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Die Urlaubsmärchen der Europäer
30.09.2011. Ob Sonne und Strand in der Südsee, Hochseefischen im Atlantik oder Wandern in den Alpen - jeder wohl verdiente Urlaub endet irgendwann. Zurück am Arbeitsplatz machen dann Urlaubsberichte die Runde. Mit fantasievollen Zusätzen und kreativen Ausschmückungen wird dabei so mancher Reisebericht zum „Urlaubsmärchen“, so eine repräsentative Internetumfrage von lastminute.de, bei der im Juli 2011 immerhin 10.291 Erwachsene aus neun europäischen Ländern befragt wurden.
Das kostet Arbeitszeit. Angeblich werden etwa 15 Millionen Arbeitsstunden "verschwatzt", um die Kolleginnen und Kollegen über die Einzelheiten des Urlaubs zu informieren.
Wirklich alles Sommer, Sonne, Sonnenschein?
Deutsche Arbeitnehmer, die sich mit Spanien den zweiten Platz im Ranking der „Urlaubslügner“ teilen, verwenden demnach nahezu 15 Millionen Stunden ihrer Arbeitszeit darauf, die Kollegen über die schönen, manchmal auch abenteuerlichen, die romantischen und überaus aufregenden Tage ihres Jahresurlaubes ins Bild zu setzen. Zeit ist aber bekanntlich Geld, und nachdem die Arbeitgeber bereits die Vergütung für den Urlaub haben zahlen müssen, legen sie für die nachträglichen Urlaubsberichte ungewollt nochmals drauf. Denn während die Urlaubsheimkehrer ihre Urlaubsgeschichten zum Besten geben, bleibt ihre Arbeit liegen - und das kostet die Unternehmen geschätzte 465 Mio. EUR pro Jahr.
Doch damit nicht genug, die Umfrage ergab weiterhin, das etwa 22 Prozent der deutschen Arbeitnehmer bei ihren Anekdoten über die Urlaubsreise lügen oder durch erfundene Ausschmückungen zumindest übertreiben. Auch in anderen europäischen Ländern sieht es nicht viel besser aus - Vorreiter sind die Iren.
Sieht man genauer hin, sind Männer anscheinend eher zur „Urlaubslüge“ bereit als die Frauen. So gaben 27 Prozent der Männer zu, schon einmal vor Kollegen geflunkert zu haben, während es bei den Frauen nur 16 Prozent sind. Die Motive dafür sind sicher unterschiedlich, fast jeder Zehnte will jedoch einfach nur andere neidisch machen.
Lässt die Strandfigur zu wünschen übrig und sieht man daher auf Urlaubsfotos aus wie ein gestrandeter Wal, kann man mittlerweile Software einsetzen, mit deren Hilfe sich ein paar Fettpolster wegretuschieren lassen. Rund 18 Prozent der deutschen „Urlaubslügner“ haben zugegeben, schon einmal in dieser Weise gemogelt zu haben.
Psychologen nennen so etwas „Geltungslüge“. Da wird die Gondelfahrt in den bayrischen Voralpen plötzlich zum selbst bestiegenen 3000er, aus ein paar geangelten Fischchen werden Kistenweise Lachsforellen, und obwohl das andere Geschlecht die mehr oder weniger plumpen Annäherungsversuche mit Missachtung gestraft hat, konnte man(n) sich im Urlaub angeblich vor Verehrerinnen nicht retten.
Die Top Six der deutschen Urlaubsmärchen
Hier nun ohne weitere Vorrede die Top Six der deutschen Urlaubsmärchen:
- Ich habe eine Reise-Geschichte übertrieben, um andere neidisch zu machen (40 Prozent der „Urlaubslügner“).
- Ich habe gelogen, damit sich mein Urlaub besser oder aufregender anhört, als er eigentlich war (27 Prozent der „Urlaubslügner“).
- Ich habe eine Reise-Geschichte übertrieben, um zu vertuschen, dass ich im Urlaub eigentlich nur faul war (22 Prozent der „Urlaubslügner“).
Ich habe Urlaubsfotos bearbeitet, um besser/dünner auszusehen (22 Prozent der „Urlaubslügner“). - Ich habe gelogen, um einen super Urlaub herunterzuspielen (14 Prozent der „Urlaubslügner“).
- Ich habe eine Lüge erzählt über eine Reise, die ich tatsächlich nie unternommen habe (14 Prozent der „Urlaubslügner“).
Arbeitgebern ist zur Gelassenheit zu raten. Wer viel Arbeit zu bewältigen hat und manche (oft unbezahlte) Überstunde leistet, dem ist nach dem verdienten Urlaub ein wenig Abwechslung mit Urlaubsgeschichten zu gönnen. Der Urlaub ohnehin bald wieder vergessen und schon morgen sitzt auch der größte Urlaubsmärchenerzähler wieder vor seinem Bildschirm...
Nähere Informationen finden Sie hier:
- Fast jeder vierte Deutsche schwindelt über Urlaubserlebnisse (spiegel-online.de)
- Handbuch Arbeitsrecht: Urlaub, Urlaubsanspruch
Letzte Überarbeitung: 21. September 2016
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