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ARBEITSRECHT AKTUELL // 23/041

Ei­ne Be­triebs­ab­tei­lung er­for­dert mehr als ei­ne Ein­zel­per­son

Ei­ne Kün­di­gung we­gen Ab­tei­lungs­stil­le­gung ist un­wirk­sam, wenn kei­ne ei­gen­stän­di­ge Be­triebs­ab­tei­lung vor­liegt: Lan­des­ar­beits­ge­richt Nie­der­sach­sen, Ur­teil vom 24.07.2023, Sa 906/22
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01.09.2023. Im Fall ei­ner or­dent­li­chen Kün­di­gung ei­ner Be­triebs­rä­tin auf­grund ei­ner an­geb­li­chen Ab­tei­lungs­schlie­ßung ent­schied das Lan­des­ar­beits­ge­richt (LAG) Nie­der­sach­sen, dass ei­ne Be­triebs­ab­tei­lung im Sin­ne des §15 Abs.5 KSchG nicht vor­liegt, wenn ein ein­zel­ner Ar­beit­neh­mer Teil ei­ner be­triebs­über­grei­fen­den Ma­trix­or­ga­ni­sa­ti­on ist.

In die­sem Fall war die Be­triebs­rats­vor­sit­zen­de in ei­ne Ma­trix­struk­tur ein­ge­bun­den und nicht in ei­ner ei­gen­stän­di­gen Be­triebs­ab­tei­lung tä­tig. Da­her war die Kün­di­gung rechts­wid­rig: LAG Nie­der­sach­sen, Ur­teil vom 24.07.2023, Sa 906/22

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­ser Ent­schei­dung fin­den Sie hier: Up­date Ar­beits­recht 17|2023 LAG Nie­der­sach­sen: Or­dent­li­che Kün­di­gung ei­ner Be­triebs­rä­tin we­gen Ab­tei­lungs­schlie­ßung in ei­ner Ma­trix­or­ga­ni­sa­ti­on

 

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Letzte Überarbeitung: 7. März 2025

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