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ARBEITSRECHT AKTUELL // 23/067

Das neue Hin­weis­ge­ber­schutz­ge­setz (Whist­leb­lo­wer-Schutz)

Un­ter­neh­men müs­sen Hin­weis­ge­ber­sys­te­me ein­füh­ren, um Whist­leb­lo­wer zu schüt­zen und Miss­stän­de si­cher zu mel­den
Anonyme Bewerbung, Diskriminierung im Auswahlverfahren

10.07.2023. Seit dem 2. Ju­li 2023 sind Un­ter­neh­men mit mehr als 50 Mit­ar­bei­tern ver­pflich­tet, in­ter­ne Mel­de­stel­len ein­zu­rich­ten um Whist­leb­lo­wern ei­ne si­che­re Mög­lich­keit zu ge­ben, Miss­stän­de an­onym zu mel­den. Das Ge­setz schützt Hin­weis­ge­ber vor Be­nach­tei­li­gung oder Kün­di­gung und setzt die EU-Richt­li­nie 2019/1937 in na­tio­na­les Recht um.

Wäh­rend Be­für­wor­ter die er­höh­te Trans­pa­renz und Kor­rup­ti­ons­be­kämp­fung lo­ben, se­hen Kri­ti­ker ho­he bü­ro­kra­ti­sche An­for­de­run­gen für Un­ter­neh­men. Die Um­set­zung des Ge­set­zes stellt ins­be­son­de­re klei­ne­re Be­trie­be vor Her­aus­for­de­run­gen, bie­tet aber lang­fris­tig mehr Rechts­si­cher­heit für Ar­beit­neh­mer und Ar­beit­ge­ber.

 

Richt­li­nie (EU) 2019/1937 (Hin­weis­ge­ber­schutz-Richt­li­nie)

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen da­zu bie­tet zum Bei­spiel die In­dus­trie- und Han­dels­kam­mer: https://www.ihk.de/stutt­gart/fu­er-un­ter­neh­men/recht-und-steu­ern/ar­beits­recht/whist­leb­lo­wing-5169770

Das kom­plet­te Hin­weis­ge­ber­schutz­ge­setz (HinSchG) fin­den Sie hier: https://www.ge­set­ze-im-in­ter­net.de/hin­schg/BJNR08C0B0023.html
 

Letzte Überarbeitung: 27. März 2025

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