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19/260b Hin­weis­pflicht des Ar­beit­ge­bers bei nicht ge­nom­me­nen Ur­laub

Ar­beit­ge­ber müs­sen ih­re Ar­beit­neh­mer auf den dro­hen­den Ver­fall von Ur­laubs­ta­gen hin­wei­sen: Lan­des­ar­beits­ge­richt Köln, Ur­teil vom 09.04.2019, 4 Sa 242/18
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29.11.2019. Ge­mäß § 7 Abs. 3 des Bun­des­ur­laubs­ge­set­zes (BUrlG) ha­ben Ar­beit­neh­mer in Deutsch­land ei­nen ge­setz­li­chen Min­des­t­ur­laubs­an­spruch von vier Wo­chen pro Ka­len­der­jahr. Die­ser An­spruch ver­fällt in der Re­gel am En­de des Jah­res. Ei­ne richt­li­ni­en­kon­for­me Aus­le­gung des § 7 BUrlG setzt je­doch vor­aus, dass der Ar­beit­ge­ber den Ar­beit­neh­mer recht­zei­tig über den Ver­fall hin­ge­wie­sen hat. In ei­nem ak­tu­el­len Ur­teil hat das Lan­des­ar­beits­ge­richt (LAG) klar­ge­stellt, dass sich die­se In­for­ma­ti­ons- und Mit­wir­kungs­pflicht des Ar­beit­ge­bers auch auf den Ur­laub aus frü­he­ren Ka­len­der­jah­ren be­zieht (LAG Köln, Ur­teil vom 9. April 2019, 4 Sa 242/18). 

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­ser Ent­schei­dung fin­den Sie hier: Up­date Ar­beits­recht 05/2019 LAG Köln: Ar­beit­ge­ber müs­sen auch dann auf den dro­hen­den Ver­fall des Ur­laubs hin­wei­sen, wenn es sich um Ur­laub aus ver­gan­ge­nen Jah­ren han­delt. 

Letzte Überarbeitung: 27. Oktober 2022

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