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LAG Ber­lin-Bran­den­burg, Ur­teil vom 24.07.2007, 7 Sa 561/07

   
Schlagworte: Kündigung: Fristlos
   
Gericht: Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg
Aktenzeichen: 7 Sa 561/07
Typ: Urteil
Entscheidungsdatum: 24.07.2007
   
Leitsätze:
  1. § 622 Abs 2 S 2 BGB verstößt gegen die Grundsätze der Gleichbehandlung wie sie auch in der Richtlinie 2000/78/EG des Rates vom 27.11.2000 (juris: EGRL 78/2000) niedergelegt sind. (Rn.37)
  2. Verstößt § 622 Abs 2 S 2 BGB gegen das europarechtliche Verbot der Diskriminierung wegen des Alters, ist diese Vorschrift bei der Berechnung der maßgeblichen Kündigungsfrist nicht anzuwenden. (Rn.45)
Vorinstanzen: Arbeitsgericht Berlin
   

Ori­en­tie­rungs­satz

Ha­ben meh­re­re Ar­beit­neh­mer Zu­griff auf ei­ne Kas­se, so können Fehl­beträge in der Kas­se nicht oh­ne wei­te­res ei­nem be­stimm­ten Ar­beit­neh­mer zu­ge­rech­net wer­den. Der Kündi­gungs­grund des Ein­be­hal­tens von Geld läßt sich da­mit nicht hin­rei­chend fest­stel­len. (Rn.32)

zum Ur­teils­kom­men­tar:
07/90 Dis­kri­mi­nie­rung jünge­rer Ar­beit­neh­mer bei Kündi­gungs­fris­ten

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