HENSCHE RECHTSANWÄLTE, FACHANWALTSKANZLEI FÜR ARBEITSRECHT

 

LAG Köln, Ur­teil vom 17.05.2010, 5 Sa 1516/09

   
Schlagworte: Eingruppierung, Altersteilzeit
   
Gericht: Landesarbeitsgericht Köln
Aktenzeichen: 5 Sa 1516/09
Typ: Urteil
Entscheidungsdatum: 17.05.2010
   
Leitsätze: Hat ein Arbeitnehmer, der vorübergehend für die Tätigkeit in einem anderen Unternehmen des Konzerns beurlaubt ist, dort eine Altersteilzeitvereinbarung abgeschlossen, kann der Arbeitgeber dieser Vereinbarung beitreten und ist an diese alsdann gebunden.
Vorinstanzen: Arbeitsgericht Köln, Urteil vom 3.11.2009, 11 Ca 9909/08
   

Lan­des­ar­beits­ge­richt Köln, 5 Sa 1516/09

 

Te­nor:

Auf die Be­ru­fung des Klägers wird das Ur­teil des Ar­beits­ge­richts Köln vom
03.11.2009 – 11 Ca 9909/08 – teil­wei­se ab­geändert:

1. Die Be­klag­te wird ver­ur­teilt, mit dem Kläger die von der D mit dem Kläger ab­ge­schlos­se­ne Al­ters­teil­zeit­ver­ein­ba­rung vom 23.11.2006 fort­zuführen.

2. Im Übri­gen wird die Be­ru­fung zurück­ge­wie­sen.

3. Von den Kos­ten des Rechts­streits trägt die Be­klag­te 1/8 und der Kläger 7/8.

4. Die Re­vi­si­on wird nicht zu­ge­las­sen.

 

Tat­be­stand

Die Par­tei­en strei­ten im Be­ru­fungs­ver­fah­ren noch über die Ein­grup­pie­rung des Klägers, sei­ne adäqua­te Beschäfti­gung und die Fortführung ei­ner Al­ters­teil­zeit­ver­ein­ba­rung.

Der am 09.11.1954 ge­bo­re­ne Kläger war bei der Be­klag­ten bzw. de­ren Rechts­vorgängern seit dem 08.10.1973 beschäftigt.

Bei der Be­klag­ten, der D AG, war er zu­letzt bis En­de 1996 in der Ab­tei­lung "D I " in de­ren Nie­der­las­sung in D als "Mit­ar­bei­ter Be­trieb EL 21" mit 38,5 Wo­chen­stun­de beschäftigt.

- 2 -

Zum 1.1.1997 wur­de der Kläger zur Her­kunfts­nie­der­las­sung Köln zurück­ver­setzt, zu­gleich wur­de der Kläger vom 01.01.1997 bis zum 30.09.2008 bei der Be­klag­ten be­ur­laubt für ei­ne Tätig­keit bei der D , D GmbH, Nie­der­las­sung D . In dem Be­ur­lau­bungs­schrei­ben vom 23.12.1996 (Bl. 23 d. A.) hieß es u. a.:

"Nach Be­en­di­gung der Be­ur­lau­bung ha­ben Sie ei­nen An­spruch auf Wie­der­beschäfti­gung in Ih­rer ursprüng­li­chen Or­ga­ni­sa­ti­ons­ein­heit bzw. de­ren Nach­fol­ge­or­ga­ni­sa­ti­ons­ein­heit."

Bei der D D GmbH (im Fol­gen­den D ) wur­de der Kläger ab dem 01.01.1999 zum Team­lei­ter befördert und in die Vergütungs­grup­pe 8 ein­grup­piert (Ände­rungs­ver­trag vom 09.02.1999 – Bl. 26 f. d. A.), dies war mit ei­ner Per­so­nal­ver­ant­wor­tung für zu­letzt 16 Mit­ar­bei­ter­ver­bun­den.

Mit der D schloss der Kläger am 23.11.2006 ei­nen Al­ters­teil­zeit­ver­trag. Die­ser sah ein Al­ters­teil­zeit­ar­beits­verhält­nis im Block­mo­dell in der Wei­se vor, dass die Al­ters­teil­zeit am 01.12.2009 be­gin­nen und das Ar­beits­verhält­nis am 30.11.2016 en­den soll­te (Bl. 367 – 370 d. A.).

Zum 01.10.2008 wur­de die D an die Fir­ma S veräußert. Ge­gen den dies­bezügli­chen Be­triebsüber­gang er­hob der Kläger Wi­der­spruch. In­fol­ge­des­sen wur­de das Ar­beits­verhält­nis zwi­schen dem Kläger und der Be­klag­ten wie­der auf­ge­nom­men. Der Kläger wur­de in Ent­gelt­grup­pe T 5 Grup­pen­stu­fe 4 ein­grup­piert und er­ziel­te da­durch ei­ne Brut­to­mo­nats­vergütung von 3.135,00 €. Da­mit ver­dien­te der Kläger über 800,00 € pro Mo­nat we­ni­ger als zu­vor bei der D . Mit der Kla­ge be­gehr­te der Kläger die Ein­grup­pie­rung bei der Be­klag­ten min­des­tens in die Grup­pe T 8 Stu­fe 1 des TV-An­ge­stell­te, fer­ner sei­ne adäqua­te Beschäfti­gung als Pro­jekt­lei­ter Be­triebs­ma­nage­ment mit Mit­ar­bei­ter- und Per­so­nal­ver­ant­wor­tung für min­des­tens 16 Fach­kräfte in K , fer­ner die Er­stat­tung von vor­ge­richt­lich nicht an­re­chen­ba­ren Rechts­an­walts­kos­ten so­wie schließlich die Ver­ur­tei­lung der Be­klag­ten, den mit der D ab­ge­schlos­se­nen Al­ters­teil­zeit­ver­trag fort­zuführen.

Durch Ur­teil vom 03.11.2009 hat das Ar­beits­ge­richt die Kla­ge ab­ge­wie­sen. Ein An­spruch auf Ein­grup­pie­rung in Grup­pe T 8 Stu­fe 1 des Ta­rif­ver­tra­ges An­ge­stell­te be­ste­he be­reits des­halb nicht, weil die­ser Ta­rif­ver­trag bei der Be­klag­ten nicht gel­te. Zu­dem könne der Kläger zur Be­gründung sei­ner Ein­grup­pie­rung nicht auf die letz­te Tätig­keit bei der D ab­stel­len. Die­se Tätig­keit, ins­be­son­de­re die Beförde­rung während der Ar­beit für die D sei für die Ein­grup­pie­rung bei der Be­klag­ten nicht aus­schlag­ge­bend. Der Kläger ha­be fer­ner kei­nen An­spruch auf Beschäfti­gung ent­spre­chend sei­ner bei der D er­reich­ten Po­si­ti­on als Team­lei­ter. Dem Kläger sei von der Be­klag­ten im Zu­sam­men­hang mit der Be­ur­lau­bung le­dig­lich zu­ge­sagt wor­den, dass er ei­nen An­spruch auf Wie­der­beschäfti­gung in sei­ner ursprüng­li­chen Or­ga­ni­sa­ti­ons­ein­heit ha­be, nicht aber ei­nen An­spruch auf Beschäfti­gung ent­spre­chend sei­ner Tätig­keit bei der Toch­ter­ge­sell­schaft. Kein An­spruch be­ste­he fer­ner auf Fortführung des Al­ters­teil­zeit­ver­tra­ges. Denn die­sen ha­be nicht die Be­klag­te, son­dern die D ge­schlos­sen. Sch­ließlich ha­be der Kläger kei­nen An­spruch auf Er­stat­tung vor­ge­richt­lich nicht an­re­chen­ba­rer Rechts­an­walts­kos­ten.
Ge­gen die­ses Ur­teil hat der Kläger form- und frist­ge­recht Be­ru­fung ein­le­gen und be­gründen 11 las­sen, so­weit es um sei­ne Be­geh­ren auf Ein­grup­pie­rung, adäqua­te Beschäfti­gung und Fortführung des Al­ters­teil­zeit­ver­tra­ges ging.

Nach Verkündung des erst­in­stanz­li­chen Ur­teils am 03.11.2009 er­hielt der Kläger ei­ne Mail von der D vom 13.11.2009 (Bl. 379 d. A.), in der es hieß:

"Sehr ge­ehr­ter Herr E , 

die Al­ters­teil­zeit wur­de ge­bucht. Die Pha­sen ver­tei­len sich wie folgt: 

Ar­beits­pha­se 01.12.2009 – 31.05.2013 

- 3 -

Frei­stel­lungs­pha­se vom 01.06.2013 – 30.11.2016. 

Mit freund­li­chen Grüßen 

H W " 

Da­zu hat­te Herr W den Kläger an­ge­ru­fen und die­sem ge­sagt, der Kläger ste­he zur Al­ters­teil­zeit an. Der Kläger sol­le Herrn W den Al­ters­teil­zeit­ver­trag zu­fa­xen.
Dem­ent­spre­chend fax­te der Kläger Herrn W den Al­ters­teil­zeit­ver­trag, den er mit der D ge­schlos­sen hat­te. Mit Schrei­ben vom 13.01.2010 (Bl. 366 ff. d. A.) über­sand­te Herr W dem Kläger den Al­ters­teil­zeit­ver­trag zurück.

Die Vergütungs­ab­rech­nun­gen für De­zem­ber 2009, Ja­nu­ar 2010 und Fe­bru­ar 2010 (Bl. 375 – 377 d. A.) wei­sen aus, dass das Ar­beits­verhält­nis ab dem 01.12.2009 als Al­ters­teil­zeit­verhält­nis ab­ge­rech­net und dem Kläger ei­ne re­du­zier­te Vergütung ent­spre­chend der Al­ters­teil­zeit so­wie ei­ne ta­rif­li­che Auf­sto­ckung für die Al­ters­teil­zeit ge­zahlt wor­den sind.

Mit Schrei­ben vom 26.02.2010, un­ter­zeich­net von Herrn W und Herrn T , teil­te die Be­klag­te dem Kläger mit, dass er irrtümlich über ver­meint­li­che Ar­beits- und Frei­stel­lungs­pha­sen von Al­ters­teil­zeit in­for­miert wor­den sei. Der Al­ters­teil­zeit­ver­trag ha­be kei­ne Gültig­keit mehr. Da­her sei das Beschäfti­gungs­verhält­nis mit der bis­he­ri­gen Wo­chen­ar­beits­zeit fort­zuführen.

Zur Be­gründung sei­ner Be­ru­fung macht der Kläger Fol­gen­des gel­tend: 

Das Ein­grup­pie­rungs­ver­lan­gen sei be­gründet. Denn die Be­klag­te sei an den Auf­stieg, den der Kläger bei der D ge­macht ha­be, ge­bun­den. Die D sei nur pro for­ma als selbständi­ge Un­ter­neh­mung auf­ge­tre­ten, fak­tisch und tatsächlich aber von der Be­klag­ten be­herrscht und über­wacht wor­den. Oh­ne und ge­gen den Wil­len der Be­klag­ten ha­be bei der D kei­ne Ein­stel­lung und auch kei­ner­lei be­ruf­li­ches Fort­kom­men statt­ge­fun­den. Es ha­be in der Macht der Be­klag­ten ge­le­gen, das ru­hen­de Ar­beits­verhält­nis je­der­zeit auf­le­ben zu las­sen. Bei der Ein­grup­pie­rung des Klägers nach Fort­set­zung des Ar­beits­verhält­nis­ses und Auf­he­bung der Be­ur­lau­bung sei ei­ne ent­spre­chen­de Ein­stu­fung des Klägers un­ter­blie­ben. Die Ent­wick­lung des Klägers beim Toch­ter­un­ter­neh­men, der D , ha­be adäquat nach­voll­zo­gen wer­den
müssen. Dem­zu­fol­ge ha­be der Kläger auch An­spruch auf ei­ne adäqua­te Beschäfti­gung.

Die Be­klag­te sei fer­ner an den mit der D ge­schlos­se­nen Al­ters­teil­zeit­ver­trag ge­bun­den. Dies wer­de durch den Schrift­ver­kehr nach Verkündung des erst­in­stanz­li­chen Ur­teils und die tatsächli­che Durchführung des Al­ters­teil­zeit­ar­beits­ver­tra­ges ab dem 01.12.2010 bestätigt.
Die Be­klag­te könne sich nicht dar­auf be­ru­fen, dass dies nur ein Ver­se­hen sei.

Der Kläger be­an­tragt,

un­ter Abände­rung des Ur­teils des Ar­beits­ge­richts Köln vom 03.11.2009, Az. 11 Ca 9909/08

1. die Be­klag­te zu ver­ur­tei­len, den Kläger ent­spre­chend sei­nem bis­he­ri­gen Ar­beits­platz und sei­ner bis­he­ri­gen Tätig­keit, un­ter ver­bun­de­nen Mut­ter- und Toch­ter­ge­sell­schaf­ten, min­des­tens in der Grup­pe T 8 Stu­fe des TV An­ge­stell­te ein­zu­grup­pie­ren, seit dem 01.10.2008;

2. die Be­klag­te zu ver­ur­tei­len, den Kläger ab dem 01.10.2008 adäquat sei­ner bis­he­ri­gen Tätig­keit als Pro­jekt­lei­ter Be­triebs­ma­nage­ment, mit Mit­ar­bei­ter- und Per­so­nal­ver­ant­wor­tung für min­des­tens 16 Fach­kräfte in K zu beschäfti­gen;

3. die Be­klag­te zu ver­ur­tei­len, mit dem Kläger die von der D mit dem Kläger ab­ge­schlos­se­ne Al­ters­teil­zeit­ver­ein­ba­rung vom 23.11.2006 fort­zuführen.

- 4 -

Die Be­klag­te be­an­tragt, 

die Be­ru­fung kos­ten­pflich­tig zurück­zu­wei­sen. 

Die Be­klag­te meint, die Be­ru­fung sei be­reits un­zulässig, weil sich die Be­ru­fungs­be­gründung mit der erst­in­stanz­li­chen Ent­schei­dung nicht im Ein­zel­nen aus­ein­an­der­set­ze. Der Kläger ha­be we­der die Vor­aus­set­zun­gen für die von ihm be­gehr­te Ein­grup­pie­rung dar­ge­legt, noch den Beschäfti­gungs­an­spruch be­gründet. Der Kläger über­se­he, dass sei­ne jet­zi­ge Beschäfti­gungs­si­tua­ti­on ein­zig und al­lein auf sei­ne Ent­schei­dung zurück­zuführen sei, das Ar­beits­verhält­nis bei der D nicht fort­zuführen. Dies sei auch nach dem Un­ter­neh­mens­ver­kauf oh­ne Wei­te­res und dau­er­haft möglich ge­we­sen. Der Kläger könne auch nicht die Fortführung des Ar­beits­ver­tra­ges als Al­ters­teil­zeit­verhält­nis ver­lan­gen. An den mit der D ge­schlos­se­nen Al­ters­teil­zeit­ver­trag sei die Be­klag­te nicht ge­bun­den. Die Ab­wick­lung der per­so­nal­wirt­schaft­li­chen An­ge­le­gen­hei­ten der ein­zel­nen Un­ter­neh­men der Be­klag­ten un­ter­lie­ge ei­nem in­ter­nen Dienst­leis­ter, der P (P ). Der P sei die Be­en­di­gung des kläge­ri­schen Ar­beits­verhält­nis­ses mit der D mit­ge­teilt wor­den, wor­auf­hin ei­ne Löschung des­sen wie auch der Al­ters­teil­zeit­ver­ein­ba­rung im Sys­tem S hätte er­fol­gen müssen. In­fol­ge ei­nes Ver­se­hens sei dies nicht ge­sche­hen. Nach Fest­stel­lung des EDV-Feh­lers ha­be P dies kor­ri­giert und dem Kläger mit­ge­teilt. Dar­aus fol­ge kein Neu­ab­schluss ei­nes
Al­ters­teil­zeit­ver­tra­ges mit der Be­klag­ten. Die Be­klag­te hat darüber hin­aus von der ihr ein­geräum­ten Möglich­keit Ge­brauch ge­macht, in ei­nem wei­te­ren Schrift­satz vom 29.03.2010 (Bl. 393 ff. d. A.) zur Al­ters­teil­zeit­ver­ein­ba­rung wei­ter vor­zu­tra­gen. Un­zu­tref­fend sei die Auf­fas­sung des Klägers, dass die Kor­re­spon­denz zwi­schen dem Per­so­nal­dienst­leis­ter P der Be­klag­ten und dem Kläger zu ei­ner schlüssi­gen Al­ters­teil­zeit­ver­ein­ba­rung der Par­tei­en geführt ha­be. Dies sei be­reits aus Rechts­gründen un­zu­tref­fend, denn der Ab­schluss ei­nes Teil­zeit­ver­tra­ges bedürfe zwin­gend der Schrift­form. Ei­ne die­sem Er­for­der­nis genügen­de, von den Par­tei­en un­ter­zeich­ne­te Ur­kun­de gemäß § 126 BGB ge­be es je­doch nicht. Selbst wenn man den ver­se­hent­li­chen per­so­nal­wirt­schaft­li­chen EDV-Vorgängen und der vom Kläger vor­ge­leg­ten Kor­re­spon­denz ei­ne rechts­geschäft­li­che Be­deu­tung bei­mes­sen wol­le, ob­gleich P der­ar­ti­ges nicht be­ab­sich­tigt ha­be und dafür auch nicht zuständig sei, könne dies die ge­setz­li­che Schrift­form nicht er­set­zen. Eben­so we­nig ließen sich aus sol­chen Vorgängen bin­den­de Ab­spra­chen im Sin­ne ei­nes Vor­ver­tra­ges ab­lei­ten.

We­gen wei­te­rer Ein­zel­hei­ten wird auf die zwi­schen den Par­tei­en ge­wech­sel­ten Schriftsätze nebst An­la­gen so­wie auf den Ak­ten­in­halt Be­zug ge­nom­men.

 

Ent­schei­dungs­gründe

Die zulässi­ge, ins­be­son­de­re form- und frist­ge­recht ein­ge­leg­te Be­gründung ist nur teil­wei­se be­gründet. Der Kläger hat kei­nen An­spruch auf die von ihm be­gehr­te Ein­grup­pie­rung und kei­nen An­spruch auf die von ihm gel­tend ge­mach­te Beschäfti­gung. In­so­weit ist die Be­ru­fung des Klägers un­be­gründet. Hin­ge­gen hat der Kläger An­spruch auf Durchführung des Al­ters­teil­zeit­ver­tra­ges, weil die Be­klag­te hier­an ge­bun­den ist. In­so­fern hat­te die Be­ru­fung des Klägers Er­folg.

I. Ein An­spruch auf die be­gehr­te Ein­grup­pie­rung in Grup­pe T 8 Stu­fe 1 des TV-An­ge­stell­te be­steht nicht. Zu Recht hat das Ar­beits­ge­richt dar­auf hin­ge­wie­sen, dass der vom Kläger be­nann­te "Ta­rif­ver­trag An­ge­stell­te" bei der Be­klag­ten nicht gilt. Dem hat der Kläger auch im Be­ru­fungs­ver­fah­ren nichts ent­ge­gen­zu­set­zen ver­mocht. So­fern man den Kla­ge­an­trag des Klägers da­hin­ge­hend aus­legt, dass er die Ein­grup­pie­rung in die zur Zeit bei der Be­klag­ten gel­ten­den Ta­rif­verträge be­gehrt, so be­steht der An­spruch auf die be­gehr­te Höher­grup­pie­rung nicht, da der Kläger für die zu­tref­fen­de Ein­grup­pie­rung die Dar­le­gungs-und Be­weis­last hat­te und an­hand sei­ner bei der Be­klag­ten aus­geübten Tätig­keit hätte dar­le­gen müssen, dass ei­ne Ein­grup­pie­rung in die Grup­pe T 8 Stu­fe 1 vor­zu­neh­men ist. An ei­nem sol­chen Vor­trag man­gelt es, wie das Ar­beits­ge­richt zu Recht fest­ge­stellt hat. Hier­auf kann ver­wie­sen wer­den.

- 5 -

Mit zu­tref­fen­den Über­le­gun­gen hat das Ar­beits­ge­richt zu­dem be­gründet, dass sich der Kläger zur Be­gründung sei­nes Ein­grup­pie­rungs­ver­lan­gens nicht auf die zu­letzt bei der D durch­geführ­te Tätig­keit be­ru­fen kann. Denn es ist kei­ne An­spruchs­grund­la­ge dafür er­sicht­lich, dass die Be­klag­te ver­pflich­tet wäre, den be­ruf­li­chen Auf­stieg, den der Kläger während sei­ner Be­ur­lau­bung durch die Be­klag­te bei der D voll­zo­gen hat, bei sei­ner Rück­kehr zur Be­klag­ten nach­zu­voll­zie­hen. Ei­ne ta­rif­ver­trag­li­che An­spruchs­grund­la­ge hierfür ist nicht er­sicht­lich. Auch ein­zel­ver­trag­lich ist kei­ne Ver­ein­ba­rung ge­schlos­sen wor­den, die die Be­klag­te ver­pflich­tet hätte, den Auf­stieg des Klägers während der Be­ur­lau­bung bei sei­ner Rück­kehr zur Be­klag­ten nach­zu­voll­zie­hen.

In dem Be­ur­lau­bungs­schrei­ben vom 23.12.1996 ist dem Kläger le­dig­lich ga­ran­tiert, dass er nach der Be­en­di­gung sei­ner Be­ur­lau­bung An­spruch auf Wie­der­beschäfti­gung in sei­ner ursprüng­li­chen Or­ga­ni­sa­ti­ons­ein­heit bzw. de­ren Nach­fol­ge­or­ga­ni­sa­ti­ons­ein­heit ha­be. Da­mit ist un­miss­verständ­lich der Be­stand, den der Kläger zu Be­ginn sei­ner Be­ur­lau­bung er­reicht hat­te, ga­ran­tiert wor­den. Ei­ne darüber hin­aus­ge­hen­de Ga­ran­tie, auch ei­nen be­ruf­li­chen Auf­stieg während der Be­ur­lau­bungs­zeit zu ga­ran­tie­ren, enthält das Schrei­ben der Be­klag­ten vom 23.12.1996 hin­ge­gen nicht.

Auch die vom Kläger an­geführ­te münd­li­che Zu­sa­ge, ihm sei zu­ge­si­chert wor­den, dass er we­gen sei­ner Be­ur­lau­bung kei­ne Nach­tei­le ha­be, lässt sich nur da­hin­ge­hend ver­ste­hen, dass der zur Zeit des Be­ginns der Be­ur­lau­bung er­reich­te Stand ga­ran­tiert wer­den soll­te. Denn aus dem Be­griff "Nach­tei­le" folgt un­mit­tel­bar, dass der Kläger nach En­de der Be­ur­lau­bung nicht nach­tei­li­ger ste­hen soll­te als zu Be­ginn der Be­ur­lau­bung. Da­mit ist aber nicht ga­ran­tiert, dass auch ein be­ruf­li­cher Auf­stieg, den der Kläger während der Be­ur­lau­bung er­reich­te, bei En­de der Be­ur­lau­bung als fort­be­ste­hend ga­ran­tiert wer­den soll­te. Der Kläger hat schließlich in der Be­ru­fungs­in­stanz auch nichts mehr ge­gen die zu­tref­fen­de Ana­ly­se des Ar­beits­ge­richts aus­geführt, dass sich aus der von ihm erst­in­stanz­lich zi­tier­ten Recht­spre­chung des LAG Ber­lin-Bran­den­burg (10 Sa 1448/08 und 10 Sa 2168/08) nichts für die Auf­fas­sung des Klägers her­lei­ten lässt, weil in den dor­ti­gen Fällen, an­ders als im vor­lie­gen­den Fall ei­ne ver­trag­li­che Ver­pflich­tung anläss­lich ei­ner Be­ur­lau­bung ge­schlos­sen wor­den war, den Wer­de­gang des Ar­beit­neh­mers fik­tiv nach­zu­zeich­nen.

Kei­nen Er­folg hat der Kläger schließlich mit dem in der Be­ru­fungs­be­gründung maßgeb­lich in den Vor­der­grund gerück­ten Ar­gu­ment, die D sei fak­tisch vollständig von der Be­klag­ten abhängig ge­we­sen und auf­grund die­ses Macht­verhält­nis­ses müsse die Be­klag­te an den bei der D er­reich­ten be­ruf­li­chen Auf­stieg ge­bun­den sein. Denn aus ei­ner sol­chen Be­herr­schungs­struk­tur folgt kei­ne An­spruchs­grund­la­ge für die vom Kläger be­gehr­te Nach­zeich­nung sei­nes be­ruf­li­chen Auf­stiegs bei der Be­klag­ten. Denn ein sol­cher An­spruch kann nur aus ei­ner ta­rif­ver­trag­li­chen oder ein­zel­ver­trag­li­chen Zu­sa­ge fol­gen. Bei­des fehlt aber im vor­lie­gen­den Fall.

Zu Recht hat da­her das Ar­beits­ge­richt den An­spruch des Klägers auf Höher­grup­pie­rung ab­ge­wie­sen.

II. Glei­ches gilt für den An­trag auf Beschäfti­gung als Team­lei­ter mit Mit­ar­bei­ter- und Per­so­nal­ver­ant­wor­tung für min­des­tens 16 Fach­kräfte. Der Kläger hat kei­nen An­spruch dar­auf, in ei­ner sol­chen Po­si­ti­on, wie er sie zu­letzt bei der D er­reicht hat­te, nach Be­en­di­gung der Be­ur­lau­bung bei der Be­klag­ten beschäftigt zu wer­den. Denn, wie be­reits aus­geführt, be­stand kein An­spruch des Klägers dar­auf, dass die Be­klag­te den Beschäfti­gungs­sta­tus, den der Kläger bei der D durch ei­nen be­ruf­li­chen Auf­stieg er­reicht hat­te, auch bei der Be­klag­ten zu ga­ran­tie­ren. An ei­ner ent­spre­chen­den Zu­sa­ge – sei es auf ta­rif­ver­trag­li­cher, sei es auf ein­zel­ver­trag­li­cher Ba­sis – fehlt es. Anläss­lich der Be­ur­lau­bung war dem Kläger le­dig­lich zu­ge­sagt wor­den, den Sta­tus, den er zu Be­ginn sei­ner Be­ur­lau­bung hat­te, in der ent­spre­chen­den Or­ga­ni­sa­ti­ons­ein­heit bzw. de­ren Nach­fol­ge­ein­heit zu er­hal­ten. Die­se Ga­ran­tie des sta­tus quo er­fass­te nicht – wie aus­geführt

- 6 -

– Ver­bes­se­run­gen, die erst nach Be­ginn der Be­ur­lau­bung ein­ge­tre­ten sind.

Zu Recht hat das Ar­beits­ge­richt da­her auch den Beschäfti­gungs­an­trag zurück­ge­wie­sen. 

III. Er­folg hat die Be­ru­fung des Klägers hin­ge­gen, so­weit es um die Durchführung des Ar­beits­verhält­nis­ses als Al­ters­teil­zeit­verhält­nis ab dem 01.12.2009 geht. Denn die Be­klag­te ist dem ge­schlos­se­nen Al­ters­teil­zeit­ver­trag rechts­wirk­sam bei­ge­tre­ten.

1. Der Al­ters­teil­zeit­ver­trag ist rechts­wirk­sam zwi­schen dem Kläger und der D be­gründet wor­den. Er ist auch in schrift­li­cher Form gemäß § 126 BGB ab­ge­schlos­sen wor­den.

2. Die Be­klag­te ist die­sem Al­ters­teil­zeit­ver­trag rechts­wirk­sam bei­ge­tre­ten. Dies er­gibt sich so­wohl aus der E-Mail vom 13.11.2009, wie auch aus der tatsächli­chen Hand­ha­bung ab dem 01.12.2009 und schließlich aus dem Schrei­ben vom 13.01.2010 (Bl. 366 d. A.), wel­ches auch das von der Be­klag­ten an­geführ­te Schrift­for­mer­for­der­nis erfüllt.

Be­reits durch die E-Mail vom 13.11.2009 hat­te die Be­klag­te die Ver­pflich­tun­gen aus dem Al­ters­teil­zeit­ver­trag über­nom­men. In je­ner E-Mail (Bl. 379 d. A.) hieß es, dass die
Al­ters­teil­zeit ge­bucht wor­den sei und die Pha­sen sich auf die Ar­beits­pha­se vom 01.12.2009 bis zum 31.05.2013 und die Frei­stel­lungs­pha­se vom 01.06.2013 bis zum 30.11.2016 ver­teil­ten.

Den Ein­tritt in die Ver­pflich­tung zur wei­te­ren Durchführung des Ar­beits­verhält­nis­ses als Al­ters­teil­zeit­verhält­nis hat­te die Be­klag­te zu­dem da­durch do­ku­men­tiert, dass sie dem Kläger ab dem 01.12.2009 drei Mo­na­te lang Vergütungs­ab­rech­nun­gen auf der Ba­sis des ge­schlos­se­nen Al­ters­teil­zeit­ver­tra­ges (Bl. 375 – 377 d. A.) er­teil­te und das Ar­beits­verhält­nis auf die­ser Ba­sis durchführ­te. Sch­ließlich hat die Be­klag­te den Bei­tritt auch durch das Schrei­ben vom 13.01.2010 (Bl. 366 d. A.) erklärt, das nach dem Empfänger­ho­ri­zont nur als Bei­tritts­wil­lens­erklärung ver­stan­den wer­den konn­te. Zur Vor­ge­schich­te hat der Kläger in der münd­li­chen Ver­hand­lung vor dem Lan­des­ar­beits­ge­richt am 15.03.2010 erklärt, dass Herr W ihn an­ge­ru­fen ha­be und ihm ge­sagt ha­be, er – der Kläger– ste­he zur Al­ters­teil­zeit an. Er ha­be den Kläger dann ge­be­ten, ihm den Al­ters­teil­zeit­ver­trag zu­zu­fa­xen. Dar­auf­hin ha­be er – der Kläger – Herrn W die­sen Ver­trag zu­ge­faxt. Herr W ha­be ihm den Ar­beits­ver­trag dann später mit Schrei­ben vom 13.01.2010 zurück­ge­sandt und ihm da­zu erklärt, es sei al­les klar. Ein wei­te­rer Ver­trag sei nicht nötig. Die Al­ters­teil­zeit sei be­reits im Sys­tem. Es ha­be al­les sei­ne Rich­tig­keit. An­ge­sichts die­ser Vor­ge­schich­te, den die Be­klag­ten­sei­te we­der im Ter­min am 15.03.2010 noch im nach­ge­las­se­nen Schrift­satz vom 29.03.2010 be­strit­ten hat, konn­ten die dem Kläger ge­ge­be­nen Erklärun­gen vom Empfänger­ho­ri­zont her nur so ver­stan­den wer­den, dass die Be­klag­te sich an den ge­schlos­se­nen Al­ters­teil­zeit­ver­trag bin­den woll­te und ge­bun­den hat und dies durch ihr Schrei­ben vom 13.01.2010 letzt­ma­lig auch schrift­lich do­ku­men­tiert hat.

Zwei­fel dar­an, dass für die­se Erklärung ei­ne aus­rei­chen­de Be­vollmäch­ti­gung vor­lag, be­ste­hen nicht. Zunächst ist dar­auf hin­zu­wei­sen, dass die P (P ) kein Un­ter­neh­men mit ei­ge­ner Rechts­persönlich­keit ist, son­dern in­ner­halb der Or­ga­ni­sa­ti­on der Be­klag­ten die­je­ni­ge Or­ga­ni­sa­ti­ons­ein­heit ist, die die per­so­nal­wirt­schaft­li­chen An­ge­le­gen­hei­ten ab­wi­ckelt. Selbst wenn in­so­weit kei­ne Ver­tre­tungs­macht ge­ge­ben sein soll­te, durf­te der Kläger die P im Rah­men ei­ner An­scheins­voll­macht je­den­falls als be­vollmäch­tigt an­se­hen, ent­spre­chen­de Erklärun­gen ab­zu­ge­ben. Dies gilt ins­be­son­de­re vor dem Hin­ter­grund, dass Herr W den Kläger an­ge­ru­fen hat­te und aus­geführt hat­te, der Kläger steht zur Al­ters­teil­zeit an und schluss­end­lich erklärt hat­te, es sei al­les klar, die Al­ters­teil­zeit sei im Sys­tem und es ha­be al­les sei­ne Rich­tig­keit. Da­mit durf­te der Kläger zu­min­dest im Rah­men der Grundsätze der An­scheins­voll­macht da­von aus­ge­hen, dass mit dem Schrei­ben vom 13.01.2010 die rechts­wirk­sa­me Ver­pflich­tung der Über­nah­me der Ver­pflich­tun­gen aus dem Al­ters­teil­zeit­ver­trag durch die Be­klag­te ge­wollt war. Erst recht galt dies an­ge­sichts des Um­stan­des, dass die Be­klag­te auch tatsächlich die Al­ters­teil­zeit mit dem Kläger ab dem

- 7 -

01.12.2009 prak­ti­zier­te und die re­du­zier­te Al­ters­teil­zeit­vergütung zahl­te.

Dass in­so­weit von ei­ner aus­rei­chen­den Be­vollmäch­ti­gung aus­zu­ge­hen war, ver­deut­licht auch, dass die Be­klag­te ihr Schrei­ben vom 26.02.2010 (Bl. 378) mit dem sie ausführ­te, es ha­be sich um ei­nen Irr­tum ge­han­delt, wie­der­um von Herrn H W und ei­nem wei­te­ren Mit­ar­bei­ter un­ter­zeich­nen ließ, wo­bei eben­so wie bei den vor­he­ri­gen Schrei­ben als Ab­sen­der die Be­klag­te mit dem Zu­satz der Or­ga­ni­sa­ti­ons­ein­heit P an­ge­ge­ben war. Dies be­legt, dass der Kläger die Erklärun­gen, die die Or­ga­ni­sa­ti­ons­ein­heit P der Be­klag­ten ab­gab, als für die Be­klag­te ver­bind­lich be­wer­ten soll­te und konn­te.

4. Nicht durch­zu­drin­gen ver­mag die Be­klag­ten­sei­te mit dem Ar­gu­ment, es ha­be sich le­dig­lich um ein tech­ni­sches Ver­se­hen ge­han­delt. Die ab­ge­ge­be­nen Erklärun­gen, ins­be­son­de­re das Schrei­ben vom 13.01.2010 (Bl. 366 d. A.) konn­ten nach dem maßge­ben­den Empfänger­ho­ri­zont nur als ver­bind­li­che Wil­lens­erklärun­gen ge­wer­tet wer­den, ins­be­son­de­re an­ge­sichts der Vor­ge­schich­te. Das Schrei­ben vom 13.01.2010 konn­te nur so ver­stan­den wer­den, dass die Be­klag­te sich an den Al­ters­teil­zeit­ver­trag bin­den und die­sem bei­tre­ten woll­te. So­weit sich die Be­klag­te oder die Mit­ar­bei­ter in der Or­ga­ni­sa­ti­ons­ein­heit P der Be­klag­ten bei Ab­ga­be die­ser Wil­lens­erklärung ge­irrt ha­ben soll­ten, stellt das die Wirk­sam­keit die­ser Wil­lens­erklärung nicht in Fra­ge. Ei­ne An­fech­tung gemäß § 119 BGB ist nicht erklärt wor­den, schon gar nicht in­ner­halb der An­fech­tungs­frist des § 121 BGB. So­mit hat die Bei­tritts­erklärung un­an­fecht­bar Be­stand.

Der Kläger hat da­her An­spruch auf Fortführung des Ar­beits­verhält­nis­ses als Al­ters­teil­zeit­verhält­nis ent­spre­chend dem Ver­trag vom 23.11.2006, dem die Be­klag­te rechts­wirk­sam bei­ge­tre­ten ist.
In­so­weit hat­te die Be­ru­fung des Klägers mit­hin Er­folg. 

IV. Die Kos­ten­ent­schei­dung folgt aus § 92 Abs. 1 ZPO. Die Re­vi­si­on konn­te nicht zu­ge­las­sen wer­den, da die Rechts­sa­che kei­ne rechts­grundsätz­li­che Be­deu­tung hat­te und auch kein Fall von Di­ver­genz vor­lag.

Rechts­mit­tel­be­leh­rung

Ge­gen die­ses Ur­teil ist kein wei­te­res Rechts­mit­tel ge­ge­ben. Hin­sicht­lich der 

Vor­aus­set­zun­gen ei­ner Nicht­zu­las­sungs­be­schwer­de wird auf die in § 72 a) ArbGG ge­nann­ten Vor­aus­set­zun­gen ver­wie­sen.

Dr. Grie­se

Kern

Kroll

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen gern:

Dr. Martin Hensche
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht

Kontakt:
030 / 26 39 620
hensche@hensche.de
Christoph Hildebrandt
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Arbeitsrecht

Kontakt:
030 / 26 39 620
hildebrandt@hensche.de
Nina Wesemann
Rechtsanwältin
Fachanwältin für Arbeitsrecht

Kontakt:
040 / 69 20 68 04
wesemann@hensche.de

Auf Facebook teilen Auf Google+ teilen Ihren XING-Kontakten zeigen Beitrag twittern

 


zur Übersicht 5 Sa 1516/09