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BUCHBESPRECHUNGEN // 08/117

Be­triebs­ver­fas­sungs­ge­setz mit Wahl­ord­nung und EBR-Ge­setz

Wolf­gang Däu­bler, Mi­cha­el Kitt­ner, Tho­mas Kle­be (Hrsg.): Be­triebs­ver­fas­sungs­ge­setz mit Wahl­ord­nung und EBR-Ge­setz. Kom­men­tar für die Pra­xis: Bund-Ver­lag, Frank­furt am Main, 11. Auf­la­ge 2008, 98,00 EUR
Betriebsratsbüro Betriebsratsbeschluss

Wolf­gang Däu­bler, Mi­cha­el Kitt­ner, Tho­mas Kle­be: Be­triebs­ver­fas­sungs­ge­setz mit Wahl­ord­nung und EBR-Ge­setz, Kom­men­tar für die Pra­xis, Bund-Ver­lag, Frank­furt am Main 2008, 11. Auf­la­ge, 2896 Sei­ten, 98,00 EUR

19.11.2008. Der 2008 in elf­ter Auf­la­ge beim Bund-Ver­lag er­schie­ne­ne Kom­men­tar zum Be­triebs­ver­fas­sungs­ge­setz (Be­trVG) zählt schon seit Jah­ren zu den ju­ris­ti­schen Stan­dard­wer­ken des Be­triebs­ver­fas­sungs­rechts.

Er ent­hält um­fas­sen­de Aus­ar­bei­tun­gen und Recht­spre­chungs­nach­wei­se zu prak­tisch al­len Fra­gen, die mit der An­wen­dung des Be­trVG ver­bun­den sind.

Die Her­aus­ge­ber Wolf­gang Däu­bler, Mi­cha­el Kitt­ner und Tho­mas Kle­be ste­hen da­bei für die Ori­en­tie­rung an ei­ner mög­lichst star­ken be­trieb­li­chen In­ter­es­sen­ver­tre­tung der Ar­beit­neh­mer, ei­ne Leit­li­nie, in die sich auch die mitt­ler­wei­le sie­ben wei­te­ren Kom­men­ta­to­ren - dies sind die Rechts­an­wäl­te M. Bach­ner, P. Berg, W. Trit­tin und R. Trüm­ner so­wie R. Busch­mann, W. Schnei­der und P. Wed­de - gut ein­fü­gen.

Ob­wohl die Kom­men­ta­to­ren zu­wei­len aus­führ­lich (rechts-)po­li­ti­sche For­de­run­gen (§ 87 Rn.123 – 134 [Kle­be]) oder we­nig durch­set­zungs­fä­hi­ge ju­ris­ti­sche Min­der­an­sich­ten ver­fech­ten (§ 91 Rn.16 [Kle­be]), ist das Bild des Kom­men­tars im üb­ri­gen von nüch­ter­ner und sorg­fäl­ti­ger Auf­ar­bei­tung der Recht­spre­chung und der ju­ris­ti­schen Li­te­ra­tur ge­prägt.

Da­für steht zum Bei­spiel die aus­führ­li­che und gut ge­lun­ge­ne Dar­stel­lung des Rechts des Be­triebs­rats auf Schu­lun­gen ge­mäß § 37 Abs.6 Be­trVG (§ 37 Rn.91 – 138 [Wed­de]).

Po­si­tiv auf die Les­bar­keit des Kom­men­tars für Ju­ris­ten und an­de­re Men­schen wirkt sich auch der weit­ge­hen­de Ver­zicht auf Ab­kür­zun­gen ("Pa­landt-Stil") aus.

Die vor­lie­gen­de 11. Auf­la­ge be­rück­sich­tigt den Stand der Ge­setz­ge­bung, Recht­spre­chung und Li­te­ra­tur bis Ok­to­ber 2007. Neu ge­gen­über den Vor­auf­la­gen ist ins­be­son­de­re die Ein­ar­bei­tung der Dis­kri­mi­nie­rungs­ver­bo­te des All­ge­mei­nen Gleich­be­hand­lungs­ge­set­zes (AGG), die un­ter an­de­rem bei der Auf­stel­lung von So­zi­al­plä­nen zu be­rück­sich­ti­gen sind. Hier wird et­wa die Fra­ge er­ör­tert, un­ter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen das Le­bens­al­ter bei der Be­grün­dung von So­zi­al­plan­ab­fin­dungs­an­sprü­chen (noch) ei­ne Rol­le spie­len kann (§ 112, 112a Rn.49a-49j [Däu­bler]).

Fa­zit: „Der Däu­bler“ ist da­her nach wie vor ei­ne un­ver­zicht­ba­re Ar­beits­hil­fe für Be­triebs­rä­te, Per­so­na­ler und Ar­beits­recht­ler.

Nä­he­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie hier:

Letzte Überarbeitung: 8. Juni 2014

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