol­len, ih­rer­seits „an­ge­mes­sen und er­for­der­lich“ sein.

Als Bei­spiel für ei­ne sol­che Schlech­ter­stel­lung, die nicht un­be­dingt ei­ne ver­bo­te­ne Dis­kri­mi­nie­rung dar­stellt, nennt Art.6 Abs.1 Satz 2 Buch­sta­be c) der Richt­li­nie 2000/78/EG aus­drück­lich die Fest­set­zung ei­nes Höchst­al­ters für die Ein­stel­lung auf­grund der spe­zi­fi­schen Aus­bil­dungs­an­for­de­run­gen ei­nes be­stimm­ten Ar­beits­plat­zes oder auf­grund der Not­wen­dig­keit ei­ner an­ge­mes­se­nen Beschäfti­gungs­zeit vor dem Ein­tritt in den Ru­he­stand.

Seit In­kraft­tre­ten der Richt­li­nie 2000/78/EG bzw. des AGG wer­den nun­mehr nach und nach ein­stel­lungs­hin­dern­de Al­tershöchst­gren­zen recht­lich in Fra­ge ge­stellt und die Ge­rich­te in Eu­ro­pa mit der Fra­ge kon­fron­tiert, ob die­se tra­di­tio­nell an­er­kann­ten Al­ters­gren­zen dis­kri­mi­nie­rend sind oder nicht.

Ei­ne die­ser Al­ters­gren­zen lag dem Ver­wal­tungs­ge­richt (VG) Frank­furt am Main zur Be­ur­tei­lung vor, nämlich die gemäß hes­si­schem Be­am­ten­recht gel­ten­de Gren­ze von 30 Jah­ren für die Ein­stel­lung ei­nes Be­am­ten­anwärters für den mitt­le­ren feu­er­wehr­tech­ni­schen Dienst. Das VG Frank­furt am Main hat­te die Fra­ge, ob die­se Gren­ze ge­gen die Vor­ga­ben der Richt­li­nie 2000/78/EG verstößt, im April 2008 dem Eu­ropäischen Ge­richts­hof (EuGH) vor­ge­legt und um ei­ne sog. Vor­ab­ent­schei­dung ge­be­ten (Be­schluss vom 21.04.2008, 9 E 3856/07 - wir be­rich­te­ten darüber in Ar­beits­recht ak­tu­ell 08/074: Mit 31 Jah­ren zu alt für die Feu­er­wehr?).

Nun­mehr hat der zuständi­ge Ge­ne­ral­an­walt beim EuGH Yves Bot im Rah­men sei­ner Schluss­anträge zu die­ser Streit­fra­ge Stel­lung ge­nom­men (Schluss­anträge vom 03.09.2009, Rs. C-229/08 - Co­lin Wolf). Sie wer­den hier be­spro­chen, da der EuGH den Schluss­anträgen sei­ner Ge­ne­ral­anwälte in den meis­ten Fällen folgt.

Er­for­der­lich­keit ei­ner Al­ters­gren­ze auf­grund körper­li­cher Leis­tungsfähig­keit?

Ein im Jah­re 1976 ge­bo­re­ner Stel­len­be­wer­ber be­kun­de­te En­de 2006 in Frank­furt sein In­ter­es­se an ei­nem Aus­bil­dungs­platz bei der Feu­er­wehr für den mitt­le­ren feu­er­wehr­tech­ni­schen Dienst. Mit Blick auf den nächs­ten vor­aus­sicht­li­chen Ein­stel­lungs­ter­min (01.02.2008) teil­te ihm die Brand­di­rek­ti­on un­ter Be­ru­fung auf die in Hes­sen gel­ten­den be­am­ten­recht­li­chen Vor­schrif­ten der Feu­er­wehr­lauf­bahn­ver­ord­nung (Feu­erwL­VO) mit, dass man sei­ne Be­wer­bung nicht mehr berück­sich­ti­gen könne, da er am 01.02.2008 das in der Feu­erwL­VO vor­ge­se­he­ne Ein­stel­lungshöchst­al­ter von 30 Jah­ren über­schrit­ten ha­ben würde.

Der Be­wer­ber ver­klag­te dar­auf­hin die Stadt Frank­furt am Main vor dem dor­ti­gen VG und be­gehr­te ei­ne Entschädi­gung von drei Mo­nats­gehältern, min­des­tens aber von 6.650,73 EUR. Zur Be­gründung ver­wies er dar­auf, er sei im Be­wer­bungs­ver­fah­ren we­gen sei­nes Al­ters in ei­ner recht­lich un­zulässi­gen Wei­se dis­kri­mi­niert wor­den.

Die ver­klag­te Stadt ver­tei­dig­te sich mit dem Ar­gu­ment, die Al­ters­gren­ze von 30 Jah­ren sei kei­ne ver­bo­te­ne Dis­kri­mi­nie­rung, son­dern ei­ne sach­lich ge­recht­fer­tig­te un­ter­schied­li­che Be­hand­lung. Oh­ne die Al­ters­gren­ze ge­be es kein an­ge­mes­se­nes Verhält­nis zwi­schen der Beschäfti­gungs­zeit als Be­am­ter und dem An­spruch auf Ver­sor­gung im Ru­he­stand. Das Ein­stel­lungshöchst­al­ter von 30 Jah­ren sei er­for­der­lich, um die Funk­ti­onsfähig­keit der be­am­ten­recht­li­chen Ver­sor­gung zu gewähr­leis­ten. Letzt­lich sei es recht­lich so­gar aus­drück­lich er­laubt, ein Höchst­al­ter für Ein­stel­lun­gen fest­zu­set­zen.

Das VG be­gründe­te sei­nen Vor­la­ge­be­schluss da­mit, dass die strei­ti­ge Al­ters­gren­ze von 30 Jah­ren für die Auf­nah­me in den mitt­le­ren Feu­er­wehr­dienst ei­ne ver­bo­te­ne Al­ters­dis­kri­mi­nie­rung sei. Da­her würde es dem Kläger die be­gehr­te Entschädi­gung gemäß § 15 Abs.2 AGG zu­spre­chen, falls der EuGH nicht klar­stel­len soll­te, dass in Fällen der vor­lie­gen­den Art doch kei­ne Al­ters­dis­kri­mi­nie­rung ge­ge­ben sei.

Da­bei stütz­te sich das VG im We­sent­li­chen auf fol­gen­de Über­le­gung: Bei ei­ner ge­setz­lich vor­ge­se­he­nen Be­ren­tung mit 60 Jah­ren und ei­nem Ein­stel­lungshöchst­al­ter von 30 Jah­ren er­gibt sich ei­ne ak­ti­ve Zeit von min­des­tens 30 Jah­ren, die un­an­ge­mes­sen lang ist, d.h. auch kürzer aus­fal­len könn­te. Kon­kret war das VG der Mei­nung, ei­ne ak­ti­ve Zeit von knapp 20 Jah­ren vor der Be­ren­tung sei aus­rei­chend, um dem In­ter­es­se des Dienst­herrn an ei­ner genügend lan­gen ak­ti­ven Zeit Rech­nung zu tra­gen.

Ab­wei­chend von die­ser Ar­gu­men­ta­ti­on ver­wies die Bun­des­re­gie­rung in dem Ver­fah­ren vor dem EuGH dar­auf, dass die Tätig­keit von Feu­er­wehr­be­am­ten im mitt­le­ren feu­er­wehr­tech­ni­schen Dienst teil­wei­se mit er­heb­li­chen körper­li­chen An­stren­gun­gen ver­bun­den ist, vor al­lem bei den Kern­auf­ga­ben der Brand­bekämp­fung und der Per­so­nen­ret­tung.

Hier sind die An­for­de­run­gen an die körper­li­che Leis­tungsfähig­keit der Be­am­ten nach dem Vor­brin­gen der Bun­des­re­gie­rung so hoch, dass prak­tisch kein Be­am­ter im Al­ter von über 45 bis 50 Jah­ren mit die­sen Dienst­auf­ga­ben be­traut wer­de. Un­ter die­sem As­pekt verkürzt sich die „Beschäfti­gungs­zeit vor dem Ein­tritt in den Ru­he­stand“ bei ei­nem Ein­stel­lungshöchst­al­ter von 30 Jah­ren auf 15 bis 20 Jah­re, wo­bei noch die Aus­bil­dungs­zeit von et­wa zwei Jah­ren in Ab­zug zu brin­gen ist, so dass sich bei ei­nem Ein­stel­lungs­al­ter von 30 Jah­ren ei­ne ak­ti­ve Zeit von 13 bis 18 Jah­ren er­gibt.

Ei­ne aus­ge­wo­ge­ne Al­ters­struk­tur als le­gi­ti­mes Ziel

Der Ge­ne­ral­an­walt hat sich von der „präzi­sen und ausführ­li­chen Ant­wort, die die deut­sche Re­gie­rung auf die während des Ver­fah­rens ge­stell­ten Fra­gen des Ge­richts­hofs ge­ge­ben hat“, of­fen­bar be­ein­dru­cken las­sen. Der Ent­schei­dungs­vor­schlag lau­tet dem­ent­spre­chend, die Vor­la­ge­fra­ge des VG Frank­furt am Main in dem Sin­ne zu be­ant­wor­ten, dass die hier frag­li­chen Vor­schrif­ten der Richt­li­nie 2000/78/EG ei­ner Höchst­al­ters­gren­ze von 30 Jah­ren für die Ein­stel­lung in den mitt­le­ren feu­er­wehr­tech­ni­schen Dienst nicht ent­ge­gen­ste­hen.

Mit großer Ausführ­lich­keit schil­dern die Schluss­anträge die Be­son­der­hei­ten des Ein­sat­zes von Be­am­ten des mitt­le­ren feu­er­wehr­tech­ni­schen Diens­tes bei der Brand­bekämp­fung und der Per­so­nen­ret­tung. Al­lein die bei der Brand­bekämp­fung ein­ge­setz­te Schutz­be­klei­dung kann, so der Ge­ne­ral­an­walt, bis zu 30 kg wie­gen. We­gen des al­ters­be­ding­ten Ver­lusts der körper­li­chen Leis­tungsfähig­keit, so heißt es wei­ter, ge­be es „prak­tisch kei­nen Be­am­ten“, der im Al­ter von mehr als 45 bis 50 Jah­ren noch bei der Brand­bekämp­fung oder Per­so­nen­ret­tung tätig sei. Den Be­am­ten würden da­her nach Über­schrei­ten die­ser Al­ters­gren­ze an­de­re Auf­ga­ben zu­ge­wie­sen, bei de­nen die körper­li­chen An­for­de­run­gen ge­rin­ger sei­en.

Vor die­sem Hin­ter­grund steht für den Ge­ne­ral­an­walt „außer Zwei­fel“, dass das strei­ti­ge Ein­stel­lungshöchst­al­ter durch Art.4 Abs.1 und zu­dem durch Art.6 der Richt­li­nie 2000/78/EG ge­recht­fer­tigt ist.

Nach Art.4 Abs.1 kann das fort­ge­schrit­te­ne Al­ter Grund für ei­ne er­laub­te Schlech­ter­stel­lung sein, wenn ein jünge­res Al­ter auf­grund der Art ei­ner be­stimm­ten be­ruf­li­chen Tätig­keit (hier: der Brand­bekämp­fung und der Le­bens­ret­tung) oder der Be­din­gun­gen ih­rer Ausübung ei­ne „we­sent­li­che und ent­schei­den­de be­ruf­li­che An­for­de­rung“ ist. Das nimmt der Ge­ne­ral­an­walt oh­ne wei­te­re Be­gründung an, ob­wohl die al­ters­be­dingt ab­neh­men­de körper­li­che Leis­tungsfähig­keit den o.g. bei­den be­ruf­li­chen Auf­ga­ben erst ab ei­nem Al­ter von 45 Jah­ren ent­ge­gen­steht (und nicht schon ab 30 Jah­ren).

Und nach Art.6 Abs.1 können le­gi­ti­me Zie­le der Beschäfti­gungs­po­li­tik al­ters­be­ding­te Un­gleich­be­hand­lun­gen recht­fer­ti­gen, wo­bei der Ge­ne­ral­an­walt hier das Ziel ei­ner aus­ge­wo­ge­nen Al­ters­struk­tur als ein sol­ches, d.h. „le­gi­ti­mes„ Ziel an­sah, da nur bei aus­rei­chend vie­len jun­gen Be­am­ten, die die körper­li­chen An­for­de­run­gen der Brand­bekämp­fung erfüllen, das „ord­nungs­gemäße Funk­tio­nie­ren“ der Feu­er­wehr gewähr­leis­tet sei.

An­ge­sichts der im Ver­fah­ren vor dem EuGH zu­ta­ge ge­tre­te­nen Be­son­der­hei­ten des Feu­er­wehr­diens­tes bei der Brand­bekämp­fung und Le­bens­ret­tung ist dem Ent­schei­dungs­vor­schlag zu­zu­stim­men, da die Feu­er­wehr schließlich aus­rei­chend vie­le voll ver­wen­dungsfähi­ge Dienst­kräfte ha­ben muss, um mit ih­nen ih­re o.g. bei­den Kern­auf­ga­ben erfüllen zu können.

Ob­wohl sich der Ge­ne­ral­an­walt in die­sem kon­kre­ten Fall mit ziem­li­chen dürren Wor­ten für die eu­ro­pa­recht­li­che Zulässig­keit der hier strei­ti­gen Al­ters­gren­zen aus­ge­spro­chen hat, heißt das nicht, dass der Hin­weis auf ei­ne vom Dienst­herrn bzw. Ar­beit­ge­ber an­ge­streb­te „Al­ters­struk­tur“ ei­ne übe­r­all ver­wend­ba­re Be­gründung für Ein­stel­lungs­al­ters­gren­zen wäre.

Denn ge­ra­de der vor­lie­gen­de Fall zeigt, dass die Al­ters­struk­tur nur dann al­ters­be­ding­te Un­gleich­be­hand­lun­gen bei der Ein­stel­lung recht­fer­ti­gen kann, wenn sie ih­rer­seits durch Be­son­der­hei­ten der Ar­beits­auf­ga­ben bzw. der dar­aus fol­gen­den An­for­de­run­gen an die körper­li­che bzw. ge­sund­heit­li­che Ver­fas­sung der Ar­beit­neh­mer ge­recht­fer­tigt ist.

Und die­se Be­son­der­hei­ten soll­te der Ar­beit­ge­ber möglichst kon­kret, d.h. mit Fak­ten, Zah­len und ar­beits­me­di­zi­ni­schen Un­ter­su­chun­gen be­le­gen können. Kann er das nicht, ist das Ziel ei­nes be­stimm­ten Al­ters­auf­baus der Be­leg­schaft nur ein an­de­res Wort für die Dis­kri­mi­nie­rung jünge­rer oder älte­rer Ar­beit­neh­mer.

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Letzte Überarbeitung: 18. Dezember 2017

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