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HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

 

LAG Hamm, Ur­teil vom 07.07.2016, 16 Sa 1668/15

   
Schlagworte: Mindestlohn, Mindestlohn: Anrechnung von Lohnbestandteilen
   
Gericht: Landesarbeitsgericht Hamm
Aktenzeichen: 16 Sa 1668/15
Typ: Urteil
Entscheidungsdatum: 07.07.2016
   
Leitsätze:
Vorinstanzen: Arbeitsgericht Herford, Urteil vom 30.10.2015, 1 Ca 935/15
   

Tat­be­stand

Die Par­tei­en strei­ten darüber, ob ei­ne von der Be­klag­ten ge­zahl­te Leis­tungs-/Ak­kord­zu­la­ge auf den Min­dest­lohn nach dem Min­dest­l­ohn­ge­setz an­re­chen­bar ist.

Die 1966 ge­bo­re­ne Kläge­rin ist seit dem 26.08.2002 bei der Be­klag­ten, die elek­tro­ni­sche Bau­grup­pen ent­wi­ckelt und pro­du­ziert, als Mon­ta­ge­hel­fe­rin mit ei­ner re­gelmäßigen wöchent­li­chen Ar­beits­zeit von 35 St­un­den beschäftigt. Sie ist Mit­glied des im Be­trieb der Be­klag­ten gewähl­ten Be­triebs­rats.

Hin­sicht­lich der Vergütung ist im Ar­beits­ver­trag der Par­tei­en fol­gen­des ver­ein­bart:

„§ 3 Vergütung

Die Vergütung des Mit­ar­bei­ters er­folgt grundsätz­lich im Ak­kord­lohn.

Der ver­ein­bar­te Grund-St­un­den­lohn beträgt

EUR 6,22 brut­to.

Der Ak­kord­lohn ist ein Stück­ak­kord. Die Leis­tungs­zu­la­ge er­rech­net sich aus der er­reich­ten Stück­zahl und beträgt bis zu 35 % des Grund­lohns. Für je­des Teil (ge­fer­tig­tes/mon­tier­tes) Stück wird ein Geld­fak­tor in EUR pro Stück er­mit­telt.

Der Geld­fak­tor er­rech­net sie wie folgt: Geld­fak­tor = Grund­lohn (EUR/Stück)

Stück­zahl 100 % (Stück/St­un­de).

Wird der Ar­beit­neh­mer re­gelmäßig im Ak­kord­lohn ent­lohnt und vorüber­ge­hend nicht 13 an ei­nem Ak­kord­ar­beits­platz ein­ge­setzt, so wird die­se Zeit grundsätz­lich im Ak­kord­durch­schnitt be­zahlt. Der Ak­kord­durch­schnitt er­rech­net sich aus den Ak­kord­stun­den und der Leis­tungs­zu­la­ge/St­un­de der letz­ten 3 Ab­rech­nungs­mo­na­te vor dem ak­tu­el­len Ab­rech­nungs­mo­nat.

Grund­lohn und Leis­tungs­zu­la­ge wer­den in der Ab­rech­nung ge­trennt aus­ge­wie­sen."

We­gen der wei­te­ren Ein­zel­hei­ten wird auf die Ab­lich­tung des Ar­beits­ver­tra­ges vom 05.08.2002, Bl. 4 ff. d. A. ver­wie­sen.

Die Par­tei­en ha­ben bei­spiel­haft ei­ne Vor­ga­be­zeit­er­mitt­lung zur Ak­te ge­reicht. In die­ser ist die Vor­ga­be­zeit für 100 Stück mit 144,28 Mi­nu­ten an­ge­ge­ben und der Be­rech­nungs­fak­tor für den Lohn mit 0,1496 €/Stück. Hier­aus er­gibt sich pro St­un­de ei­ne Vor­ga­be von 100 Stück: 144,28 Mi­nu­ten X 60 Mi­nu­ten = 41,58 Stück. Die­se Stück­zahl mul­ti­pli­ziert mit dem Geld­fak­tor pro Stück er­gibt ei­nen St­un­den­lohn von 6,22 Eu­ro. Bei ei­ner Leis­tung von 56,13 Stück pro St­un­de (135 %) beträgt der St­un­den­lohn 8,397 Eu­ro und bei ei­ner Leis­tung von 57 Stück pro St­un­de (137 %) 8,527 Eu­ro. We­gen der wei­te­ren Ein­zel­hei­ten wird auf die Ab­lich­tung der Vor­ga­be­zeit­er­mitt­lung vom 08.12.2010, Bl. 13 d. A. ver­wie­sen.

Cir­ca 2012 wur­de der St­un­den­lohn für die nicht im Ak­kord beschäftig­ten Ar­beit­neh­mer im Be­trieb der Be­klag­ten von 8,40 EUR auf 8,50 EUR pro St­un­de erhöht. Der Be­rech­nungs­fak­tor für den Lohn der Kläge­rin blieb un­verändert. Statt­des­sen wur­de die ma­xi­mal er­ziel­ba­re Leis­tungs­zu­la­ge mit Be­triebs­ver­ein­ba­rung vom 16.01.2013 von 35 % auf nun­mehr 37 % des Grund­loh­nes erhöht.

Die Kläge­rin erhält mit ih­rer Ent­gel­tab­rech­nung ein Blatt "Ak­kord Mon­ta­ge De­tail - Aus­wer­tung", das für je­den Tag des Mo­nats die Tätig­keit, die St­un­den, die Men­ge, den Fak­tor, den Be­trag, den St­un­den­lohn und wei­te­re Da­ten aus­weist. Aus die­sen „Ak­kord Mon­ta­ge De­tail - Aus­wer­tun­gen" er­gibt sich ein er­ziel­ter St­un­den­lohn von bei­spiels­wei­se 8,55 EUR, 8,59 EUR oder 8,54 EUR, der al­ler­dings bei ei­nem Leis­tungs­grad von 137 % und da­mit bei 8,52 EUR ge­kappt wird.

Im streit­ge­genständ­li­chen Zeit­raum von Ju­ni 2015 bis ein­sch­ließlich Au­gust 2015 hat die Kläge­rin für al­le ab­ge­rech­ne­ten St­un­den ei­nen St­un­den­lohn von 8,52 Eu­ro brut­to er­hal­ten. We­gen der wei­te­ren Ein­zel­hei­ten wird auf die Ab­lich­tun­gen der Ent­gel­tab­rech­nun­gen Ju­ni 2015 bis Au­gust 2015, Bl. 14-16 d. A. ver­wie­sen.

Mit Schrei­ben der IG Me­tall vom 16.04.2015 hat die Kläge­rin die Zah­lung ei­nes Grund­loh­nes von 8,50 Eu­ro brut­to zzgl. ei­nes Ak­kord­auf­schla­ges von 37 v.H. auf die­sen Grund­lohn gel­tend ge­macht. Dies hat die Be­klag­te mit Schrei­ben vom 30.04.2015 ab­ge­lehnt.

Mit ih­rer am 01.10.2015 beim Ar­beits­ge­richt ein­ge­gan­ge­nen Kla­ge ver­folgt die Kläge­rin ih­re Ansprüche auf Zah­lung ei­nes Grund­loh­nes von 8,50 Eu­ro zzgl. ei­ner Leis­tungs­zu­la­ge von 37 % hier­auf wei­ter.

Die Kläge­rin hat die An­sicht ver­tre­ten, der Ak­kord­zu­schlag könne nicht auf den Min­dest­lohn nach dem Min­dest­l­ohn­ge­setz an­ge­rech­net wer­den. Auf den Min­dest­lohn könn­ten nur sol­che Lohn­be­stand­tei­le an­ge­rech­net wer­den, durch wel­che die ar­beits­ver­trag­lich ver­ein­bar­te, die so­ge­nann­te nor­ma­le Tätig­keit des Ar­beit­neh­mers vergütet wird. Nicht an­re­chen­bar sei­en Zah­lun­gen, die nicht die Nor­maltätig­keit vergüten und dem Zweck nach kei­ne Be­stand­tei­le des Grund­loh­nes sei­en. Da­mit sei­en nicht an­re­chen­bar Zah­lun­gen, die für zusätz­li­che und be­son­de­re Leis­tun­gen ge­zahlt wer­den. Dies gel­te ins­be­son­de­re auch für Ak­kord­prämi­en. Sie ge­he da­her da­von aus, dass ihr ein Grund­lohn von 8,50 Eu­ro pro St­un­de zu­ste­he. Er­rei­che sie 137 %, er­ge­be sich ein Ak­kord­lohn von 11,64 EUR. Die Dif­fe­renz zu dem tatsächlich ge­zahl­ten Lohn be­tra­ge da­mit 3,15 Eu­ro pro St­un­de.

Die Kläge­rin hat be­an­tragt,

1. die Be­klag­te zu ver­ur­tei­len, an sie als Vergütung für den Mo­nat Ju­ni 2015 485,10 24 Eu­ro brut­to nebst Zin­sen in Höhe von 5 %-Punk­ten über dem Ba­sis­zins­satz der EZB seit dem 01.07.2015 zu zah­len.

2. die Be­klag­te zu ver­ur­tei­len, an sie als Vergütung für den Mo­nat Ju­li 2015 507,15 25 Eu­ro brut­to nebst Zin­sen in Höhe von 5 %-Punk­ten über dem Ba­sis­zins­satz der EZB seit dem 01.08.2015 zu zah­len.

3. die Be­klag­te zu ver­ur­tei­len, an sie als Vergütung für den Mo­nat Au­gust 2015 463,05 Eu­ro brut­to nebst Zin­sen in Höhe von 5 %-Punk­ten über dem Ba­sis­zins­satz der EZB ab dem 01.09.2015 zu zah­len.

Die Be­klag­te hat be­an­tragt,

die Kla­ge ab­zu­wei­sen.

Die Be­klag­te hat die An­sicht ver­tre­ten, die Kläge­rin würde ei­ne ein­heit­li­che Lohn­ge­stal­tung in Form ei­ner Ak­kord­vergütung künst­lich in zwei Be­stand­tei­le, und zwar in ei­nen Grund­lohn und ei­nen Ak­kord­zu­schlag auf­tei­len. Solch ei­ne Auf­tei­lung ha­be es in der Pra­xis nie ge­ge­ben und die­se sei auch ar­beits­ver­trag­lich nicht ver­ein­bart wor­den. Viel­mehr stel­le der "Grund­stun­den­lohn" gemäß § 3 Ab­satz 2 des Ar­beits­ver­tra­ges le­dig­lich den Geld­fak­tor im Rah­men der Ak­kord­vergütung dar. Im Er­geb­nis be­deu­tet dies, dass die Vor­aus­set­zun­gen für ei­ne wirk­sa­me Ak­kord­lohn­ver­ein­ba­rung im vor­lie­gen­den Fall erfüllt sind, da die Ar­beit­neh­mer der Be­klag­ten bei Er­brin­gung ih­rer ge­schul­de­ten "nor­ma­len" Ar­beits­leis­tung in der La­ge sei­en, ei­nen St­un­den­lohn von 8,52 EUR brut­to zu er­rei­chen. Wel­chen Geld­fak­tor die Par­tei­en im Rah­men des Ak­kord­loh­nes zu­grun­de ge­legt ha­ben sei da­bei ir­re­le­vant. Maßgeb­lich sei al­lein, dass un­ter An­wen­dung ob­jek­ti­ver Kri­te­ri­en bei ei­ner nor­ma­len Ar­beits­leis­tung der Min­dest­lohn er­reicht wird, was vor­lie­gend der Fall sei.

Der Ge­setz­ge­ber ha­be nicht das Ziel ver­folgt, be­ste­hen­de Ak­kord­lohn­ab­re­den, die den Ar­beit­neh­mern ei­ne durch­schnitt­li­che Vergütung von 8,50 EUR brut­to gewähr­leis­ten, durch ei­ne rein for­mel­le Auf­tei­lung in ei­ne St­un­den­lohn­ab­re­de und ei­nen Ak­kord­zu­schlag da­hin­ge­hend zu ändern, dass den Ar­beit­neh­mern nun­mehr ein An­spruch auf ei­ne weit über­durch­schnitt­li­che Vergütung im Verhält­nis zu den St­un­denlöhnen zu­steht.

Die Be­klag­te hat sich über­dies auf ei­nen Weg­fall der Geschäfts­grund­la­ge be­ru­fen. Soll­te das Ge­richt der Rechts­auf­fas­sung der Kläge­rin fol­gen, hätte dies ei­ne schwer­wie­gen­de Äqui­va­lenzstörung im Verhält­nis zwi­schen Leis­tung und Ge­gen­leis­tung zur Fol­ge. Wenn sie ge­wusst hätte, dass sich die durch­schnitt­li­che Ak­kord­stun­den­vergütung auf­grund ei­ner Ge­set­zesände­rung um mehr als 35 % erhöht, wäre sie nicht be­reit ge­we­sen, ei­ne Vergütungs­ver­ein­ba­rung gemäß § 3 des streit­ge­genständ­li­chen Ar­beits­ver­tra­ges zu tref­fen. Rechts­fol­ge des Weg­falls der Geschäfts­grund­la­ge sei ei­ne Ver­trags­an­pas­sung.

Das Ar­beits­ge­richt hat der Kla­ge mit Ur­teil vom 30.10.2015 statt­ge­ge­ben. Zur Be­gründung hat es aus­geführt, Ent­gelt­zah­lun­gen des Ar­beit­ge­bers, die der Ent­loh­nung von be­son­de­ren – über die Nor­mal­leis­tung hin­aus­ge­hen­den – Leis­tun­gen die­nen, könn­ten nicht auf den Min­dest­lohn an­ge­rech­net wer­den, da sich nicht funk­tio­nal äqui­va­lent sei­en. Der Min­dest­lohn ha­be nicht nur ei­ne exis­tenz­si­chern­de Funk­ti­on, oh­ne da­bei das Verhält­nis von Leis­tung und Ge­gen­leis­tung zu be­wer­ten. Der all­ge­mei­ne Min­dest­lohn de­fi­nie­re ein un­ters­tes Maß an Aus­tausch­ge­rech­tig­keit und ver­hin­de­re Ar­beits­ent­gel­te, die „je­den­falls un­an­ge­mes­sen“ sind. Da­bei müsse der Ar­beit­neh­mer kei­ne be­son­de­re Leis­tung er­brin­gen, um ei­nen An­spruch auf den Min­dest­lohn zu ha­ben. Hier­nach sei die von der Be­klag­ten ge­zahl­te Ak­kord­zu­la­ge nicht auf den ge­setz­li­chen Min­dest­lohn an­zu­rech­nen. We­gen der wei­te­ren Ein­zel­hei­ten wird auf die Ent­schei­dungs­gründe des erst­in­stanz­li­chen Ur­teils ergänzend Be­zug ge­nom­men.

Ge­gen das ihr am 03.11.2015 zu­ge­stell­te Ur­teil hat die Be­klag­te am 12.11.2015 Be­ru­fung ein­ge­legt und die­se mit ei­nem am 23.11.2015 beim Lan­des­ar­beits­ge­richt ein­ge­gan­ge­nen Schrift­satz be­gründet.

Die Be­klag­te ver­tritt un­ter Ver­tie­fung ih­res erst­in­stanz­li­chen vor­ge­tra­ge­nen Stand­punk­tes nach wie vor die Auf­fas­sung, die ge­trof­fe­ne Vergütungs­ver­ein­ba­rung könne nicht in zwei Be­stand­tei­le – ei­nen Grund­lohn und ei­nen Ak­kord­zu­schlag – auf­ge­teilt wer­den. Der Grund­stun­den­lohn stel­le le­dig­lich ei­ne Be­rech­nungs­grund­la­ge zur Er­mitt­lung des ein­heit­li­chen Ak­kord­lohns dar. Im Übri­gen ge­be es auf­grund der Höchst­persönlich­keit der Leis­tungs­pflicht ei­nes Ar­beit­neh­mers kei­ne „ob­jek­ti­ve“ Nor­mal­leis­tung; die­ser schul­de im­mer ei­ne be­stimm­te In­di­vi­dual­leis­tung.

Die Be­klag­te be­an­tragt,

das Ur­teil des Ar­beits­ge­richts Her­ford vom 30.10.2015 – 1 Ca 935/15 – ab­zuändern und die Kla­ge ab­zu­wei­sen.

Die Kläge­rin be­an­tragt,

die Be­ru­fung zurück­zu­wei­sen.

Die Kläge­rin ver­tei­digt das erst­in­stanz­li­che Ur­teil als zu­tref­fend.

We­gen der wei­te­ren Ein­zel­hei­ten des Sach- und Streit­stan­des wird auf die ge­wech­sel­ten Schriftsätze nebst An­la­gen ergänzend Be­zug ge­nom­men.

Ent­schei­dungs­gründe

A) Die nach § 64 ArbGG statt­haf­te Be­ru­fung der Be­klag­ten ist gemäß §§ 66 Abs. 1, 64 Abs. 6 ArbGG i.V.m. §§ 517, 519 ZPO form- und frist­ge­recht ein­ge­legt und be­gründet wor­den. Sie ist so­mit zulässig.

B) Die Be­ru­fung hat auch in der Sa­che Er­folg. Der Kläge­rin steht ge­genüber der Be­klag­ten kein An­spruch auf Zah­lung ei­nes St­un­den­loh­nes von
11,64 Eu­ro brut­to zu. Ein sol­cher An­spruch er­gibt sich we­der aus dem Ar­beits­ver­trag der Par­tei­en noch aus dem Min­dest­l­ohn­ge­setz.

I. Nach § 1 Abs. 1 Mi­LoG hat je­de Ar­beit­neh­me­rin und je­der Ar­beit­neh­mer An­spruch auf Zah­lung ei­nes Ar­beits­ent­gelts min­des­tens in Höhe des Min­dest­lohns durch den Ar­beit­ge­ber. Gemäß § 1 Abs. 2 Mi­LoG beträgt die Höhe des Min­dest­lohns seit dem 01.01.2015 brut­to 8,50 Eu­ro je Zeit­stun­de.

Vor­lie­gend hat die Kläge­rin nach dem un­strei­ti­gen Sach­ver­halt im streit­ge­genständ­li­chen Zeit­raum durchgängig und oh­ne Aus­nah­me ei­nen Lohn von 8,52 Eu­ro brut­to je Zeit­stun­de er­hal­ten, so dass der ge­setz­li­che Min­dest­lohn nicht un­ter­schrit­ten ist. Dies gilt auch dann, wenn man den von der Be­klag­ten ge­zahl­ten Lohn in ei­nen Grund­lohn von 6,22 Eu­ro brut­to und in ei­ne Leis­tungs-/ Ak­kord­zu­la­ge von 2,30 Eu­ro brut­to je Zeit­stun­de auf­spal­tet, da auch letz­te­re Ar­beits­ent­gelt im Sin­ne von § 1Abs. 1 Mi­LoG ist und da­her auf den Min­dest­lohn an­zu­rech­nen ist.

II. Bei der An­rech­nung von Leis­tun­gen auf den ge­setz­lich be­gründe­ten Min­dest­lohn ist dar­auf ab­zu­stel­len, ob die vom Ar­beit­ge­ber er­brach­te Leis­tung ih­rem Zweck nach die­je­ni­ge Ar­beits­leis­tung des Ar­beit­neh­mers ent­gel­ten soll, die mit dem ge­setz­li­chen Min­dest­lohn zu vergüten ist. Da­her ist dem er­kenn­ba­ren Zweck des ge­setz­li­chen Min­dest­loh­nes, den der Ar­beit­neh­mer als un­mit­tel­ba­re Ge­gen­leis­tung für die er­brach­te Ar­beits­leis­tung be­gehrt, der zu er­mit­teln­de Zweck der je­wei­li­gen Leis­tung des Ar­beit­ge­bers, die die­ser auf­grund an­de­rer (in­di­vi­du­al- oder kol­lek­tiv­recht­li­cher) Re­ge­lun­gen er­bracht hat, ge­genüber­zu­stel­len. Be­steht da­nach ei­ne funk­tio­na­le Gleich­wer­tig­keit der zu ver­glei­chen­den Leis­tun­gen, ist die er­brach­te Leis­tung auf den zu erfüllen­den An­spruch auf den ge­setz­li­chen Min­dest­lohn an­zu­rech­nen.

Zur Be­ur­tei­lung der „funk­tio­na­len Gleich­wer­tig­keit“ ist es er­for­der­lich, die „Funk­ti­on“ zu be­stim­men, die die Leis­tung des Ar­beit­ge­bers hat, um so­dann fest­zu­stel­len, ob sie sich auf die­je­ni­ge vom Ar­beit­neh­mer ge­leis­te­te oder zu leis­ten­de Ar­beit be­zieht, die nach dem Min­dest­l­ohn­ge­setz mit dem Min­dest­lohn ab­ge­gol­ten wer­den soll (vgl. Bun­des­ar­beits­ge­richt, 16. April 2014 – 4 AZR 802/11 – zum TV Min­dest­lohn Ab­fall).

1. Hier­von aus­ge­hend können grundsätz­lich al­le vom Ar­beit­ge­ber gewähr­ten Ent­gelt­be­stand­tei­le beim Min­dest­lohn berück­sich­tigt wer­den, de­ren Funk­ti­on oder Zweck un­mit­tel­bar dar­in be­steht, die vom Ar­beit­neh­mer er­brach­te Ar­beits­leis­tung zu vergüten. Hier­zu gehören al­le Leis­tun­gen des Ar­beit­ge­bers, die un­mit­tel­ba­re (syn­al­lag­ma­ti­sche) Ge­gen­leis­tung für die er­brach­te Ar­beits­leis­tung (Ent­gelt im en­ge­ren Sin­ne) sind, je­weils im ge­setz­li­chen Fällig­keits­zeit­raum nach § 2 Abs. 1 Mi­LoG aus­ge­zahlt wer­den und da­zu be­stimmt sind, un­mit­tel­bar dem Be­strei­ten des Le­bens­un­ter­halts des Ar­beit­neh­mers zu die­nen. Man­gels „funk­tio­na­ler Gleich­wer­tig­keit“ nicht an­rech­nungsfähig sind dem­ge­genüber Ent­gelt­be­stand­tei­le, die an­de­ren Zwe­cken als der un­mit­tel­ba­ren Ge­gen­leis­tung für die vom Ar­beit­neh­mer ge­leis­te­te Ar­beit die­nen (Ent­gelt im wei­te­ren Sin­ne). Hier­zu zählen z. B. die vermögens­wirk­sa­men Leis­tun­gen, die trotz re­gelmäßiger mo­nat­li­cher Zah­lung nicht da­zu be­stimmt sind, den lau­fen­den Le­bens­un­ter­halt zu be­strei­ten (vgl. Bun­des­ar­beits­ge­richt, 16. April 2014– 4 AZR 802/11 - zum TV Min­dest­lohn Ab­fall), Leis­tun­gen der be­trieb­li­chen Al­ters­ver­sor­gung, oder Leis­tun­gen, mit de­nen er­brach­te Be­triebs­treue ho­no­riert oder ei­ne An­reiz für zukünf­ti­ge Be­triebs­treue ge­schaf­fen wer­den soll (Lembke, Min­dest­l­ohn­ge­setz – ers­te Recht­spre­chung und prak­ti­sche Er­fah­run­gen, NZA 2016, 1).

2. Hier­von aus­ge­hend ist die von der Be­klag­ten ge­zahl­te Leis­tungs­zu­la­ge „funk­tio­nal gleich­wer­tig“ und da­her als Ar­beits­ent­gelt im Sin­ne von § 1 Abs. 1 Mi­LoG auf den Min­dest­lohn an­zu­rech­nen. Die Leis­tungs­zu­la­ge ist ei­ne un­mit­tel­ba­re Ge­gen­leis­tung für die von der Kläge­rin ge­leis­te­te Ar­beit, de­ren Zweck dar­in be­steht, die er­brach­te Ar­beits­leis­tung zu vergüten. Da­bei ist die Leis­tungs­zu­la­ge ge­mein­sam mit der Grund­vergütung mo­nat­lich aus­ge­zahlt wor­den und da­zu be­stimmt, un­mit­tel­bar dem Be­strei­ten des Le­bens­un­ter­halts der Kläge­rin zu die­nen.

III. Die Leis­tungs­zu­la­ge be­zieht sich auch auf die­je­ni­ge Ar­beit, die nach dem Min­dest­l­ohn­ge­setz mit dem Min­dest­lohn ab­ge­gol­ten wer­den soll.

1. Das Min­dest­l­ohn­ge­setz be­stimmt den zu zah­len­den Min­dest­lohn „je Zeit­stun­de“. Da­mit knüpft das Min­dest­l­ohn­ge­setz nicht an be­stimm­te
Leis­tungs­er­fol­ge des Ar­beit­neh­mers an, son­dern ist in sei­ner Höhe voll­kom­men leis­tungs­un­abhängig. Ins­be­son­de­re lässt sich dem Min­dest­l­ohn­ge­setz nicht ent­neh­men, dass der dort fest­ge­leg­te Min­dest­lohn von 8,50 Eu­ro je Zeit­stun­de als Ge­gen­leis­tung für ei­ne – nach wel­chen Kri­te­ri­en auch im­mer – ver­ob­jek­ti­vier­te Nor­mal- oder Durch­schnitts­leis­tung zu zah­len ist und ei­ne über­durch­schnitt­li­che Leis­tung zu ei­nem zusätz­li­chen, über den Min­dest­lohn hin­aus­ge­hen­den Lohn­an­spruch führt. Der Min­dest­lohn ist viel­mehr für die nach dem Ar­beits­ver­trag ge­schul­de­te Ar­beits­leis­tung zu zah­len. Auf­grund der Höchst­persönlich­keit der Ar­beits­ver­pflich­tung schul­det der Ar­beit­neh­mer nach dem Ar­beits­ver­trag aber kei­ne „ob­jek­ti­ve“ Nor­mal- oder Durch­schnitts­leis­tung, son­dern ei­ne in­di­vi­du­ell be­stimm­te Nor­mal­leis­tung. Der Ar­beit­neh­mer schul­det die Ar­beits­leis­tung, die er bei an­ge­mes­se­ner An­span­nung sei­ner geis­ti­gen und körper­li­chen Kräfte auf Dau­er oh­ne Gefähr­dung sei­ner Ge­sund­heit zu leis­ten im­stan­de ist (Bun­des­ar­beits­ge­richt, 17. Ja­nu­ar 2008 – 2 AZR 536/06 -; Bun­des­ar­beits­ge­richt, 11. De­zem­ber 2003 – 2
AZR 667/02 -; Preis in : ErfKomm., § 611 BGB Rn. 643; Bo­em­ke, ju­ris­PR-ArbR 29/2015 Anm. 6).

2. Da die Nor­mal­leis­tung nicht ob­jek­tiv, son­dern in­di­vi­du­ell be­stimmt ist, hat auch der­je­ni­ge Ar­beit­neh­mer, der trotz Ausschöpfung sei­ner persönli­chen Leis­tungsfähig­keit die „ob­jek­ti­ve“ Nor­mal- oder Durch­schnitts­leis­tung nicht er­reicht, An­spruch auf den ge­setz­li­chen Min­dest­lohn. Woll­te man dem­ge­genüber an­neh­men, der Min­dest­lohn sei nicht für die nach dem Ar­beits­ver­trag ge­schul­de­te, in­di­vi­du­ell be­stimm­te Nor­mal­leis­tung zu zah­len, son­dern für ei­ne, wie auch im­mer de­fi­nier­te, ob­jek­ti­ve Nor­mal- oder Durch­schnitts­leis­tung, müss­te man kon­se­quen­ter­wei­se ei­nem Ar­beit­neh­mer, der trotz Ausschöpfung sei­ner persönli­chen Leis­tungsfähig­keit die ob­jek­tiv de­fi­nier­te Nor­mal- oder Durch­schnitts­leis­tung nicht er­reicht, den An­spruch auf den Min­dest­lohn ver­sa­gen. Ein Er­geb­nis, dass er­sicht­lich nicht mit dem Min­dest­l­ohn­ge­setz im Ein­klang steht und auch, so­weit er­sicht­lich, von Nie­man­dem ver­tre­ten wird.

3. Um­ge­kehrt be­deu­tet dies aber auch, dass ein Ar­beit­neh­mer, der auf­grund sei­ner in­di­vi­du­el­len Leis­tungsfähig­keit ei­ne über der ob­jek­tiv de­fi­nier­ten Nor­mal- oder Durch­schnitts­leis­tung lie­gen­de Leis­tung er­bringt (und auf­grund des sub­jek­ti­ven Leis­tungs­be­griffs nach dem Ar­beits­ver­trag auch zu er­brin­gen hat), zu­min­dest nach dem Mi­LoG kei­nen An­spruch auf ei­ne zusätz­li­che, über dem Min­dest­lohn lie­gen­de Vergütung hat. Dies gilt un­abhängig da­von, ob der Ar­beit­neh­mer im rei­nen Zeit­lohn oder aber im Leis­tungs­lohn beschäftigt wird, wie fol­gen­de Kon­trollüber­le­gung deut­lich macht: Würde die Kläge­rin an ih­rem Ar­beits­platz nicht im Leis­tungs­lohn, son­dern im rei­nen Zeit­lohn mit ei­nem St­un­den­lohn von 8,52 Eu­ro beschäftigt, läge zwei­fels­frei kein Ver­s­toß ge­gen das Min­dest­l­ohn­ge­setz vor. Gleich­wohl dürf­te die Kläge­rin auch im rei­nen Zeit­lohn ih­re Ar­beits­kraft nicht be­wusst zurück­hal­ten und nur noch ei­ne– wie auch im­mer de­fi­nier­te – ob­jek­ti­ve Nor­mal- oder Durch­schnitts­leis­tung er­brin­gen. Der sub­jek­ti­ve Leis­tungs­be­griff führt viel­mehr zu ei­ner dy­na­mi­schen Leis­tungs­ver­pflich­tung: Wer Über­durch­schnitt­li­ches leis­ten kann, ist auch zu über­durch­schnitt­li­chen Leis­tun­gen ver­pflich­tet. Dies gilt nicht nur im Leis­tungs­lohn son­dern auch un­ter dem Ent­loh­nungs­grund­satz „Zeit­lohn“. Hier wird deut­lich, dass leis­tungs­abhängi­ge Vergütungs­zu­schläge kei­ne über­ob­li­ga­to­ri­sche Ar­beits­leis­tung vergüten, son­dern nur Leis­tungs­an­rei­ze set­zen, da­mit der Ar­beit­neh­mer die Ar­beits­leis­tung, wie ar­beits­ver­trag­lich ge­schul­det, „un­ter an­ge­mes­se­ner An­span­nung sei­ner Kräfte und Fähig­kei­ten“ er­bringt (vgl. Bo­em­ke, ju­ris­PR-ArbR 29/2015 Anm. 6).

In die­sem Zu­sam­men­hang ist der Kläge­rin zwar zu­zu­ge­ste­hen, dass das von der Be­klag­ten prak­ti­zier­te Vergütungs­sys­tem nach Einführung des Min­dest­loh­nes kei­ne be­son­de­ren Leis­tungs­an­rei­ze mehr zu schaf­fen ver­mag. Nach den obi­gen Ausführun­gen hätte nämlich ein Ar­beit­neh­mer, der trotz Ausschöpfung sei­ner persönli­chen Leis­tungsfähig­keit nicht ein­mal die fest­ge­leg­te „Nor­mal­leis­tung“ er­reicht, gleich­wohl ei­nen An­spruch auf Zah­lung des Min­dest­loh­nes von 8,50 Eu­ro je Zeit­stun­de, während ein Mit­ar­bei­ter, der die­se „Nor­mal­leis­tung“ um 37 % über­schrei­tet, ge­ra­de auf 8,52 Eu­ro kommt. Dies ist aber kein Pro­blem des Min­dest­l­ohn­ge­set­zes, son­dern ei­ne Fra­ge der in­ner­be­trieb­li­chen Lohn­ge­stal­tung. Je­den­falls ist es nicht Auf­ga­be des Min­dest­l­ohn­ge­set­zes, ei­ne „in­ner­be­trieb­li­che Lohn­ge­rech­tig­keit“ her­zu­stel­len.

4. Vor­lie­gend ist nach dem in­so­weit un­strei­ti­gen Vor­trag der Par­tei­en da­von aus­zu­ge­hen, dass die Kläge­rin bei an­ge­mes­se­ner An­span­nung ih­rer geis­ti­gen und körper­li­chen Kräfte auch auf Dau­er in der La­ge war, die für ei­nen St­un­den­lohn von8,52 € er­for­der­li­che Stück­zahl pro St­un­de zu fer­ti­gen. Die Kläge­rin hat während des ge­sam­ten, streit­ge­genständ­li­chen Zeit­raums von im­mer­hin drei Mo­na­ten, und auch in den Mo­na­ten zu­vor, in je­der ein­zel­nen Zeit­stun­de die zur Er­rei­chung des St­un­den­loh­nes von 8,52 Eu­ro er­for­der­li­che Stück­zahl ge­fer­tigt. Dass sie hier­zu nur un­ter Über­schrei­tung ih­rer persönli­chen Leis­tungsfähig­keit in der La­ge war, wur­de von der Kläge­rin nicht gel­tend ge­macht und ist auch an­sons­ten nicht er­sicht­lich. Mit dem Grund­lohn von 6,22 Eu­ro und der Leis­tungs­zu­la­ge von 2,30 Eu­ro ist da­mit aus­sch­ließlich die von der Kläge­rin nach dem Ar­beits­ver­trag ge­schul­de­te Ar­beits­leis­tung und nicht ei­ne Zu­satz­leis­tung oder ein „Mehr“ an Ar­beits­lei­tung vergütet wor­den.

IV. Für ei­ne An­rech­nung der Leis­tungs­zu­la­ge auf den Min­dest­lohn spricht auch der Um­stand, dass nach der Ge­set­zes­be­gründung (BT-Druck­sa­che 18/1558, 34) die Ver­ein­ba­rung nicht zeit­be­zo­ge­ner Vergütungs­for­men, wie et­wa Stücklöhne oder Ak­kordlöhne, auch nach Einführung des Min­dest­loh­nes zulässig sein soll, wenn gewähr­leis­tet ist, dass der Min­dest­lohn für die ge­leis­te­ten Ar­beits­stun­den er­reicht wird. In­so­fern wäre es aber sys­tem­wid­rig, bei rei­nen Stück- oder Ak­kordlöhnen die Lohn­zah­lun­gen auf den Min­dest­lohn an­zu­rech­nen, hin­ge­gen bei ei­ner Kom­bi­na­ti­on von leis­tungs­un­abhängi­gem Grund­lohn und leis­tungs­be­zo­ge­nen Zu­la­gen nur den Grund­lohn als Min­dest­lohn zu berück­sich­ti­gen und die Leis­tungs­zu­la­gen für nicht an­rech­nungsfähig an­zu­se­hen (Bo­em­ke, ju­ris­PR-ArbR 29/2015 Anm. 6).

V. Sch­ließlich spre­chen auch Sinn und Zweck des Min­dest­l­ohn­ge­set­zes nicht ge­gen ei­ne An­rech­nung der Leis­tungs­zu­la­ge auf den Min­dest­lohn. Mit dem Min­dest­l­ohn­ge­setz hat der Ge­setz­ge­ber in ers­ter Li­nie das Ziel ver­folgt, die Zah­lung un­an­ge­mes­sen nied­ri­ger Löhne zu ver­hin­dern. Da­ne­ben soll bei Voll­zeit­beschäfti­gung ein Mo­nats­ein­kom­men „ober­halb der Pfändungs­frei­gren­ze ge­si­chert“ wer­den. Bei die­ser Zweck­set­zung be­steht aber kein Grund, Ar­beit­neh­mern, die in der Sum­me ober­halb des Min­dest­loh­nes von 8,50 Eu­ro je Zeit­stun­de ver­die­nen, ei­nen „Auf­sto­ckungs­an­spruch“ für ein­zel­ne Lohn­be­stand­tei­le zu ge­ben (Sit­tard, Das Mi­LoG – Ein Aus­blick auf die Fol­gen und an­ste­hen­de Wei­chen­stel­lun­gen, NZA 2014, 951; Ar­beits­ge­richt Düssel­dorf, 20. April 2015 – 5 Ca 1675/15 -). Wenn das Min­dest­l­ohn­ge­setz die Möglich­keit ei­nes an­ge­mes­se­nen Le­bens­un­ter­hal­tes durch das ei­ge­ne Ein­kom­men gewähr­leis­ten soll, kommt es auf die Höhe des ge­zahl­ten Loh­nes selbst an, und nicht dar­auf, wie er sich
zu­sam­men­setzt oder wie er be­rech­net wur­de.

Die Kos­ten­ent­schei­dung be­ruht auf § 91 ZPO.

Die Kam­mer hat we­gen grundsätz­li­cher Be­deu­tung der Rechts­fra­ge die Re­vi­si­on zu­ge­las­sen.

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