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ARBEITSRECHT AKTUELL // 24/007

Kün­di­gung in der War­te­zeit bei feh­len­dem Prä­ven­ti­ons­ver­fah­ren

Ein Ver­stoß ge­gen die Pflicht zur Prä­ven­ti­on kann ei­ne Dis­kri­mi­nie­rung schwer­be­hin­der­ter Be­schäf­tig­ter in­di­zie­ren: Ar­beits­ge­richt Köln, Ur­teil vom 20.12.2023, 18 Ca 3954/23
Integration von Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt, Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM)

08.02.2024. Ein schwer­be­hin­der­ter Ar­beit­neh­mer wur­de wäh­rend der War­te­zeit ge­kün­digt, oh­ne dass der Ar­beit­ge­ber ein Prä­ven­ti­ons­ver­fah­ren durch­ge­führt hat­te.

Das Ar­beits­ge­richt (ArbG) Köln er­klär­te die Kün­di­gung für un­wirk­sam, da die Mög­lich­keit be­stan­den hät­te, den Ar­beit­neh­mer in ei­ner an­de­ren Ko­lon­ne ein­zu­set­zen.

Das Ge­richt ent­schied ent­ge­gen der Recht­spre­chung des Bun­des­ar­beits­ge­richts (BAG), dass de Prä­ven­ti­ons­pflicht auch in der War­te­zeit gilt. Ein Ver­stoß da­ge­gen kön­ne ei­ne Dis­kri­mi­nie­rung dar­stel­len: ArbG Köln, Ur­teil vom 20.12.2023, 18 Ca 3954/23

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­ser Ent­schei­dung fin­den Sie hier: Up­date Ar­beits­recht 03|2024 Ar­beits­ge­richt Köln: Un­wirk­sam­keit ei­ner War­te­zeit­kün­di­gung, da kein Prä­ven­ti­ons­ver­fah­ren ge­mäß § 167 Abs. 1 SGB IX durch­ge­führt wur­de

 

Hand­buch Ar­beits­recht: Be­hin­de­rung, Men­schen mit Be­hin­de­rung

Hand­buch Ar­beits­recht: Dis­kri­mi­nie­rungs­ver­bo­te - Be­hin­de­rung

Hand­buch Ar­beits­recht: Schwer­be­hin­der­ten­ver­tre­tung

Hand­buch Ar­beits­recht: Schwer­be­hin­de­rung, schwer­be­hin­der­ter Mensch

Letzte Überarbeitung: 21. März 2025

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