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LAG Düs­sel­dorf, Ur­teil vom 18.06.2009, 7 Sa 383/08

   
Schlagworte: Diskriminierung: Ethnische Herkunft, Belästigung
   
Gericht: Landesarbeitsgericht Düsseldorf
Aktenzeichen: 7 Sa 383/08
Typ: Urteil
Entscheidungsdatum: 18.06.2009
   
Leitsätze:

Sind die tatsächlichen Vorgänge, auf die eine Belästigung i.S.d. § 3 Abs 3 AGG gestützt werden, bereits abgeschlossen, kann nicht von einem Dauertatbestand ausgegangen werden, bei dem die Ausschlussfrist des § 15 Abs 4 AGG nicht mit dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens, sondern mit seiner Beendigung beginnt. Von einem Dauertatbestand zu unterscheiden sind Tatbestände, die bereits abgeschlossen sind und nur noch fortwirken. In diesen Fällen beginnt die Geltendmachungsfrist mit dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens.

Vorinstanzen: Abreitsgericht Essen, Urteil vom 24.01.2008, 3 Ca 1997/07
Nachgehend Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 24.09.2009, 8 AZR 705/08
   

7 Sa 383/08

3 Ca 1997/07
Ar­beits­ge­richt Es­sen  

Verkündet

am 18. Ju­ni 2008

Mey,
Ur­kunds­be­am­tin der Geschäfts­stel­le

 

LAN­DES­AR­BEITS­GERICHT DÜSSEL­DORF

IM NA­MEN DES VOL­KES

UR­TEIL

In dem Rechts­streit

1. des Herrn A. B., N. kamp 11, F.,

- Kläger und Be­ru­fungskläger -

2. des Herrn C. J., X. Str. 12, H.,

- Kläger und Be­ru­fungskläger -

3. des Herrn B. L., C. Str. 13, H.,

- Kläger und Be­ru­fungskläger -

4. des Herrn A. U., G. broich 7, F.,

- Kläger und Be­ru­fungskläger -

Pro­zess­be­vollmäch­tig­te: Rechts­anwälte T. u.a.,
P. str. 20, H.,

g e g e n

die S.- Zen­tral AG, ver­tre­ten durch den Vor­stand, B. M. str. 10, F.,

- Be­klag­ter und Be­ru­fungs­be­klag­ter -

Pro­zess­be­vollmäch­tig­te: Rechts­anwälte Dr. C. u.a.,
S. Straße 143, F.,

 

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hat die 7. Kam­mer des Lan­des­ar­beits­ge­richts Düssel­dorf auf die münd­li­che Ver­hand­lung vom 18.06.2008
durch die Vor­sit­zen­de Rich­te­rin am Lan­des­ar­beits­ge­richt Paßlick als Vor­sit­zen­de so­wie die eh­ren­amt­li­che Rich­te­rin Ku­lok und den eh­ren­amt­li­chen Rich­ter Hart­mann

für R e c h t er­kannt:

I. Die Be­ru­fung der Kläger ge­gen das Ur­teil des Ar­beits­ge­richts Es­sen vom 24.01.2008 – 3 Ca 1997/07 – wird zurück­ge­wie­sen.

II. Die Kos­ten des Be­ru­fungs­ver­fah­rens ha­ben die Kläger zu tra­gen.

III. Die Re­vi­si­on wird zu­ge­las­sen.

Tat­be­stand:

Mit ih­rer am 11.06.2007 beim Ar­beits­ge­richt Es­sen ein­ge­gan­ge­nen Kla­ge be­geh­ren die Kläger die Ver­ur­tei­lung der Be­klag­ten zur Zah­lung ei­ner Entschädi­gung nach § 15 Abs. 2 AGG.

Die Kläger, die türki­sche Staats­an­gehöri­ge sind, sind bei der Be­klag­ten als Kom­mis­sio­nie­rer im La­ger F. zu ei­nem mo­nat­li­chen Brut­to­lohn von ca. 2.500,00 € beschäftigt. Der Kläger zu 4) hat zusätz­lich zur türki­schen Staats­an­gehörig­keit im Jah­re 1999 die deut­sche Staats­an­gehörig­keit er­wor­ben.

Im La­ger F. sind 40 bis 50 Ar­beit­neh­mer beschäftigt, da­von ca. 50 % ausländi­sche Mit­ar­bei­ter.

Für die ausländi­schen Mit­ar­bei­ter stellt die Be­klag­te bei Grill­fes­ten ei­nen se­pa­ra­ten Grill zur Verfügung, auf dem aus­sch­ließlich bei ei­nem mus­li­mi­schen

 

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Metz­ger er­wor­be­nes Fleisch ge­grillt wird. Für die mus­li­mi­schen Mit­ar­bei­ter am La­ger­stand­ort F. hat sie ei­nen Ge­bets­raum ein­ge­rich­tet.

In ei­nem beim Ar­beits­ge­richt Es­sen un­ter dem Az 7 Ca 1038/07 geführ­ten Kündi­gungs­rechts­streit des bei der Be­klag­ten eben­falls im La­ger beschäftig­ten Mit­ar­bei­ters U. hat die­ser mit Schrift­satz vom 20.03.2007 die Ver­ur­tei­lung der Be­klag­ten zur Zah­lung ei­ner Entschädi­gung nach § 15 Abs. 2 AGG in Höhe von 5.100,00 € be­an­tragt und da­zu vor­ge­tra­gen, min­des­tens seit An­fang 2006 sei­en zwei bis drei In­nentüren der fünf auf der Her­ren­toi­let­te im La­ger be­find­li­chen Ein­zel­ka­bi­nen mit ausländer­feind­li­chen Be­schrif­tun­gen ver­se­hen.

Die Toi­let­ten im La­ger wer­den vom Be­triebs­lei­ter nicht be­nutzt, denn im Be­trieb der Be­klag­ten exis­tiert ei­ne wei­te­re Toi­let­te für die kaufmänni­schen Mit­ar­bei­ter.

An­fang April 2007 hat die Be­klag­te ver­an­lasst, dass die Be­schrif­tun­gen in den Her­ren­toi­let­ten be­sei­tig wer­den.

Mit an­walt­li­chem Schrei­ben vom 11.04.2007 ha­ben die Kläger von der Be­klag­ten die Zah­lung ei­ner Entschädi­gung we­gen ei­ner Belästi­gung im Sin­ne von § 3 Abs. 3 AGG ver­langt.

Die Kläger ha­ben vor­ge­tra­gen, min­des­tens seit An­fang 2006, zum Teil er­heb­lich früher, hätten sich in min­des­tens zwei von fünf für die ge­werb­li­chen Ar­beit­neh­mer vor­ge­se­he­nen Her­ren­toi­let­ten im La­ger ausländer­feind­li­che Be­schrif­tun­gen, zum Teil wohl in un­ter­schied­li­cher Hand­schrift, und außer­dem ein Ha­ken­kreuz be­fun­den. Die Be­schrif­tun­gen hätten un­ter an­de­rem fol­gen­den In­halt ge­habt:

„Scheiß Ausländer, ihr Hu­rensöhne, Ausländer raus, ihr Ka­na­ken, Ausländer sind Inländer ge­wor­den“.

 

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Be­reits im Sep­tem­ber 2006 ha­be der Mit­ar­bei­ter U. den Nie­der­las­sungs­lei­ter der Be­klag­ten, Herrn T., auf die­sen Um­stand hin­ge­wie­sen. Herr T. ha­be da­zu nur ge­sagt, dass die Leu­te eben so den­ken würden. Im Ja­nu­ar/Fe­bru­ar 2007 ha­be der Kläger zu 2) eben­falls ge­genüber dem Nie­der­las­sungs­lei­ter die Be­schrif­tun­gen anläss­lich ei­nes Gesprächs über an­de­re Din­ge erwähnt und da­zu geäußert, dass „ausländer­feind­li­che Be­schrif­tun­gen“ in der Toi­let­te sei­en, die er „nicht kor­rekt“ fin­de. Herr T. sei über die­sen Um­stand of­fen­sicht­lich in­for­miert ge­we­sen, ha­be sich je­doch auf die Äußerung be­schränkt, er wis­se auch nicht, wer das ma­che. Die Kläger ha­ben die Auf­fas­sung geäußert, die Be­klag­te ha­be das „AGG-Ma­nage­ment“ bzw. die „AGG–In­ven­tur“ ver­absäumt. Sie ha­be nach In­kraft­tre­ten des Ge­set­zes die Räum­lich­kei­ten in ih­rem Or­ga­ni­sa­ti­ons­be­reich auf dis­kri­mi­nie­ren­de Tat­bestände, Be­schrif­tun­gen, Bil­der usw. prüfen müssen. Ihr sei so­gar ein ei­ge­nes Ver­schul­den vor­zu­wer­fen, da sie es trotz der Be­an­stan­dun­gen ei­nes Mit­ar­bei­ters un­ter­las­sen ha­be, die Be­schrif­tun­gen zu ent­fer­nen. An­spruch­s­erhöhend sei, dass die Be­klag­te die nach § 12 Abs. 2 AGG not­wen­di­gen Schu­lun­gen un­ter­las­sen und kei­ne Be­schwer­de­stel­le un­ter Be­tei­li­gung des Be­triebs­rats ein­ge­rich­tet ha­be. Bei den Be­triebsräten sei­en zu­dem von sie­ben Mit­glie­dern le­dig­lich drei ge­schult wor­den. Den Ge­set­zes­text des AGG ha­be die Be­klag­te erst im März/April 2007, nach­dem der ers­te Mit­ar­bei­ter sich we­gen der Be­schrif­tun­gen be­schwert hat­te, für we­ni­ge Ta­ge aus­gehängt.

Die Kläger ha­ben be­an­tragt,

die Be­klag­te zu ver­ur­tei­len, an sie ei­ne an­ge­mes­se­ne Entschädi­gung gemäß § 15 Abs. 2 AGG zu zah­len, für den Kläger zu 2) min­des­tens 7.500,00 € net­to, für die übri­gen Kläger min­des­tens je 10.000,00 € net­to, nebst Zin­sen in Höhe von 5 Pro­zent­punk­ten über dem EZB-Ba­sis­zins­satz.

 

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Die Be­klag­te hat be­an­tragt,

die Kla­ge ab­zu­wei­sen.

Die Be­klag­te hat die Auf­fas­sung ver­tre­ten, die gel­tend ge­mach­te Entschädi­gung ent­beh­re jeg­li­cher Sach- und Rechts­grund­la­ge. Die von den Klägern vor­ge­tra­ge­nen Be­schrif­tung auf den Her­ren­toi­let­ten so­wie die Be­haup­tung, der Mit­ar­bei­ter U. so­wie der Kläger zu 2) hätten Herrn T. auf die Be­schrif­tun­gen hin­ge­wie­sen, hat sie be­strit­ten. Sie hat be­haup­tet, sie ha­be erst­mals durch das Schrei­ben des Kläger­ver­tre­ters im Kündi­gungs­schutz­pro­zess des Mit­ar­bei­ters U. von den Schmie­re­rei­en Kennt­nis er­hal­ten, die so­dann un­verzüglich ent­fernt wor­den sei­en. Auch beim Be­triebs­rat hätten sich kei­ne Mit­ar­bei­ter über Schmie­re­rei­en be­schwert. Ih­rer Or­ga­ni­sa­ti­ons­pflicht sei sie voll­umfäng­lich nach­ge­kom­men. Be­reits im Sep­tem­ber 2006 sei­en der Ge­set­zes­text des AGG, § 61 b ArbGG so­wie wei­te­re In­for­ma­tio­nen zum AGG den Mit­ar­bei­tern über das S. In­fo­net und über das „Schwar­ze Brett“ be­kannt ge­macht wor­den. Als An­sprech­part­ner für den Be­trieb F. sei Herr T. be­nannt wor­den. Am 11.01.2007 sei so­dann ei­ne AGG-Schu­lung für die Be­triebsräte der Re­gi­on West durch­geführt wor­den. Am 16. und 23.01.2007 wären die Be­triebs­lei­ter ge­schult wor­den. Im Be­trieb herr­sche ein ausländer­freund­li­ches Kli­ma.

Das Ar­beits­ge­richt hat Be­weis er­ho­ben durch Ver­neh­mung der Zeu­gen T. und X. so­wie Ver­neh­mung des Klägers zu 2) als Par­tei. We­gen des Er­geb­nis­ses der Be­weis­auf­nah­me wird auf das Pro­to­koll vom 24.01.2008 (Bl 115 – 117 der Ak­te) Be­zug ge­nom­men.

Das Ar­beits­ge­richt hat die Kla­gen ab­ge­wie­sen und da­zu im We­sent­li­chen aus­geführt, der Ein­griff in die Rechts­sphäre der Kläger durch die Toi­let­ten-Schmie­re­rei­en sei nicht so in­ten­siv, dass von ei­ner Scha­dens­er­satz­ansprüche auslösen­den Be­nach­tei­li­gung aus­zu­ge­hen sei. Das Er­for­der­nis, dass durch die Be-

 

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schrif­tun­gen ein von Einschüchte­rung, An­fein­dun­gen, Er­nied­ri­gun­gen, Entwürdi­gun­gen oder Be­lei­di­gun­gen ge­kenn­zeich­ne­tes Um­feld im Be­trieb ge­schaf­fen wor­den sei, sei nicht erfüllt. Bei den Be­schrif­tun­gen, die we­der ei­nen kon­kre­ten Ur­he­ber noch ei­nen kon­kre­ten Adres­sa­ten aus­wie­sen, han­de­le es sich in al­ler Re­gel um „Dumm­hei­ten“ und „Bos­haf­tig­kei­ten“, nicht aber um dis­kri­mi­nie­ren­des, mit recht­li­chen Sank­tio­nen zu be­le­gen­des Ver­hal­ten. So ha­be der Zeu­ge T. aus­ge­sagt, dass auf den Toi­let­ten auch deutsch­feind­li­che Be­schrif­tun­gen an­ge­bracht wor­den sei­en so­wie zahl­rei­che Be­schrif­tun­gen in ara­bi­scher Spra­che. Wäre im Be­trieb der Be­klag­ten ein ausländer­feind­li­ches Um­feld ge­schaf­fen wor­den, hätte dies zu Un­ru­hen und Be­schwer­den ausländi­scher Mit­ar­bei­ter führen müssen. Vor­lie­gend hätten sich al­len­falls zwei Mit­ar­bei­ter, zu­dem eher beiläufig an den Zeu­gen T. ge­wandt. Außer­dem ha­be die Be­klag­te un­wi­der­spro­chen vor­ge­tra­gen, dass in ih­rem Be­trieb ein ausländer­freund­li­ches Kli­ma herr­sche. Wie sich aus den Aus­sa­gen der Zeu­gen er­ge­be, ha­be sie sich auch bemüht, ih­re Or­ga­ni­sa­ti­ons­pflich­ten zu erfüllen. Zu Guns­ten der Be­klag­ten sei zu­dem zu berück­sich­ti­gen, dass sich das AGG im hier maßgeb­li­chen Zeit­punkt noch in der „Auf­bau­pha­se“ be­fun­den ha­be.

Ge­gen das den Klägern am 13.02.2008 zu­ge­stell­te Ur­teil des Ar­beits­ge­richts Es­sen ha­ben die Kläger mit ei­nem am 03.03.2008 per Fax und am 04.03.2008 im Ori­gi­nal bei dem Lan­des­ar­beits­ge­richt ein­ge­gan­ge­nen Schrift­satz Be­ru­fung ein­ge­legt und die­se mit ei­nem am 10.04.2008 per Fax und am 11.04.2008 im Ori­gi­nal bei dem Lan­des­ar­beits­ge­richt ein­ge­gan­ge­nen Schrift­satz be­gründet.

Die Kläger rügen un­ter Wie­der­ho­lung ih­res erst­in­stanz­li­chen Vor­brin­gens, die Auf­fas­sung des Ar­beits­ge­richt, bei den Be­schrif­tun­gen han­de­le es sich um Dumm­hei­ten und Bos­haf­tig­kei­ten sei je­den­falls dann nicht rich­tig, wenn der Nie­der­las­sungs­lei­ter T. durch zwei Mit­ar­bei­ter auf die Be­schrif­tun­gen hin­ge­wie­sen wor­den sei, wie die Kläger dies be­haup­ten. Dann schla­ge die bis­he­ri­ge Dumm­heit und Bos­haf­tig­keit in ein von „An­fein­dung ge­kenn­zeich­ne­tes

 

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Um­feld“ um. In die­sem Zu­sam­men­hang sei be­lang­los, dass der Ar­beit­ge­ber ei­nen Ge­bets­raum zur Verfügung stel­le und auf die re­li­giösen Nah­rungs­ge­bo­te Rück­sicht neh­me. Zu­dem sei­en die­se Maßnah­men der Be­klag­ten an der Re­li­gi­ons­zu­gehörig­keit aus­ge­rich­tet und stünden in kei­nem Be­zug zur Na­tio­na­lität und Volks­zu­gehörig­keit. Zu Un­recht ha­be das Ar­beits­ge­richt auf die Ver­neh­mung des Zeu­gen U., der zum Be­weis­auf­nah­me­ter­min ent­schul­digt nicht er­schie­nen war, ver­zich­tet. Die An­ga­ben des Zeu­gen T. sei­en mit Vor­be­halt auf­zu­neh­men, da er als La­ger­lei­ter ver­ant­wort­lich war und ei­ne schwe­re Pflicht­ver­let­zung be­gan­gen hätte, wenn er den Hin­wei­sen der bei­den Mit­ar­bei­ter nicht nach­ge­gan­gen wäre.

Die Kläger be­an­tra­gen,

un­ter Abände­rung der Ent­schei­dung des Ar­beits­ge­richts nach den Anträgen der Kläger aus der letz­ten münd­li­chen Ver­hand­lung ers­ter In­stanz zu ent­schei­den.

Die Be­klag­te be­an­tragt,

die Be­ru­fung zurück­zu­wei­sen.

Die Be­klag­te ver­tei­digt das erst­in­stanz­li­che Ur­teil und weist dar­auf hin, der Zeu­ge T. ha­be glaub­haft ge­schil­dert, von den Mit­ar­bei­tern auf die Schmie­re­rei­en nicht an­ge­spro­chen wor­den zu sein. Viel­mehr sei der Zeu­ge U. mit Vor­be­halt auf­zu­neh­men, der auf­grund der von ihm selbst gel­tend ge­mach­ten Ansprüche ein er­heb­li­ches Ei­gen­in­ter­es­se am Aus­gang des Rechts­streits ha­be. Im F. Be­trieb be­ste­he auch kein feind­li­ches Um­feld, das nur dann an­ge­nom­men wer­den könne, wenn es für das frag­li­che Ar­beits­verhält­nis prägen­de Be­deu­tung ent­fal­te.

 

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We­gen des wei­te­ren Be­ru­fungs­vor­brin­gens der Par­tei­en wird auf ih­re in zwei­ter In­stanz ge­wech­sel­ten Schriftsätze nebst An­la­gen so­wie auf die Sit­zungs­nie­der­schrif­ten Be­zug ge­nom­men.

Ent­schei­dungs­gründe:

I.

Die statt­haf­te (§ 64 Abs. 1 ArbGG), nach dem Wert des Be­schwer­de­ge­gen­stan­des zulässi­ge (§ 64 Abs. 2 ArbGG), form- und frist­ge­recht ein­ge­leg­te und be­gründe­te Be­ru­fung (§§ 66 Abs. 1 Satz 1, 64 Abs. 6 ArbGG i.V.m. §§ 519, 520 Abs. 3 ZPO) ist zulässig.

II.

Die Be­ru­fung der Kläger ist je­doch un­be­gründet und war dem­gemäß zurück­zu­wei­sen. Das Ar­beits­ge­richt hat die Kla­gen zu Recht ab­ge­wie­sen und fest­ge­stellt, dass den Klägern ge­gen die Be­klag­te kein Entschädi­gungs­an­spruch aus § 15 Abs. 2 S. 1 AGG i.V.m. § 7 AGG zu­steht.

Nach § 15 Abs. 2 S. 1 AGG kann der oder die Beschäftig­te we­gen ei­nes Scha­dens, der nicht Vermögens­scha­den ist, bei ei­nem Ver­s­toß ge­gen das Be­nach­tei­li­gungs­ver­bot gemäß § 7 AGG i.V.m. § 1 AGG ei­ne an­ge­mes­se­ne Entschädi­gung in Geld ver­lan­gen. Dar­le­gungs- und be­weis­pflich­tig für die Be­nach­tei­li­gung ist der An­spruch­stel­ler. Aus § 22 AGG er­gibt sich so­dann für den An­spruch­stel­ler ei­ne ge­setz­li­che Be­wei­ser­leich­te­rung, um den Kau­sal­zu­sam­men­hang zwi­schen der Zu­gehörig­keit zu der geschütz­ten Grup­pe

 

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gemäß § 1 AGG und dem Be­trof­fen­sein von dem Nach­teil zu er­leich­tern (vgl. ErfK , 8. Aufl., § 22 AGG, Rd­nr. 2).

Die Kläger ha­ben sich vor­lie­gend auf ei­ne Be­nach­tei­li­gung in Form ei­ner Belästi­gung gemäß § 3 Abs. 3 AGG be­ru­fen. Da­nach ist ei­ne Belästi­gung ei­ne Be­nach­tei­li­gung, wenn un­erwünsch­te Ver­hal­tens­wei­sen, die mit ei­nem in § 1 AGG ge­nann­ten Grund in Zu­sam­men­hang ste­hen, be­zwe­cken oder be­wir­ken, dass die Würde der be­tref­fen­den Per­son ver­letzt und ein von Einschüchte­run­gen, An­fein­dun­gen, Er­nied­ri­gun­gen oder Be­lei­di­gun­gen ge­kenn­zeich­ne­tes Um­feld ge­schaf­fen wird. Für das Vor­lie­gen die­ser Vor­aus­set­zun­gen sind die Kläger dar­le­gungs- und be­weis­pflich­tig.

Ob die Vor­aus­set­zung, dass ei­ne un­erwünsch­te Ver­hal­tens­wei­se vor­liegt, die mit ei­nem in § 1 AGG ge­nann­ten Grund in Zu­sam­men­hang steht und be­zweckt oder be­wirkt, dass die Würde der be­tref­fen­den Per­son ver­letzt wird, erfüllt ist, kann vor­lie­gend da­hin­ste­hen, denn auch die Be­ru­fungs­kam­mer kann – wie be­reits das Ar­beits­ge­richt – nach dem Vor­trag der Kläger je­den­falls nicht fest­stel­len, dass durch die „Toi­let­ten-Schmie­re­rei­en“ be­wirkt wor­den ist, dass ein im Sin­ne des § 3 Abs. 3 AGG er­for­der­li­ches „feind­li­ches Um­feld“ ge­schaf­fen wur­de.

§ 3 Abs. 3 letz­ter Teil­satz AGG stellt aus­drück­lich dar­auf ab, ob ein durch “Einschüchte­run­gen, An­fein­dun­gen, Er­nied­ri­gun­gen, Entwürdi­gun­gen oder Be­lei­di­gun­gen ge­kenn­zeich­ne­tes Um­feld” ge­schaf­fen wird. Der letz­te Teil­satz des Abs. 3 enthält mit­hin be­son­ders schwer­wie­gen­de Bei­spie­le für würde­ver­let­zen­de Ver­hal­tens­wei­sen, die not­wen­dig zur Würde­ver­let­zung hin­zu­tre­ten müssen, was sich aus der Ver­bin­dung „und“ zwi­schen den ge­setz­li­chen Vor­aus­set­zun­gen er­gibt. Sie kon­kre­ti­sie­ren da­mit den Maßstab für den bei ei­ner Belästi­gung gemäß Abs. 3 vor­aus­zu­set­zen­den Schwe­re­grad ei­ner un­erwünsch­ten Belästi­gung, der be­reits beträcht­lich und deut­lich ober­halb ei­ner bloßen Lästig­keits­schwel­le sein muss. Darüber hin­aus müssen die­se Belästi­gun­gen das Um­feld nach dem ge­setz­li­chen Wort­laut „kenn­zeich­nen“. Ein

 

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Um­feld „kenn­zeich­nen“ können sie nur dann, wenn sie für das Ar­beits­verhält­nis prägen­de Be­deu­tung ent­fal­ten (vgl. ErfK, 8. Aufl., § 3 AGG, Rd­nr. 16).

Ei­ne „prägen­de Be­deu­tung“ kann grundsätz­lich nur dann an­ge­nom­men wer­den, wenn ein­zel­ne Tat­hand­lun­gen auf­ein­an­der auf­bau­en und in­ein­an­der grei­fen, d.h. sys­te­ma­tisch da­zu die­nen, die Würde des Be­trof­fe­nen zu ver­let­zen. Lässt sich ei­ne sys­te­ma­ti­sche Ver­klam­me­rung ein­zel­ner Tat­hand­lun­gen nicht fest­stel­len, fehlt es am „feind­li­chen Um­feld“. Da­mit soll ge­ra­de ver­hin­dert wer­den, dass ei­ne ein­ma­li­ge Hand­lung zur An­nah­me ei­ner Belästi­gung führt. In­so­weit sind stren­ge An­for­de­run­gen zu stel­len, wie et­wa bei der Fest­stel­lung, ob Mob­bing vor­liegt. Auch das Bun­des­ar­beits­ge­richt geht in sei­ner Ent­schei­dung vom 25.10.2007 (8 AZR 593/06, zi­tiert nach ju­ris) da­von aus, dass ein Um­feld grundsätz­lich nicht durch ein ein­ma­li­ges, son­dern durch ein fort­dau­ern­des Ver­hal­ten ge­schaf­fen wird.

Nach dem ei­ge­nen Vor­trag der Kläger be­ste­hen die Be­schrif­tun­gen auf zwei von fünf Her­ren­toi­let­ten be­reits min­des­tens seit An­fang 2006. Dass im­mer wie­der neue Tat­hand­lung in Form von neu­en Be­schrif­tun­gen hin­zu­ge­kom­men sind, ha­ben die Kläger selbst nicht be­haup­tet. Da­mit liegt – so­weit nach dem Vor­trag der Kläger fest­stell­bar - nur ei­ne Tat­hand­lung oder meh­re­re, aber weit zurück­lie­gen­de Tat­hand­lun­gen vor, die zwar – dies ist den Klägern zu­zu­ge­ste­hen – ei­ne Dau­er­wir­kung ent­fal­ten, weil sie seit An­fang des Jah­res 2006 fort­lau­fend sicht­bar wa­ren, so­fern Mit­ar­bei­ter die­se bei­den Toi­let­ten be­nutz­ten. Al­lein aus die­ser Dau­er­wir­kung kann nach Auf­fas­sung der Be­ru­fungs­kam­mer je­doch nicht zwin­gend dar­auf ge­schlos­sen wer­den, dass da­mit ei­ne sys­te­ma­ti­sche und fort­ge­setz­te Her­abwürdi­gung be­zweckt oder be­wirkt wird, die prägen­de Be­deu­tung für die Ar­beits­verhält­nis­se der Kläger ent­fal­ten. Mögli­cher­wei­se sind die Ar­beit­neh­mer, die die­se Be­schrif­tun­gen an­onym an­ge­bracht ha­ben, gar nicht mehr bei der Be­klag­ten beschäftigt. In die­sem Fall könn­te nicht da­von aus­ge­gan­gen wer­den, dass durch die Be­schrif­tun­gen ein feind­li­ches Um­feld ge­schaf­fen wird. An­halts­punk­te dafür, dass sich das „feind­li­che Um­feld“ auch aus an­de­ren Tat­hand­lun­gen er­gibt, ha­ben die Kläger nicht vor­ge­tra­gen.

 

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Der Vor­trag der Kläger, das feind­li­che Um­feld sei spätes­tens zu dem Zeit­punkt ent­stan­den, als der Nie­der­las­sungs­lei­ter T. im Sep­tem­ber 2006 von den Be­schrif­tun­gen er­fah­ren ha­be – den Vor­trag der Kläger als rich­tig un­ter­stellt – ist für die Be­ru­fungs­kam­mer nicht nach­voll­zieh­bar. Un­strei­tig hat der Nie­der­las­sungs­lei­ter sich mit den be­haup­te­ten Be­schrif­tun­gen nicht iden­ti­fi­ziert. Es ist nicht er­sicht­lich und von den Klägern auch nicht vor­ge­tra­gen, wie­so durch ei­ne un­ter­las­se­ne Be­sei­ti­gung der Be­schrif­tun­gen, die - von den Klägern un­be­an­stan­det - seit Mo­na­ten in der Her­ren­toi­let­te vor­han­den wa­ren, ein feind­li­ches Um­feld be­wirkt wor­den sein soll. Die Kläger ha­ben sich auf die Be­haup­tung be­schränkt, dass dies so sei. Al­lein auf­grund die­ser Be­haup­tung kann nicht fest­ge­stellt wer­den, dass Tat­hand­lun­gen vor­lie­gen, die sys­te­ma­tisch da­zu die­nen, die Würde der Kläger zu ver­let­zen und für das Ar­beits­verhält­nis prägen­de Be­deu­tung ha­ben. Nach Auf­fas­sung der Be­ru­fungs­kam­mer sind ein­ma­li­ge Tat­hand­lun­gen selbst dann, wenn sie fort­wir­ken, für sich ge­nom­men nicht ge­eig­net, die An­nah­me ei­ner prägen­den Be­deu­tung für das Ar­beits­verhält­nis zu recht­fer­ti­gen, so­weit nicht wei­te­re Umstände hin­zu kom­men, aus de­nen ge­schlos­sen wer­den kann, dass die Würde der Kläger sys­te­ma­tisch ver­letzt wer­den soll.

Selbst wenn un­ter­stellt wird, dass ei­ne Belästi­gung im Sin­ne des § 3 Abs. 3 AGG ge­ge­ben ist, steht den Klägern nach Auf­fas­sung der Be­ru­fungs­kam­mer ein Entschädi­gungs­an­spruch auch des­halb nicht zu, weil die Kläger die Gel­tend­ma­chungs­frist des § 15 Abs. 4 AGG nicht ein­ge­hal­ten ha­ben.

Die Zwei­mo­nats­frist be­ginnt zu dem Zeit­punkt, in dem der Beschäftig­te von der Be­nach­tei­li­gung Kennt­nis er­langt. Wie be­reits aus­geführt, hat­ten die Kläger be­reits seit An­fang des Jah­res 2006 Kennt­nis von den Be­schrif­tun­gen in der Her­ren­toi­let­te. Selbst wenn da­von aus­ge­gan­gen wird, dass das AGG trotz­dem auf die­sen Sach­ver­halt An­wen­dung fin­det, weil die­ser auf­grund sei­ner Fort­wir­kung in den Zeit­punkt hin­ein­reicht, ab dem das AGG Gel­tung er­lang­te, ist fest­zu­stel­len, dass die Kläger un­strei­tig be­reits lan­ge vor Gel­tend­ma­chung der Entschädi­gung von der Belästi­gung Kennt­nis hat­ten.

 

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In die­sem Zu­sam­men­hang kann nach Auf­fas­sung der Be­ru­fungs­kam­mer nicht von ei­nem Dau­er­tat­be­stand aus­ge­gan­gen wer­den, bei dem die Aus­schluss­frist nicht mit dem Zeit­punkt des Be­kannt­wer­dens, son­dern mit sei­ner Be­en­di­gung be­ginnt, denn Vor­aus­set­zung für die An­nah­me ei­nes Dau­er­tat­be­stan­des ist, dass ent­we­der fort­lau­fend neue Tat­sa­chen ein­tre­ten oder ein noch nicht ab­ge­schlos­se­ner Zu­stand vor­liegt. Die­se Vor­aus­set­zun­gen sind vor­lie­gend nicht erfüllt. Von ei­nem Dau­er­tat­be­stand zu un­ter­schei­den sind Tat­bestände,
die be­reits ab­ge­schlos­sen sind und nur noch fort­wir­ken. Dies ist vor­lie­gend der Fall, denn die tatsächli­chen Vorgänge, die für die Belästi­gung maßgeb­lich sind und auf die sie von den Klägern gestützt wer­den, sind be­reits ab­ge­schlos­sen. Da­her hätten die Kläger nach Auf­fas­sung der Be­ru­fungs­kam­mer be­reits zwei Mo­na­te nach der Gel­tung des AGG ih­ren Entschädi­gungs­an­spruch auf­grund der fort­wir­ken­den Belästi­gung gel­tend ma­chen müssen. Spätes­tens je­doch nach dem ers­ten – von den Klägern be­haup­te­ten - Hin­weis an den Ar­beit­ge­ber im Sep­tem­ber 2006, auf den al­le Kläger sich be­ru­fen ha­ben, hätten die­se nach Ab­lauf von zwei Mo­na­ten ei­nen Entschädi­gungs­an­spruch gel­tend ma­chen müssen, denn in­ner­halb die­ser Frist war für die Kläger leicht fest­stell­bar und er­sicht­lich, dass die Belästi­gung nicht be­sei­tigt wird.

Dass die­se Sicht­wei­se sach­ge­recht und un­ter Berück­sich­ti­gung des Sinn und Zwecks des Ge­set­zes ge­recht­fer­tigt ist, er­gibt sich auch aus fol­gen­der Be­trach­tung:

Die Be­klag­te hat die Be­schrif­tun­gen in der Her­ren­toi­let­te An­fang April 2006 ent­fernt. Erst da­nach, nämlich am 11.04.2006, ha­ben die Kläger ih­ren Entschädi­gungs­an­spruch gel­tend ge­macht. Ei­ne an­de­re als die hier ver­tre­te­ne Be­trach­tungs­wei­se würde im Er­geb­nis da­zu führen, dass ein ein­ma­lig ge­setz­ter Tat­be­stand, der die Vor­aus­set­zun­gen ei­ner Belästi­gung erfüllt, über Jah­re hin­weg von ei­nem Ar­beit­neh­mer hin­ge­nom­men wer­den könn­te und erst dann gel­tend ge­macht wer­den müss­te, wenn die Belästi­gung, die den Entschädi­gungs­an­spruch be­gründet, be­sei­tig wor­den ist. Dies ist we­der mit dem Sinn und Zweck des Ge­set­zes, das letzt­lich kei­nen Sank­ti­ons-, son­dern

 

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Präven­ti­ons­cha­rak­ter ha­ben soll, noch dem Sinn und Zweck von Aus­schluss­fris­ten, die zu ei­ner zeit­ge­rech­ten Rechts­si­cher­heit und Rechts­klar­heit führen sol­len, ver­ein­bar.

Die­se Auf­fas­sung steht auch im Ein­klang mit der Recht­spre­chung des Bun­des­ar­beits­ge­richts, das zum Bei­spiel in Mob­bingfällen dar­auf ab­stellt, dass die letz­te Mob­bing­hand­lung in­ner­halb der Aus­schluss­frist lie­gen muss. Auch un­ter Berück­sich­ti­gung die­ser Recht­spre­chung wird er­sicht­lich, dass nicht die fort­dau­ern­de Wir­kung ei­ner Belästi­gung ent­schei­dend ist, son­dern die auf­ein­an­der auf­bau­en­den und in­ein­an­der­grei­fen­den, mit­hin sys­te­ma­ti­schen Tat­hand­lun­gen.

Da­nach war die Be­ru­fung der Kläger zurück­zu­wei­sen.

III.

Die Kos­ten des er­folg­los ge­blie­be­nen Rechts­mit­tels wa­ren gemäß 64 Abs. 6 ArbGG, 97 Abs. 1 ZPO den Klägern auf­zu­er­le­gen.

IV.

Die Re­vi­si­on war gemäß § 72 Abs. 2 Nr. 1 ArbGG zu­zu­las­sen, da ent­schei­dungs­er­heb­li­che Rechts­fra­gen vor­lie­gen, die grundsätz­li­che Be­deu­tung ha­ben, für die Ein­heit­lich­keit der Rechts­ord­nung von all­ge­mei­ner Be­deu­tung und höchst­rich­ter­lich noch nicht ent­schie­den sind.

 

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R E C H T S M I T T E L B E L E H R U N G

Ge­gen die­ses Ur­teil kann von den Klägern

RE­VISION

ein­ge­legt wer­den.

Für die Be­klag­te ist ge­gen die­ses Ur­teil kein Rechts­mit­tel ge­ge­ben.

Die Re­vi­si­on muss

in­ner­halb ei­ner Not­frist von ei­nem Mo­nat

nach der Zu­stel­lung die­ses Ur­teils schrift­lich beim

Bun­des­ar­beits­ge­richt,

Hu­go-Preuß-Platz 1,

99084 Er­furt,

Fax: (0361) 2636 - 2000

ein­ge­legt wer­den.

Die Re­vi­si­on ist gleich­zei­tig oder

in­ner­halb von zwei Mo­na­ten nach Zu­stel­lung die­ses Ur­teils

schrift­lich zu be­gründen.

 

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Die Re­vi­si­ons­schrift und die Re­vi­si­ons­be­gründung müssen von ei­nem bei ei­nem deut­schen Ge­richt zu­ge­las­se­nen Rechts­an­walt un­ter­zeich­net sein.

 

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