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ARBEITSRECHT AKTUELL // 23/061

Münd­li­che An­pas­sung des Ar­beits­be­ginns bei be­fr­si­te­tem Ar­beits­ver­trag

Die ein­ver­nehm­li­che Vor­ver­le­gung des Ar­beits­be­ginns bei ei­nem be­fris­te­ten Ar­beits­ver­trag be­darf kei­ner schrift­li­chen Ver­ein­ba­rung, so­fern das Ver­trags­en­de schrift­lich fest­ge­legt wur­de: Bun­des­ar­beits­ge­richt, Ur­teil vom 16.08.2023, 7 AZR 300/22
Sanduhr mit rotem Sand

07.12.2023. Ein Ar­beit­neh­mer wur­de be­fris­te­te vom 15.05.2019 bis 30.09.2019 ein­ge­stellt. Noch vor Ar­beits­be­ginn ver­ein­bar­ten die Par­tei­en münd­lich ei­ne Vor­ver­le­gung auf den 01.05.2019. Nach Ab­lauf der Be­fris­tung klag­te der Ar­beit­neh­mer mit der Be­grün­dung, die münd­li­che Än­de­rung ver­sto­ße ge­gen das Schrift­for­mer­for­der­nis.

Das Bun­des­ar­beits­ge­richt (BAG) ent­schied, dass die Vor­ver­le­gung kei­nen neu­en Ar­beits­ver­trag dar­stellt, son­dern nur ei­ne Mo­di­fi­ka­ti­on des Be­ginns. Da die Be­fris­tung selbst schrift­lich ver­ein­bart wur­de, lag kein Ver­stoß ge­gen das Schrift­for­mer­for­der­nis vor: BAG, Ur­teil vom 16.08.2023, 7 AZR 300/22

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­ser Ent­schei­dung fin­den Sie hier: Up­date Ar­beits­recht 24|2023 BAG: Münd­lich ver­ein­bar­te Vor­ver­le­gung des Ar­beits­be­ginns bei be­fris­te­tem Ar­beits­ver­hält­nis

 

Hand­buch Ar­beits­recht: Ar­beits­ver­trag

Hand­buch Ar­beits­recht: Be­fris­tung des Ar­beits­ver­trags (be­fris­te­ter Ar­beits­ver­trags, Zeit­ver­trag)

Hand­buch Ar­beits­recht: Be­fris­tung von Ver­trags­be­stand­tei­len

Hand­buch Ar­beits­recht: Kla­ge ge­gen Be­fris­tung (Be­fris­tungs­kon­troll­kla­ge, Ent­fris­tungs­kla­ge)

Letzte Überarbeitung: 20. März 2025

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