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ARBEITSRECHT AKTUELL // 23/015

Dif­fe­ren­zier­te Zu­schlä­ge für re­gel­mä­ßi­ge und un­re­gel­mä­ßi­ge Nacht­ar­beit

Ta­rif­ver­trä­ge dür­fen hö­he­re Zu­schlä­ge für un­re­gel­mä­ßi­ge Nacht­ar­beit vor­se­hen: Bun­des­ar­beits­ge­richt, Ur­teil vom 22.02.2023, 10 AZR 332/20
Berlin bei Nacht

13.03.2023. In dem ver­han­del­ten Fall klag­te ei­ne Mit­ar­bei­te­rin von Co­ca-Co­la, die für ih­re re­gel­mä­ßig ver­rich­te­te Nacht­ar­beit ei­nen ge­rin­ge­ren Zu­schlag er­hielt, als das Un­ter­neh­men für un­re­gel­mä­ßi­ge Nacht­ar­beit zahl­te.

Das Lan­des­ar­beits­ge­richt (LAG) Ber­lin-Bran­den­burg gab der Klä­ge­rin zu­nächst teil­wei­se Recht.

Dar­auf­hin wies das Bun­des­ar­beits­ge­richt (BAG) die Kla­ge ab und er­klär­te die Dif­fe­ren­zie­rung bei Nacht­zu­schlä­gen für sach­lich ge­recht­fer­tigt, da un­re­gel­mä­ßi­ge Nacht­ar­beit schwe­rer plan­bar sei.

Die­ses Ur­teil kor­ri­giert die frü­he­re Recht­spre­chung des Bun­des­ar­beits­ge­rich­tes (BAG) aus dem Jahr 2018 und stärkt die Ta­rif­au­to­no­mie: BAG, Ur­teil vom 22.02.2023, 10 AZR 332/20

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu die­ser Ent­schei­dung fin­den Sie hier: Up­date Ar­beits­recht 05|2023 BAG: Vor­rang der Ta­rif­au­to­no­mie bei der Fest­set­zung von Ta­rif­zu­schlä­gen für re­gel­mä­ßi­ge und un­re­gel­mä­ßi­ge Nacht­ar­beit

 

Hand­buch Ar­beits­recht: Gleich­be­hand­lungs­grund­satz

Hand­buch Ar­beits­recht: Lohn und Ge­halt

Hand­buch Ar­beits­recht: Ta­rif­ver­trag

Letzte Überarbeitung: 21. Februar 2025

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