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ARBEITSRECHT AKTUELL // 24/004

Kein Er­satz­ter­min für Schwer­be­hin­der­te bei un­zu­rei­chen­der Be­grün­dung

So­fern dies zu­mut­bar ist müs­sen öf­fent­li­che Ar­beit­ge­ber schwer­be­hin­der­ten Be­wer­bern ei­nen Er­satz­ter­min an­bie­ten, wenn sie ih­re Ver­hin­de­rung recht­zei­tig und mit trif­ti­gem Grund mit­tei­len: Bun­des­ar­beits­ge­richt, Ur­teil vom 23.11.2023, 8 AZR 164/22
Diskriminierungsverbote - Behinderung, Schutz vor Diskriminierung von Menschen mit Behinderung

28.01.2024. Ei­ne schwer­be­hin­der­te, zwei­ge­schlecht­li­che Per­son klag­te ge­gen ei­ne hes­si­sche Ge­mein­de auf Ent­schä­di­gung we­gen an­geb­li­cher Dis­kri­mi­nie­rung.

Sie lehn­te den Vor­stel­lungs­ter­min we­gen ei­ner Ter­min­kol­li­si­on ab und die Stadt bot kei­nen Er­satz­ter­min an. Zu­dem wer­te­te die kla­gen­de Par­tei den Gen­der­s­tern in der Stel­len­an­zei­ge als ge­schlechts­be­ding­te Dis­kri­mi­nie­rung.

Die Kla­ge schei­ter­te. Das Bun­des­ar­beits­ge­richt (BAG) ent­schied, dass die Stadt man­gels Be­grün­dung der Ter­min­kol­li­si­on kei­nen Er­satz­ter­min an­bie­ten muss­te. Der Gen­der­s­tern sei kein In­diz für Dis­kri­mi­nie­rung: BAG, Ur­teil vom 23.11.2023, 8 AZR 164/22

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­ser Ent­schei­dung fin­den Sie hier: Up­date Ar­beits­recht 02|2024 BAG: Vor­stel­lungs­ge­spräch mit Schwer­be­hin­der­ten bei Ter­min­pro­ble­men, Gen­der­s­tern in Stel­len­an­zei­ge

 

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Letzte Überarbeitung: 21. März 2025

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