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BAG, Ur­teil vom 22.04.2009, 7 AZR 743/07

   
Schlagworte: Befristung
   
Gericht: Bundesarbeitsgericht
Aktenzeichen: 7 AZR 743/07
Typ: Urteil
Entscheidungsdatum: 22.04.2009
   
Leitsätze: Eine auf haushaltsrechtliche Gründe nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 TzBfG gestützte Befristung setzt nicht voraus, dass bereits bei Abschluss des befristeten Arbeitsvertrags Haushaltsmittel in einem Haushaltsgesetz ausgebracht sind, aus denen die Vergütung des befristet beschäftigten Arbeitnehmers während der gesamten Laufzeit des befristeten Arbeitsvertrags bestritten werden kann. Es genügt vielmehr, wenn bei Vertragsschluss aufgrund konkreter Umstände eine dahingehende Prognose gerechtfertigt ist.
Vorinstanzen: Arbeitsgericht Hagen, Urteil vom 23.01.2007, 1 Ca 1744/06
Landesarbeitsgericht Hamm, Urteil vom 23.08.2007, 11 Sa 348/07
   

BUN­DES­AR­BEITS­GERICHT

7 AZR 743/07
11 Sa 348/07
Lan­des­ar­beits­ge­richt
Hamm

Im Na­men des Vol­kes!

Verkündet am
22. April 2009

UR­TEIL

Klapp, Ur­kunds­be­am­ter
der Geschäfts­stel­le

In Sa­chen

be­klag­tes, be­ru­fungs­be­klag­tes und re­vi­si­ons­kla­gen­des Land,

pp.

Kläge­rin, Be­ru­fungskläge­rin und Re­vi­si­ons­be­klag­te,

hat der Sieb­te Se­nat des Bun­des­ar­beits­ge­richts auf­grund der münd­li­chen Ver­hand­lung vom 22. April 2009 durch die Rich­te­rin am Bun­des­ar­beits­ge­richt Gräfl als Vor­sit­zen­de, den Rich­ter am Bun­des­ar­beits­ge­richt Dr. Koch, die Rich­te­rin am Bun­des­ar­beits­ge­richt Gall­ner so­wie die eh­ren­amt­li­chen Rich­ter Cou­lin und Kroll­mann für Recht er­kannt:

 

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Auf die Re­vi­si­on des be­klag­ten Lan­des wird das Ur­teil des Lan­des­ar­beits­ge­richts Hamm vom 23. Au­gust 2007 - 11 Sa 348/07 - auf­ge­ho­ben.

Der Rechts­streit wird zur neu­en Ver­hand­lung und Ent­schei­dung an das Lan­des­ar­beits­ge­richt zurück­ver­wie­sen.

Von Rechts we­gen!

Tat­be­stand

Die Par­tei­en strei­ten darüber, ob ihr Ar­beits­verhält­nis auf­grund Be­fris­tung am 30. Sep­tem­ber 2006 ge­en­det hat.

Die Kläge­rin war seit Ab­schluss ih­rer Aus­bil­dung zur Jus­tiz­fach­an­ge­stell­ten ab 17. Ja­nu­ar 2003 auf der Grund­la­ge meh­re­rer be­fris­te­ter Ar­beits­verträge bei der Staats­an­walt­schaft H beschäftigt. In dem Ar­beits­ver­trag vom 7. De­zem­ber 2005 ver­ein­bar­ten die Par­tei­en:

„§ 1

Frau J wird ab dem 01.01.2006 bis zum 30.09.2006 als voll­beschäftig­te An­ge­stell­te auf be­stimm­te Zeit nach SR 2y BAT bei der Staats­an­walt­schaft H in der der­zei­ti­gen Beschäfti­gung als Jus­tiz­fach­an­ge­stell­te be­fris­tet wei­ter­beschäftigt, und zwar we­gen Vor­lie­gen des fol­gen­den sach­li­chen Grun­des:

Vorüber­ge­hend freie Haus­halts­mit­tel (§ 7 Abs. 3 HHG)

der in­fol­ge Son­der­ur­laubs oh­ne Bezüge bis zum 31.12.2006 zu 1/1 be­fris­tet nutz­ba­ren Stel­le der
Jus­tiz­an­ge­stell­ten B (§ 50 Abs. 1 BAT).
...

§ 4

Die An­ge­stell­te ist in der Vergütungs­grup­pe VII der An­la­ge 1a zum BAT ein­grup­piert (§ 22 Abs. 3 BAT).
...“

 

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Mit Ver­trag vom 24. Ja­nu­ar 2006 ver­ein­bar­ten die Par­tei­en mit Wir­kung vom 1. Ja­nu­ar 2006 die Ein­grup­pie­rung der Kläge­rin in VergGr. VIb der An­la­ge 1a zum BAT.

Die in dem Ar­beits­ver­trag vom 7. De­zem­ber 2005 ge­nann­te Jus­tiz­an­ge­stell­te B wird un­ter der lfd. Nr. 33 der An­ge­stell­ten­lis­te der Staats­an­walt­schaft H geführt. Da­nach erhält sie Vergütung nach VergGr. VII BAT. Un­ter der Ru­brik „Wer­tig­keit der Stel­le“ ist ver­merkt: „baw VII/VIII BAT (Kanz­lei­dienst) m.W. vom 01.01.2000 um­ge­wan­delt in ei­ne baw-Stel­le VIb BAT (IT-Dienst) (VfG vom 24.02.2000 - 5122 GS­tA 1.2269 Sdh. -).“ Der Jus­tiz­an­ge­stell­ten B war auf ih­ren An­trag vom 7. Ju­li 2005 am 14. Ju­li 2005 Son­der­ur­laub oh­ne Bezüge für die Zeit vom 1. Ja­nu­ar 2006 bis zum 31. De­zem­ber 2006 be­wil­ligt wor­den. Vor ih­rer Be­ur­lau­bung war die Jus­tiz­an­ge­stell­te B als Vor­zim­mer­kraft tätig. Die Kläge­rin ist seit 1. Ja­nu­ar 2006 in der Son­der­geschäfts­stel­le 200 (Betäubungs­mit­tel) beschäftigt.

§ 7 Abs. 3 des Ge­set­zes über die Fest­stel­lung der Haus­haltspläne des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len für die Haus­halts­jah­re 2004/2005 (HG NW 2004/2005) vom 3. Fe­bru­ar 2004 lau­tet:

„(3) Plan­stel­len und Stel­len können für Zeiträume, in de­nen Stel­len­in­ha­be­rin­nen und Stel­len­in­ha­bern vorüber­ge­hend kei­ne oder kei­ne vol­len Dienst­bezüge zu gewähren sind, im Um­fang der nicht in An­spruch ge­nom­me­nen Plan­stel­len- oder Stel­len­an­tei­le für die Beschäfti­gung von be­am­te­ten Hilfs­kräften und Aus­hilfs­kräften in An­spruch ge­nom­men wer­den.
...“

In § 16 HG NW 2004/2005 ist be­stimmt: 

„Die Vor­schrif­ten und Ermäch­ti­gun­gen die­ses Ar­ti­kels gel­ten bis zur Verkündung des Haus­halts­ge­set­zes 2006 wei­ter.“

In den vom Fi­nanz­mi­nis­te­ri­um er­las­se­nen All­ge­mei­nen Ver­wal­tungs­vor­schrif­ten zur vorläufi­gen Haus­halts- und Wirt­schaftsführung im Haus­halts­jahr 2006 heißt es:

 

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„...
2.3 Per­so­nal­aus­ga­ben (HGr.4)
Per­so­nal­aus­ga­ben, die nicht auf ei­ner recht­li­chen Ver­pflich­tung be­ru­hen (z.B. Aus­ga­ben für Aus­hilfs­kräfte), dürfen bis zur Ver­ab­schie­dung des Haus­halts­plans 2006 nur bis zur Höhe von 50 v.H. der Ansätze des Jah­res 2005 oder, wenn der An­satz ge­genüber dem Vor­jahr ver­min­dert wor­den ist, der Ansätze des für das Haus­halts­jahr 2006 gel­ten­den Ent­wurfs ver­aus­gabt wer­den. Im Übri­gen bedürfen Über­schrei­tun­gen der nach Satz 1 verfügba­ren Aus­ga­be­mit­tel in ana­lo­ger An­wen­dung des § 37 LHO mei­ner vor­he­ri­gen Zu­stim­mung.
...

6. Plan­stel­len- und Stel­len­be­wirt­schaf­tung
Gemäß § 16 Haus­halts­ge­setz 2004/2005 (HG 2004/2005) gel­ten die Vor­schrif­ten zur Stel­len­be­wirt­schaf­tung im HG 2004/2005 auch für die vorläufi­ge Haus­haltsführung im Haus­halts­jahr 2006; ...
...
6.2 In­an­spruch­nah­me von Plan­stel­len und Stel­len, Ver­bind­lich­keit
Plan­stel­len und Stel­len für Be­am­tin­nen und Be­am­te, Rich­te­rin­nen und Rich­ter, An­ge­stell­te und Ar­bei­te­rin­nen und Ar­bei­ter dürfen nur in dem für das Haus­halts­jahr 2005 be­wil­lig­ten Rah­men oder, wenn ih­re Zahl ge­genüber dem Vor­jahr ver­min­dert wor­den ist, im Rah­men des für das Haus­halts­jahr 2006 gel­ten­den Ent­wurfs in An­spruch ge­nom­men wer­den.
...“

Ein ua. an die Ge­ne­ral­staats­anwälte in D, H und K ge­rich­te­tes Schrei­ben des Jus­tiz­mi­nis­te­ri­ums des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len vom 9. No­vem­ber 2005 lau­tet aus­zugs­wei­se:

„Ausführung der Per­so­nal­haus­hal­te 2005 und 2006

Verlänge­rung von be­fris­te­ten Ar­beits­verträgen über den 31. De­zem­ber 2005 hin­aus

Im Ein­ver­neh­men mit dem Fi­nanz­mi­nis­te­ri­um NRW können, so­weit ent­spre­chen­de Stel­lenführungsmöglich­kei­ten bzw. Aus­hilfs­mit­tel vor­han­den sind, be­fris­te­te Ar­beits­verträge im Grund­satz über den 31.12.2005 hin­aus

 

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verlängert wer­den.

Da­bei bit­te ich, mit Blick auf das noch lau­fen­de Haus­halts­auf­stel­lungs­ver­fah­ren 2006 und die ab 01.01.2006 be­gin­nen­de Per­so­nal­aus­ga­ben­bud­ge­tie­rung Fol­gen­des zu berück­sich­ti­gen:

• Die Ansätze bei den Ti­teln 427.. (Mit­tel für die Beschäfti­gung von Aus­hilfs­kräften) dürfen zunächst nur im Um­fang von zunächst ma­xi­mal 80 % der Ih­nen im Jahr 2005 be­reit ge­stell­ten Mit­tel in An­spruch ge­nom­men wer­den.
...“

§ 6 Abs. 8 des Ge­set­zes über die Fest­stel­lung des Haus­halts­plans des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len für das Haus­halts­jahr 2006 (HG NW 2006) vom 23. Mai 2006 (GVBl. NW S. 197) enthält ei­ne gleich­lau­ten­de Be­stim­mung wie § 7 Abs. 3 HG NW 2004/2005.

Mit der am 11. Sep­tem­ber 2006 beim Ar­beits­ge­richt ein­ge­gan­ge­nen Kla­ge hat sich die Kläge­rin ge­gen die Be­en­di­gung ih­res Ar­beits­verhält­nis­ses auf­grund der Be­fris­tung zum 30. Sep­tem­ber 2006 ge­wandt und zu­letzt be­an­tragt

fest­zu­stel­len, dass das zwi­schen den Par­tei­en be­ste­hen­de Ar­beits­verhält­nis auf­grund der im Ar­beits­ver­trag vom 7. De­zem­ber 2005 in der Fas­sung des Ar­beits­ver­trags vom 24. Ja­nu­ar 2006 ver­ein­bar­ten Be­fris­tung nicht zum 30. Sep­tem­ber 2006 be­en­det wur­de.

Das be­klag­te Land hat Kla­ge­ab­wei­sung be­an­tragt. 

Durch Ver­trag vom 18. Sep­tem­ber 2006 ha­ben die Par­tei­en die be­fris­te­te Beschäfti­gung der Kläge­rin für die Dau­er des vor­lie­gen­den Rechts­streits ver­ein­bart.

Das Ar­beits­ge­richt hat die Kla­ge ab­ge­wie­sen. Auf die Be­ru­fung der Kläge­rin hat das Lan­des­ar­beits­ge­richt das erst­in­stanz­li­che Ur­teil ab­geändert und der Kla­ge statt­ge­ge­ben. Mit der Re­vi­si­on be­gehrt das be­klag­te Land die Wie­der­her­stel­lung des erst­in­stanz­li­chen Ur­teils. Die Kläge­rin be­an­tragt die Zurück­wei­sung der Re­vi­si­on.

 

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Ent­schei­dungs­gründe

Die Re­vi­si­on des be­klag­ten Lan­des ist be­gründet und führt zur Auf­he­bung des Be­ru­fungs­ur­teils und zur Zurück­ver­wei­sung des Rechts­streits an das Be­ru­fungs­ge­richt. Das Lan­des­ar­beits­ge­richt hat zu Recht die in dem Ar­beits­ver­trag vom 7. De­zem­ber 2005 ver­ein­bar­te Be­fris­tung der ge­richt­li­chen Kon­trol­le un­ter­zo­gen. Der Se­nat kann je­doch nicht ab­sch­ließend ent­schei­den, ob die zum 30. Sep­tem­ber 2006 ver­ein­bar­te Be­fris­tung aus haus­halts­recht­li­chen Gründen nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG ge­recht­fer­tigt ist. Da­zu be­darf es wei­te­rer tatsäch­li­cher Fest­stel­lun­gen sei­tens des Lan­des­ar­beits­ge­richts.

I. Die in dem Ar­beits­ver­trag vom 7. De­zem­ber 2005 ver­ein­bar­te Be­fris­tung un­ter­liegt der ge­richt­li­chen Be­fris­tungs­kon­trol­le. Dem steht die am 18. Sep­tem­ber 2006 ge­trof­fe­ne Ver­ein­ba­rung der Par­tei­en über die be­fris­te­te Beschäfti­gung der Kläge­rin für die Dau­er des vor­lie­gen­den Rechts­streits nicht ent­ge­gen. Nach der ständi­gen Recht­spre­chung des Se­nats un­ter­liegt bei meh­re­ren auf­ein­an­der fol­gen­den be­fris­te­ten Ar­beits­verträgen zwar grundsätz­lich nur die in dem letz­ten Ver­trag ver­ein­bar­te Be­fris­tung der Be­fris­tungs­kon­trol­le. Dies gilt al­ler­dings nicht, wenn die Par­tei­en dem Ar­beit­neh­mer bei Ab­schluss des letz­ten Ver­trags das Recht vor­be­hal­ten ha­ben, die zu­vor ver­ein­bar­te Be­fris­tung ge­richt­lich über­prüfen zu las­sen. Dann ist die Be­fris­tungs­kon­trol­le auch für den vor­letz­ten Ver­trag eröff­net. So verhält es sich bei ei­ner Ver­ein­ba­rung über die vorläufi­ge Wei­ter­beschäfti­gung für die Dau­er ei­ner Be­fris­tungs­kon­troll­kla­ge. Vor­aus­set­zung für die be­fris­te­te Beschäfti­gung ist nach dem erklärten Par­tei­wil­len die Führung des Rechts­streits über die Wirk­sam­keit der zu­vor ver­ein­bar­ten Be­fris­tung.

II. Der Se­nat kann nicht ab­sch­ließend ent­schei­den, ob die in dem Ar­beits­ver­trag vom 7. De­zem­ber 2005 ver­ein­bar­te Be­fris­tung nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG sach­lich ge­recht­fer­tigt ist. Mit der vom Lan­des­ar­beits­ge­richt ge­ge­be­nen Be­gründung kann der Kla­ge nicht statt­ge­ge­ben wer­den. Ent­ge­gen der

 

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Auf­fas­sung des Lan­des­ar­beits­ge­richts war es nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG nicht er­for­der­lich, dass die für die be­fris­te­te Beschäfti­gung der Kläge­rin benötig­ten Haus­halts­mit­tel be­reits bei Ab­schluss des Ar­beits­ver­trags am 7. De­zem­ber 2005 für die ge­sam­te Ver­trags­lauf­zeit bis zum 30. Sep­tem­ber 2006 in ei­nem Haus­halts­ge­setz aus­ge­bracht wa­ren. Es genügte viel­mehr, wenn das be­klag­te Land bei Ver­trags­schluss da­von aus­ge­hen konn­te, dass bis zum 30. Sep­tem­ber 2006 Haus­halts­mit­tel für ei­ne be­fris­te­te Beschäfti­gung der Kläge­rin zur Verfügung stan­den und die Kläge­rin ent­spre­chend der haus­halts-recht­li­chen Zweck­set­zung beschäftigt wer­den konn­te. Dies ist vom Lan­des­ar­beits­ge­richt auf­zuklären.

1.a) Nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG liegt ein sach­li­cher Grund für die Be­fris­tung ei­nes Ar­beits­ver­trags vor, wenn der Ar­beit­neh­mer aus Haus­halts-mit­teln vergütet wird, die haus­halts­recht­lich für ei­ne be­fris­te­te Beschäfti­gung be­stimmt sind, und er ent­spre­chend beschäftigt wird. Der Sach­grund des § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG er­for­dert nach der Recht­spre­chung des Se­nats die Vergütung des Ar­beit­neh­mers aus Haus­halts­mit­teln, die mit ei­ner kon­kre­ten Sach­re­ge­lung auf der Grund­la­ge ei­ner nach­voll­zieh­ba­ren Zweck­set­zung ver-se­hen sind. Die für die Vergütung des be­fris­tet ein­ge­stell­ten Ar­beit­neh­mers verfügba­ren Haus­halts­mit­tel müssen für ei­ne Auf­ga­be von nur vorüber­ge­hen­der Dau­er vor­ge­se­hen sein (BAG 18. Ok­to­ber 2006 - 7 AZR 419/05 - Rn. 11, BA­GE 120, 42 = AP Tz­B­fG § 14 Haus­halt Nr. 1 = EzA Tz­B­fG § 14 Nr. 34). Die Vor­aus­set­zun­gen des § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG lie­gen nicht vor, wenn Haus­halts­mit­tel le­dig­lich all­ge­mein für die Beschäfti­gung von Ar­beit­neh­mern im Rah­men von be­fris­te­ten Ar­beits­verhält­nis­sen be­reit­ge­stellt wer­den. Dies folgt aus der Aus­le­gung des Ge­set­zes un­ter Berück­sich­ti­gung sei­ner Ent­ste­hungs­ge­schich­te so­wie un­ter der ge­bo­te­nen Be­ach­tung der ver­fas­sungs­recht­li­chen und ge­mein­schafts­recht­li­chen Vor­ga­ben (vgl. da­zu die ausführ­li­che Be­gründung des Se­nats in sei­ner Ent­schei­dung vom 18. Ok­to­ber 2006 - 7 AZR 419/05 - Rn. 12 - 22, aaO).

b) Der Sach­grund des § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG er­for­dert ne­ben der nur zeit­lich be­grenz­ten Verfügbar­keit von Haus­halts­mit­teln den über­wie­gen­den

 

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Ein­satz des be­fris­tet beschäftig­ten Ar­beit­neh­mers ent­spre­chend der Zweck­set­zung der be­reit­ste­hen­den Haus­halts­mit­tel. Da­bei sind die Umstände bei Ver­trags­schluss maßgeb­lich. Dies gilt auch für die Fra­ge, ob der Ar­beit­neh­mer aus den Haus­halts­mit­teln vergütet wor­den ist. Wird später fest­ge­stellt, dass der Ar­beit­neh­mer tatsächlich nicht aus den bei Ver­trags­schluss verfügba­ren Haus­halts­mit­teln vergütet oder ent­spre­chend der Zweck­set­zung der zur Verfügung ste­hen­den Haus­halts­mit­tel beschäftigt wird, kann dies da­her nur ein In­diz dafür sein, dass der Be­fris­tungs­grund in Wirk­lich­keit nicht ge­ge­ben, son­dern nur vor­ge­scho­ben ist. Es ob­liegt in die­sem Fall dem Ar­beit­ge­ber, die vom Ver­trag ab­wei­chen­de Hand­ha­bung zu erklären (BAG 14. Fe­bru­ar 2007 - 7 AZR 193/06 - Rn. 11, BA­GE 121, 336 = AP Tz­B­fG § 14 Haus­halt Nr. 2 = EzA Tz­B­fG § 14 Nr. 38).

c) Die auf § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG gestütz­te Be­fris­tung ist nicht nur dann ge­recht­fer­tigt, wenn be­reits bei Ab­schluss des be­fris­te­ten Ar­beits­ver­trags in ei­nem Haus­halts­ge­setz Haus­halts­mit­tel aus­ge­bracht sind, aus de­nen die Vergütung des be­fris­tet beschäftig­ten Ar­beit­neh­mers während der ge­sam­ten Ver­trags­lauf­zeit be­strit­ten wer­den kann. Es reicht viel­mehr aus, wenn bei Ver­trags­schluss die Pro­gno­se ge­recht­fer­tigt ist, dass die Vergütung des be-fris­tet beschäftig­ten Ar­beit­neh­mers während der Ver­trags­lauf­zeit aus Haus­halts­mit­teln be­strit­ten wer­den kann, die haus­halts­recht­lich für ei­ne be­fris­te­te Beschäfti­gung be­stimmt sind, und der Ar­beit­neh­mer ent­spre­chend beschäftigt wer­den kann. Ei­ne haus­halts­jahrüberg­rei­fen­de Be­fris­tung ist je­doch nicht nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG sach­lich ge­recht­fer­tigt, wenn bei Ver­trags­schluss kei­ne tatsächli­chen An­halts­punk­te dafür vor­lie­gen, dass der künf­ti­ge Haus­halts­plan er­neut aus­rei­chen­de Haus­halts­mit­tel für die be­fris­te­te Beschäfti­gung des Ar­beit­neh­mers be­reit­stel­len wird.

Die für die Be­fris­tung nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG er­for­der­li­che Pro­gno­se ist aus­rei­chend fun­diert, wenn der öffent­li­che Ar­beit­ge­ber bei Ab­schluss des be­fris­te­ten Ar­beits­ver­trags auf­grund nach­prüfba­rer Tat­sa­chen da­von aus­ge­hen kann, dass für die ge­sam­te Ver­trags­lauf­zeit aus­rei­chen­de Haus­halts­mit­tel für die Vergütung des be­fris­tet beschäftig­ten Ar­beit­neh­mers

 

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be­reit­ste­hen wer­den. Ei­ne sol­che Er­war­tung kann im Be­reich der Lan­des­ver­wal­tun­gen zB ge­recht­fer­tigt sein, wenn sich der Ent­wurf ei­nes Haus­halts­ge­set­zes, auf des­sen Be­stim­mun­gen die Be­fris­tung gestützt wer­den könn­te, be­reits im Ge­setz­ge­bungs­ver­fah­ren be­fin­det oder der In­halt des Ent­wurfs fest­steht und sei­ne Ein­brin­gung in das par­la­men­ta­ri­sche Ver­fah­ren zeit­nah er­fol­gen soll. Die zuständi­gen Stel­len der Lan­des­ver­wal­tung können in die­sen Fällen je­den­falls dann von der zukünf­ti­gen Verfügbar­keit der er­for­der­li­chen Haus­halts­mit­tel aus­ge­hen, wenn der Ge­setz­ent­wurf die für die Be­fris­tung maßgeb­li­che Be­stim­mung und ge­ge­be­nen­falls die er­for­der­li­chen Haus­halts-mit­tel des bis­he­ri­gen Haus­halts­ge­set­zes in­halt­lich fort­schreibt und kei­ne An­halts­punk­te für die An­nah­me be­ste­hen, dass die­ser Teil des Ge­setz­ent­wurfs nicht mit dem im Ent­wurf ent­hal­te­nen In­halt als Ge­setz ver­ab­schie­det wer­den könn­te.

Die­se Aus­le­gung des § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG steht im Ein­klang mit der vor In­kraft­tre­ten des Tz­B­fG er­gan­ge­nen Se­nats­recht­spre­chung zur Be­fris­tung aus Haus­halts­gründen. Der Se­nat hat es bei haus­halts­jahrüber-grei­fen­den Be­fris­tun­gen nicht als er­for­der­lich an­ge­se­hen, dass die für die Vergütung benötig­ten Haus­halts­mit­tel be­reits bei Ver­trags­schluss in ei­nem Haus­halts­ge­setz aus­ge­wie­sen wa­ren. Bei Ab­schluss des be­fris­te­ten Ar­beits-ver­trags muss­te nur durch be­son­de­re haus­halts­recht­li­che Be­stim­mun­gen si­cher­ge­stellt sein, dass die Haus­halts­mit­tel, aus de­nen die Vergütung des be­fris­tet beschäftig­ten Ar­beit­neh­mers be­strit­ten wer­den soll­te, während der ge­sam­ten Ver­trags­lauf­zeit zur Verfügung stan­den (BAG 24. Sep­tem­ber 1997 - 7 AZR 654/96 - zu I 2 b der Gründe mwN, RzK I 9 a Nr. 121). Die­ses Verständ­nis liegt auch der bis­he­ri­gen Se­nats­recht­spre­chung zur Be­fris­tung nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG zu­grun­de. In der Ent­schei­dung vom 18. Ok­to­ber 2006 (- 7 AZR 419/05 - BA­GE 120, 42 = AP Tz­B­fG § 14 Haus­halt Nr. 1 = EzA Tz­B­fG § 14 Nr. 34) hat der Se­nat die Recht­fer­ti­gung der Be­fris­tung mit ei­ner außer­halb des Haus­halts­jah­res en­den­den Ver­trags­lauf­zeit in Be­tracht ge­zo­gen. In dem zu­grun­de lie­gen­den Sach­ver­halt hat­te das Fi­nanz­mi­nis­te­ri­um zum Zeit­punkt des Ver­trags­schlus­ses be­reits All­ge­mei­ne Ver­wal­tungs­vor­schrif­ten zur vorläufi­gen Haus­halts- und Wirt­schaftsführung im fol­gen­den Haus­halts­jahr

 

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er­las­sen, außer­dem stand die Ver­ab­schie­dung des be­tref­fen­den Haus­halts­ge­set­zes un­mit­tel­bar be­vor. In sei­ner Ent­schei­dung vom 16. Ok­to­ber 2008 (- 7 AZR 360/07 - Rn. 16, EzA Tz­B­fG § 14 Nr. 53) hat der Se­nat ei­ne haus­halts-jahrüberg­rei­fen­de Be­fris­tung nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG für denk­bar ge­hal­ten, weil die Vergütung des Klägers bis zu dem ver­ein­bar­ten Ver­trags­ab­lauf aus ei­ner im Stel­len­plan aus­ge­brach­ten Plan­stel­le er­fol­gen konn­te, de­ren Verfügbar­keit bis zum En­de der ver­ein­bar­ten Ver­trags­lauf­zeit durch ei­nen ent­spre­chen­den Ver­merk im Haus­halts­plan ab­ge­si­chert war.

2. Da­nach ist die an­ge­foch­te­ne Ent­schei­dung auf­zu­he­ben (§ 563 Abs. 1 ZPO). Das Lan­des­ar­beits­ge­richt hat rechts­feh­ler­haft die Vor­aus­set­zun­gen für ei­ne auf § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG gestütz­te Be­fris­tung ver­neint, weil bei Ab­schluss des Ar­beits­ver­trags am 7. De­zem­ber 2005 noch kei­ne haus­halts-recht­li­che Be­stim­mung vor­lag, wo­nach die we­gen der Be­ur­lau­bung der Jus­tiz-an­ge­stell­ten B vorüber­ge­hend frei­en Haus­halts­mit­tel für ei­ne be­fris­te­te Beschäfti­gung der Kläge­rin bis zum 30. Sep­tem­ber 2006 ver­wen­det wer­den durf­ten. Da­mit hat das Lan­des­ar­beits­ge­richt die für den Ab­schluss ei­nes nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG be­fris­te­ten Ar­beits­ver­trags be­ste­hen­den An­for­de­run­gen ver­kannt. Die Haus­halts­mit­tel, aus de­nen die Vergütung der Kläge­rin be­strit­ten wer­den soll­te, muss­ten nicht be­reits zum Zeit­punkt der Ver­ein­ba­rung der Be­fris­tung am 7. De­zem­ber 2005 in ei­nem Ge­setz aus-ge­bracht wor­den sein. Es war viel­mehr aus­rei­chend, wenn das be­klag­te Land bei Ver­trags­schluss auf­grund nach­prüfba­rer Tat­sa­chen da­von aus­ge­hen durf­te, dass die Vergütung der Kläge­rin bis zum 30. Sep­tem­ber 2006 aus Haus­halts­mit­teln be­strit­ten wer­den konn­te, die haus­halts­recht­lich für ei­ne be­fris­te­te Beschäfti­gung be­stimmt wa­ren, und die Kläge­rin ent­spre­chend beschäftigt wer­den konn­te. Dies ist vom Lan­des­ar­beits­ge­richt auf­zuklären.

a) Das Lan­des­ar­beits­ge­richt hat im Aus­gangs­punkt zwar zu­tref­fend er­kannt, dass § 7 Abs. 3 HG NW 2004/2005 nur ei­ne auf die Haus­halts­jah­re 2004 und 2005 be­schränk­te Ermäch­ti­gung für den Ab­schluss von be­fris­te­ten Ar­beits­verträgen mit Aus­hilfs­an­ge­stell­ten ent­hielt und dass dem be­klag­ten Land auf­grund der Über­g­angs­be­stim­mung in § 16 HG NW 2004/2005 Haus­halts­mit­tel

 

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nur bis zur Verkündung des Haus­halts­ge­set­zes 2006 zur Verfügung stan­den. Auch die auf der Grund­la­ge von § 5 LHO vom Fi­nanz­mi­nis­te­ri­um er­las­se­nen All­ge­mei­nen Ver­wal­tungs­vor­schrif­ten über die vorläufi­ge Haus­halts- und Wirt­schaftsführung im Haus­halts­jahr 2006 tra­fen Re­ge­lun­gen nur bis zur Verkündung des Haus­halts­ge­set­zes für das Jahr 2006. Das Lan­des­ar­beits­ge­richt hat aber ver­kannt, dass es für die Be­fris­tung nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG genügt, wenn das be­klag­te Land bei Ver­trags­schluss am 7. De­zem­ber 2005 da­von aus­ge­hen konn­te, dass auch für die Zeit nach dem Außer­kraft-tre­ten der Über­g­angs­re­ge­lung in § 16 HG NW 2004/2005 Haus­halts­mit­tel für ei­ne be­fris­te­te Beschäfti­gung der Kläge­rin zur Verfügung stan­den, aus de­nen ih­re Vergütung bis zum ver­ein­bar­ten Ver­trags­en­de am 30. Sep­tem­ber 2006 be­strit­ten wer­den konn­te. Ei­ne sol­che Pro­gno­se könn­te zB dann ge­recht­fer­tigt ge­we­sen sein, wenn zum Zeit­punkt des Ver­trags­schlus­ses am 7. De­zem­ber 2005 be­reits der Ge­setz­ent­wurf der Lan­des­re­gie­rung über die Fest­stel­lung des Haus­halts­plans des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len für das Haus­halts­jahr 2006 mit der § 7 Abs. 3 HG NW 2004/2005 ent­spre­chen­den Re­ge­lung in § 6 Abs. 8 HG NW 2006 in den Land­tag ein­ge­bracht war oder des­sen Ein­brin­gung zeit­nah be­vor­stand. So­fern dies der Fall war und nicht be­son­de­re Umstände vor­la­gen, aus de­nen sich er­gab, dass trotz des Ge­setz­ent­wurfs die ge­plan­te, § 7 Abs. 3 HG NW 2004/2005 ent­spre­chen­de Re­ge­lung, die seit Jah­ren Be­stand­teil der Haus­haltspläne des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len war, mögli­cher­wei­se nicht in das Haus­halts­ge­setz für das Jahr 2006 über­nom­men wer­den würde, konn­te bei Ab­schluss des be­fris­te­ten Ar­beits­ver­trags mit der Kläge­rin am 7. De­zem­ber 2005 die Pro­gno­se ge­recht­fer­tigt sein, dass de­ren Vergütung während der ge­sam­ten Ver­trags­lauf­zeit aus den durch die Be­ur­lau­bung der Jus­tiz­an­ge­stell­ten B vorüber­ge­hend frei­ge­wor­de­nen Haus­halts­mit­teln be­strit­ten wer­den konn­te. Dies ist vom Lan­des­ar­beits­ge­richt auf­zuklären. Soll­te bei Ab­schluss des be­fris­te­ten Ar­beits­ver­trags mit der Kläge­rin noch kein ent­spre­chen­der Ge­setz­ent­wurf vor­ge­le­gen ha­ben, wird vom Lan­des­ar­beits­ge­richt auf­zuklären sein, ob auf­grund sons­ti­ger Umstände die Pro­gno­se ge­recht­fer­tigt war, dass im Haus­halts­jahr 2006 Haus­halts­mit­tel für die be­fris­te­te Beschäfti­gung der Kläge­rin bis

 

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zum 30. Sep­tem­ber 2006 be­reit­ste­hen würden und die Kläge­rin ent­spre­chend der Zweck­set­zung die­ser Haus­halts­mit­tel beschäftigt wer­den konn­te.

b) Soll­te die neue Ver­hand­lung vor dem Lan­des­ar­beits­ge­richt er­ge­ben, dass bei Ver­trags­schluss am 7. De­zem­ber 2005 die Pro­gno­se ge­recht­fer­tigt war, dass auch der künf­ti­ge Haus­halts­plan ei­ne § 7 Abs. 3 HG NW 2004/2005 ent­spre­chen­de Re­ge­lung ent­hielt, wird das Lan­des­ar­beits­ge­richt zu prüfen ha­ben, ob die wei­te­ren Vor­aus­set­zun­gen für ei­ne Be­fris­tung nach § 14 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 Tz­B­fG iVm. § 7 Abs. 3 HG NW 2004/2005 bzw. der ent-spre­chen­den Re­ge­lung im Haus­halts­plan 2006 bei Ver­trags­schluss vor­la­gen. Die Kläge­rin hat be­strit­ten, dass ih­re Vergütung aus den vorüber­ge­hend frei-ge­wor­de­nen Haus­halts­mit­teln der Jus­tiz­an­ge­stell­ten B be­strit­ten wur­de und dass die Vor­aus­set­zun­gen für ei­ne Beschäfti­gung als Aus­hilfs­kraft iSd. § 16 HG NW 2004/2005 iVm. § 7 Abs. 3 HG NW 2004/2005 (vgl. hier­zu die Ent­schei­dung des Se­nats vom 14. Fe­bru­ar 2007 - 7 AZR 193/06 - BA­GE 121, 236 = AP Tz­B­fG § 14 Haus­halt Nr. 2 = EzA Tz­B­fG § 14 Nr. 38) vor­la­gen. Dies wird das Lan­des­ar­beits­ge­richt in der neu­en Ver­hand­lung auf­zuklären ha­ben.

Gräfl 

Koch 

Gall­ner

Cou­lin 

Kroll­mann

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