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ARBEITSRECHT AKTUELL // 23/031

Rechts­miss­brauch bei Be­wer­bun­gen zur Durch­set­zung von Dis­kri­mi­nie­rungs­an­sprü­chen

Ein Be­wer­ber, der sich nur mit dem Ziel be­wirbt, ei­ne Dis­kri­mi­nie­rungs­ent­schä­di­gung zu er­hal­ten, be­geht Rechts­miss­brauch: Lan­des­ar­beits­ge­richt Ber­lin-Bran­den­burg, Ur­teil vom 20.01.2023, 3 Sa 898/22
Bewerbung und Stempel Absage, Ablehnung, Jobchancen, Arbeitsmarkt

01.07.2023. Ein Be­wer­ber hat­te sich auf ei­ne aus­ge­schrie­be­ne Stel­le be­wor­ben, oh­ne ernst­haf­te Be­wer­bungs­un­ter­la­gen ein­zu­rei­chen.

Er streb­te da­bei nur den for­ma­len Sta­tus ei­nes Be­wer­bers an, um ei­ne Ent­schä­digng nach dem All­ge­mei­nen Gleich­be­hand­lungs­ge­setz (AGG) zu for­dern.

Das Lan­des­ar­beits­ge­richt (LAG) Ber­lin-Bran­den­burg ent­schied, dass solch ein Ver­hal­ten rechts­miss­bräuch­lich ist und kei­ne Ent­schä­di­gung be­an­sprucht wer­den kann. Das Ge­richt ver­wies auf die maß­geb­li­che Vor­schrift des BGB zur Rechts­miss­bräuch­lich­keit: LAG Ber­lin-Bran­den­burg, Ur­teil vom 20.01.2023, 3 Sa 898/22

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­ser Ent­schei­dung fin­den Sie hier: Up­date Ar­beits­recht 13|2023 LAG Ber­lin-Bran­den­burg: Rechts­miss­bräuch­li­che Be­wer­bung mit dem Ziel ei­ner Dis­kri­mi­nie­rungs­ent­schä­di­gung

 

Hand­buch Ar­beits­recht: Dis­kri­mi­nie­rungs­ver­bo­te - Ge­schlecht
 

Letzte Überarbeitung: 6. März 2025

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