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BAG, Ur­teil vom 21.01.2003, 3 AZR 30/02

   
Schlagworte: Betriebliche Altersversorgung, Darlegungslast
   
Gericht: Bundesarbeitsgericht
Aktenzeichen: 3 AZR 30/02
Typ: Urteil
Entscheidungsdatum: 21.01.2003
   
Leitsätze:
Vorinstanzen: Landesarbeitsgericht Köln, Urteil vom 19.10.2001, 11 Sa 420/01
Arbeitsgericht Köln, Urteil vom 19.12.2000, 13 Ca 6388/00
   

BUN­DES­AR­BEITS­GERICHT

3 AZR 30/02
11 Sa 420/01
Lan­des­ar­beits­ge­richt Köln

Im Na­men des Vol­kes!

Verkündet am 21. Ja­nu­ar 2003

UR­TEIL

Kauf­hold, Ur­kunds­be­am­tin der Geschäfts­stel­le

In Sa­chen

Kläge­rin, Be­ru­fungs­be­klag­te und Re­vi­si­onskläge­rin,

PP.

Be­klag­ter, Be­ru­fungskläger und Re­vi­si­ons­be­klag­ter,

hat der Drit­te Se­nat des Bun­des­ar­beits­ge­richts auf Grund der münd­li­chen Ver­hand­lung vom 21. Ja­nu­ar 2003 durch den Vor­sit­zen­den Rich­ter am Bun­des­ar­beits­ge­richt Dr. Rei­ne­cke, die Rich­ter am Bun­des­ar­beits­ge­richt Krem­hel­mer und Brein­lin­ger so­wie den eh­ren­amt­li­chen Rich­ter Dr. Kai­ser und die eh­ren­amt­li­che Rich­te­rin Per­reng für Recht er­kannt:

 

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1. Auf die Re­vi­si­on der Kläge­rin wird das Ur­teil des Lan­de­sar­beits­ge­richts Köln vom 19. Ok­to­ber 2001 - 11 Sa 420/01 ­auf­ge­ho­ben.

2. Der Rechts­streit wird zur an­der­wei­ten Ver­hand­lung und Ent­schei­dung, auch über die Kos­ten der Re­vi­si­on, an das Lan­des­ar­beits­ge­richt zurück­ver­wie­sen.

Von Rechts we­gen!

Tat­be­stand

Die Kläge­rin be­gehrt die Fest­stel­lung ei­nes höhe­ren Be­triebs­ren­ten­an­wart-schafts­an­spruchs, weil sie ei­nen früher im Ar­beits­verhält­nis erklärten Ver­zicht auf die Hälf­te ih­res An­wart­schafts­an­spruchs für un­wirk­sam hält.

Die am 24. Fe­bru­ar 1953 ge­bo­re­ne Kläge­rin wur­de am 1. Au­gust 1968 bei der Rechts­vorgänge­rin der späte­ren Ge­mein­schuld­ne­rin (Ar­beit­ge­be­rin) an­ge­stellt. Sie er­hielt erst­mals im De­zem­ber 1971 ei­ne Ge­samt­zu­sa­ge über ei­ne be­trieb­li­che Al­ters­ver­sor­gung (VO 71), die zum 31. De­zem­ber 1974 durch ei­ne wei­te­re Ge­samt­zu­sa­ge ab­gelöst wur­de (VO 74). Die vor­lie­gend um­strit­te­nen Be­rech­nungs­ele­men­te blie­ben in der neu­en Ver­sor­gungs­ord­nung un­verändert.

Un­ter Ver­weis auf wirt­schaft­li­che Schwie­rig­kei­ten wand­te sich die Geschäfts­lei­tung der Ar­beit­ge­be­rin am 14. Ok­to­ber 1981 schrift­lich an die Kläge­rin und al­le übri­gen Ar­beit­neh­mer. Sie teil­te mit, daß sich das Un­ter­neh­men aus wirt­schaft­li­chen Grün­den „nach ein­ge­hen­der In­for­ma­ti­on des Be­triebs­rats und der für das Un­ter­neh­men zu­ständi­gen Ge­werk­schaft" ge­zwun­gen se­he, die Ver­sor­gungs­zu­sa­ge „von De­zem­ber 1971" in drei Ab­schnit­ten zu ändern. Wa­ren bis­her für die Höhe des ren­tenfähi­gen Ar­beits­ver­diens­tes bei Ge­halts- wie bei Lohn­empfängern die ver­ein­bar­ten mo­nat­li­chen Vergütun­gen maßge­bend (Zif­fer X VO 71 und Zif­fern 10.1 bis 10.3 VO 74), so soll­te künf­tig mit Aus­nah­me der Außen­dienst­mit­ar­bei­ter nur noch das ta­rif­li­che Mo­nats­ent­gelt für den ren­tenfähi­gen Ar­beits­ver­dienst maßgeb­lich sein. Wei­ter soll­te der jähr­li­che Stei­ge­rungs­be­trag von 0,8 % auf 0,4 % des ren­tenfähi­gen Ar­beits­ver­diens­tes hal­biert wer­den. Sch­ließlich hat­te die Ar­beit­ge­be­rin vor­ge­se­hen, die Ver­sor­gungs­ober­gren­ze von 20 % auf 10 % des ren­tenfähi­gen Ar­beits­ver­diens­tes her­ab­zu­set­zen. Die übri­gen Be­stim­mun­gen der Ver­sor­gungs­zu­sa­ge soll­ten un­verändert fort­gel­ten.

 

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Die­sem Schrei­ben vom 14. Ok­to­ber 1981 war ei­ne Erklärung für die Ar­beit­neh­mer mit fol­gen­den Wort­laut an­gefügt:

„Von der Ände­rung der Be­mes­sungs­grund­la­ge mei­ner Ver­sor­gungs­zu­sa­ge vom De­zem­ber 1971 so­wie der Her­ab­set­zung des pro­zen­tua­len Stei­ge­rungs­sat­zes von 0,8 % auf 0,4 % bzw. für den Fall ei­ner Wit­wen­ren­te von 0,5 % auf 0,2 % des ren­tenfähi­gen Ar­beits­ver­diens­tes ha­be ich Kennt­nis ge­nom­men und stim­me die­ser Maßnah­me zu."

Die Kläge­rin un­ter­schrieb die­se vor­be­rei­te­te Erklärung auf der vor­ge­se­he­nen Un­ter­schrifts­leis­te am 12. No­vem­ber 1981.

Gleich­zei­tig mit der Kon­kurseröff­nung über das Vermögen der Ar­beit­ge­be­rin am 31. Au­gust 1992 schied die Kläge­rin aus dem Ar­beits­verhält­nis aus. Un­ter dem 5. April 1993 teil­te der nun­mehr ein­stands­pflich­ti­ge be­klag­te Pen­si­ons­si­che­rungs­ver­ein (PSV) der Kläge­rin die Höhe ih­rer künf­ti­gen Ver­sor­gungs­ansprüche in Form ei­nes „An­wart­schafts­aus­wei­ses" mit. Un­ter Berück­sich­ti­gung der neu­en Ver­sor­gungs­ober­gren­ze von 10 % des ren­tenfähi­gen Ar­beits­ver­diens­tes gemäß der Ver­ein­ba­rung 1981 be­rech­ne­te der Be­klag­te den Be­triebs­ren­ten­an­wart­schafts­an­spruch der Kläge­rin auf 244,30 DM.

Un­ter dem 16. No­vem­ber 1999 bestätig­te der ehe­ma­li­ge Be­triebs­rats­vor­sit­zen­de der Ar­beit­ge­be­rin, daß er durch den da­ma­li­gen Per­so­nal­chef „in die Ar­bei­ten und Über­le­gun­gen zum Auf­bau des Ver­sor­gungs­wer­kes" voll mit­ein­be­zo­gen wor­den sei und daß der Be­triebs­rat „dem Ver­sor­gungs­werk zu­ge­stimmt" ha­be. An­ge­regt durch Pres­se­mel­dun­gen mach­te die Kläge­rin erst­mals un­ter dem 12. Mai 2000 ge­genüber dem Be­klag­ten die Un­wirk­sam­keit ih­res Ver­zichts von 1981 gel­tend und be­an­spruch­te die An­er­ken­nung ei­ner dop­pelt so ho­hen Ren­ten­an­wart­schaft (488,65 DM).

Die Kläge­rin hat die Auf­fas­sung ver­tre­ten, ihr Teil­ver­zicht von 1981 sei un­wirk­sam. Wie die an­de­ren Ar­beit­neh­mer sei auch sie mit der Dro­hung, an­dern­falls ih­ren Ar­beits­platz aufs Spiel zu set­zen, zur Un­ter­schrift genötigt wor­den. Zu­dem sei ihr Ver­zicht im Rah­men ei­ner al­le Be­triebs­an­gehöri­gen er­fas­sen­den Ände­rung der Ver­sor­gungs­zu­sa­ge er­folgt, bei der nicht nur der Do­tie­rungs­rah­men, son­dern auch die Ver­tei­lungs­grundsätze geändert wor­den sei­en. Die­ser mit­be­stim­mungs­pflich­ti­gen Maßnah­me ha­be der Be­triebs­rat nie zu­ge­stimmt. Des­we­gen sei ih­re in­di­vi­du­el­le Ver­zichts­erklärung un­wirk­sam. Darüber hin­aus ha­be sich die­se nicht auf die Hal­bie­rung der Ver­sor­gungs­ober­gren­ze, son­dern nur auf die Her­ab­set­zung der Be­rech­nungs-

 

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grund­la­ge und des Stei­ge­rungs­sat­zes be­zo­gen. Da 1981 die Be­triebs­ren­ten­an­wart-schaf­ten der Kläge­rin be­reits un­ver­fall­bar ge­we­sen sei­en, könne ein et­wai­ger Ver­zicht sich nicht auf bis da­hin ent­stan­de­ne Ansprüche aus­wir­ken. Auch Ver­wir­kung könne ihr nicht ent­ge­gen­ge­hal­ten wer­den. Da sie bis heu­te noch nicht zum Be­zug der Be­triebs­ren­te be­rech­tigt sei, ha­be sie kei­nen An­laß in der Ver­gan­gen­heit ge­habt, die Höhe ih­rer An­wart­schaft zu über­prüfen. Dem vom Be­klag­ten er­stell­ten An­wart­schafts­aus­weis sei nicht zu ent­neh­men, daß die Be­rech­nung auf der Grund­la­ge ih­res Ver­zichts von 1981 durch­geführt wor­den sei.

Die Kläge­rin hat zu­letzt be­an­tragt,

1. fest­zu­stel­len, daß der Be­klag­te ver­pflich­tet ist, bei Ein­tritt des Ver­sor­gungs­fal­les mit Voll­endung ih­res 65. Le­bens­jah­res an sie 488,65 DM je Mo­nat zu zah­len,

2. den Be­klag­ten zu ver­ur­tei­len, ihr ei­nen An­wart­schafts­aus­weis ent­spre­chend dem An­trag zu 1 aus­zu­stel­len und zu über­sen­den.

Der Be­klag­te hat be­an­tragt, die Kla­ge ab­zu­wei­sen. Nach sei­ner Auf­fas­sung un­ter­lag die Ände­rung des Jah­res 1981 nicht dem Mit­be­stim­mungs­recht des Be­triebs­rats, da nur der Do­tie­rungs­rah­men geändert wor­den sei. Zu­dem ha­be der Be­triebs­rat zu­ge­stimmt. Die Kläge­rin sei nicht zum Ver­zicht genötigt wor­den. Je­den­falls ha­be die Kläge­rin aber das Recht, sei­ne Un­wirk­sam­keit gel­tend zu ma­chen, ver­wirkt. Mit ih­rer Ver­zichts­erklärung ha­be sie selbst ei­nen ver­trau­ens­bil­den­den Um­stand ge­setzt. Auch nach Über­sen­dung des An­wart­schafts­aus­wei­ses ha­be die Kläge­rin nicht re­agiert. Da er, der Be­klag­te, nicht Rechts­nach­fol­ger der in­sol­vent ge­wor­de­nen Ar­beit­ge­be­rin sei, könne die Kläge­rin ihm nicht even­tu­el­les Fehl­ver­hal­ten der frühe­ren Ar­beit­ge­be­rin ent­ge­gen­hal­ten. Als frühe­re Ar­beit­neh­mer könn­ten die An­wart­schafts­be­rech­tig­ten zu­dem nicht jah­re­lang mit der Gel­tend­ma­chung ih­rer Ansprüche zu­war­ten, bis dem Be­klag­ten als außen­ste­hen­dem Drit­ten unüber­wind­ba­re Dar­le­gungs- und Be­weis­pro­ble­me ent­stan­den sei­en.

Das Ar­beits­ge­richt hat der Kla­ge statt­ge­ge­ben. Die Be­ru­fung des Be­klag­ten war er­folg­reich. Mit der Re­vi­si­on be­gehrt die Kläge­rin die Wie­der­her­stel­lung des erst­in­stanz­li­chen Ur­teils.

 

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Ent­schei­dungs­gründe

Die Re­vi­si­on der Kläge­rin ist be­gründet. Sie führt zur Zurück­ver­wei­sung. Das Recht der Kläge­rin, sich auf die Un­wirk­sam­keit des von ihr erklärten Teil­ver­zichts zu be­ru­fen, ist nicht ver­wirkt. Der Be­triebs­rat hat­te mit­zu­be­stim­men. Das Lan­des­ar­beits­ge­richt hat fest­zu­stel­len, ob das Mit­be­stim­mungs­recht ge­wahrt ist.

I. Die Ver­zichts­erklärung der Kläge­rin im Jah­re 1981 um­faßte die Hal­bie­rung so­wohl des jähr­li­chen Stei­ge­rungs­sat­zes von 0,8 % auf 0,4 % des ren­tenfähi­gen Ein­kom­mens als auch der Ver­sor­gungs­ober­gren­ze von 20 % auf 10 % des ren­tenfähi­gen Ar­beits­ver­diens­tes.

1. Zwar hat die Kläge­rin aus­drück­lich mit ih­rer Ver­zichts­erklärung ne­ben den Ände­run­gen der Be­mes­sungs­grund­la­ge nur die Her­ab­set­zung des jähr­li­chen pro­zen­tua­len Stei­ge­rungs­sat­zes auf 0,4 % des ren­tenfähi­gen Ar­beits­ver­diens­tes ak­zep­tiert. Da­bei hat sie aber zu­gleich bestätigt, von der Zif­fer 2 des Ar­beit­ge­ber­schrei­bens vom 14. Ok­to­ber 1981 Kennt­nis ge­nom­men zu ha­ben. In die­ser Zif­fer sind in ei­nem Satz die Re­du­zie­rung des jähr­li­chen Stei­ge­rungs­sat­zes und mit den Wor­ten „höchs­tens je­doch 10 % des ren­tenfähi­gen Ar­beits­ver­diens­tes" die Her­ab­set­zung der Ver­sor­gungs­ober­gren­ze zu­sam­men­ge­faßt. Wenn die Kläge­rin dann „die­ser Maßnah­me" mit Un­ter­schrift vom 12. No­vem­ber 1981 zu­ge­stimmt hat, so kann dies nur so ver­stan­den wer­den, daß sie al­le von der Ar­beit­ge­be­rin an­ge­tra­ge­nen Ände­run­gen ak­zep­tie­ren woll­te. Dafür spricht auch, daß sich die Ver­zichts­erklärung auf dem Ar­beit­ge­ber­schrei­ben selbst be­fand und die da­ma­li­ge Ar­beit­ge­be­rin in ih­rem An­schrei­ben aus­drück­lich von ei­ner „Ver­ein­ba­rung" sprach. Bei ei­nem wirk­sa­men Teil­ver­zicht der Kläge­rin würde sich die Re­du­zie­rung der Ver­sor­gungs­ober­gren­ze an­spruchs­min­dernd aus­wir­ken: Auf Grund ih­res frühen Ein­tritts bei der Ar­beit­ge­be­rin mit Le­bens­al­ter 15 er­reich­te sie bis zur Al­ters­gren­ze (Voll­endung des 60. Le­bens­jah­res, Zif­fer 3.3 VO 74) ei­ne hy­po­the­ti­sche Be­triebs­zu­gehörig­keit von über 44 Jah­ren. Da­durch er­langt in je­dem Fall die Ver­sor­gungs­ober­gren­ze Be­deu­tung für die Be­rech­nung der Be­triebs­ren­ten­ansprüche der Kläge­rin.

2. Mit der den Teil­ver­zicht der Kläge­rin ent­hal­ten­den Ver­ein­ba­rung vom Herbst 1981 soll­te das Ver­sor­gungs­werk rück­wir­kend und von An­fang an neu ge­re­gelt wer­den. Aus­drück­lich hat­te die da­ma­li­ge Ar­beit­ge­be­rin ei­ne Ände­rung der ursprüng­li­chen Ver­sor­gungs­zu­sa­ge in den Ab­schnit­ten 10 (ren­tenfähi­ger Ar­beits­ver­dienst), 6 (Höhe

 

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des Ru­he­gel­des) und 7 (Höhe der Wit­wen­ren­te) an­ge­bo­ten und wei­ter dar­auf hin­ge­wie­sen, daß nur die übri­gen Be­stim­mun­gen der ursprüng­li­chen Ver­sor­gungs­zu­sa­ge un­verändert fort­gel­ten soll­ten. Dem­ent­spre­chend hat die Kläge­rin auch ei­ner Ände­rung ih­rer Ver­sor­gungs­zu­sa­ge „vom De­zem­ber 1971" zu­ge­stimmt, wo­durch sich die Par­tei­en des Ar­beits­verhält­nis­ses darüber ei­nig wur­den, daß die Ände­run­gen der be­trieb­li­chen Al­ters­ver­sor­gung für die ge­sam­te Beschäfti­gungs­zeit maßge­bend sein soll­ten.

II. Der Teil­ver­zicht der Kläge­rin ist we­der an­fecht­bar noch nach den Be­stim­mun­gen des Be­triebs­ren­ten­ge­set­zes un­wirk­sam.

1. Zwar hat die Kläge­rin wie­der­holt vor­ge­tra­gen, sei­ner­zeit mit der „Dro­hung, an­dern­falls den Ar­beits­platz aufs Spiel zu set­zen" zum Un­ter­schrei­ben der Ver­zichtser­klärung be­stimmt wor­den zu sein. Ei­ne An­fech­tung we­gen Dro­hung, § 123 Abs. 1 BGB, hat sie aber nie erklärt. Die An­fech­tungs­frist ist spätes­tens mit dem 31. Au­gust 1993 ab­ge­lau­fen. Denn mit dem Aus­schei­den der Kläge­rin aus dem Ar­beits­verhält­nis am 31. Au­gust 1992 hörte die von ihr an­ge­deu­te­te Zwangs­la­ge, „den Ar­beits­platz aufs Spiel zu set­zen", in je­dem Fal­le auf (§ 124 Abs. 2 Satz 1 2. Halb­satz iVm. § 124 Abs. 1 BGB).

2. Wie das Lan­des­ar­beits­ge­richt rich­tig er­kannt hat, verstößt der 1981 erklärte Teil­ver­zicht nicht ge­gen § 3 Be­trAVG aF, auch nicht, so­weit er sich auf die be­reits un-ver­fall­bar ge­wor­de­ne An­wart­schaft der Kläge­rin be­zieht. § 3 Abs. 1 Satz 1 Be­trAVG in der bis 31. De­zem­ber 1998 gülti­gen Fas­sung lau­te­te:

„Für ei­ne An­wart­schaft, die der Ar­beit­neh­mer nach § 1 Abs. 1 bis 3 bei Be­en­di­gung des Ar­beits­verhält­nis­ses behält, kann ihm mit Zu­stim­mung des Ar­beit­neh­mers ei­ne ein­ma­li­ge Ab­fin­dung gewährt wer­den, wenn die An­wart­schaft auf ei­ner Ver­sor­gungs­zu­sa­ge be­ruht, die we­ni­ger als 10 Jah­re vor dem Aus­schei­den aus dem Un­ter­neh­men er­teilt wur­de."

Durch § 17 Abs. 3 Satz 3 Be­trAVG wa­ren die Par­tei­en des Ar­beits­ver­tra­ges nicht ge­hin­dert, die Ver­sor­gungs­an­wart­schaft ein­ver­nehm­lich zu kürzen. Zwar kann nach die­ser Vor­schrift von den Be­stim­mun­gen des Be­trAVG nicht zu­un­guns­ten des Ar­beit­neh­mers ab­ge­wi­chen wer­den. Dies be­deu­tet aber kein all­ge­mei­nes Ver­schlech­te­rungs­ver­bot. Nur so­weit die §§ 1 bis 16 Be­trAVG die Ver­trags­frei­heit be­schränken, wird die Ab­ding­bar­keit aus­ge­schlos­sen (Se­nat 29. Ok­to­ber 1985 - 3 AZR 485/83

 

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BA­GE 50, 62, 71 f.). § 17 Abs. 3 Satz 3 Be­trAVG hat kei­ne von den übri­gen Vor­schrif­ten des Be­trAVG aF los­gelöste selbständi­ge Be­deu­tung.

Der in der Ver­ein­ba­rung 1981 ent­hal­te­ne Teil­ver­zicht der Kläge­rin ver­letz­te nicht § 3 Be­trAVG aF. Zwar steht nach ständi­ger Se­nats­recht­spre­chung der Ab­fin­dung ein entschädi­gungs­lo­ser Er­laß der Ver­sor­gungs­an­wart­schaft gleich (22. Sep­tem­ber 1987 - 3 AZR 194/86 - BA­GE 56, 148, 154). § 3 Abs. 1 Satz 1 Be­trAVG aF fin­det aber - eben­so wie § 3 Abs. 1 Satz 1 Be­trAVG nF - nur An­wen­dung auf Ver­ein­ba­run­gen, die im Zu­sam­men­hang mit der Be­en­di­gung des Ar­beits­verhält­nis­ses ge­trof­fen wer­den (BAG 14. Au­gust 1990 - 3 AZR 301/89 - BA­GE 65, 341, 344 f.). Die Kläge­rin erklärte je­doch ih­ren Teil­ver­zicht im lau­fen­den Ar­beits­verhält­nis, das da­nach noch fast elf Jah­re wei­ter an­dau­er­te. Auch die Hilfs­erwägung der Kläge­rin, ein et­wa wirk­sa­mer Ver­zicht könne nur für die Zu­kunft gel­ten, ist un­zu­tref­fend. Im lau­fen­den Ar­beits­verhält­nis kann der Ar­beit­neh­mer auch auf in der Ver­gan­gen­heit er­dien­te - ver­fall­ba­re und un­ver­fall­ba-re - An­wart­schaf­ten wirk­sam ver­zich­ten.

III. Ent­ge­gen der Auf­fas­sung des Lan­des­ar­beits­ge­richts war die Ver­ein­ba­rung des Jah­res 1981 gern. § 87 Abs. 1 Nr. 10 Be­trVG mit­be­stim­mungs­pflich­tig. Es steht noch nicht fest, ob der Be­triebs­rat sei­ner­zeit der Maßnah­me zu­ge­stimmt hat­te.

1. Hat sich der Ar­beit­ge­ber ver­pflich­tet, selbst Ver­sor­gungs­leis­tun­gen zu er­brin­gen, so er­gibt sich das Recht des Be­triebs­rats, bei der Re­ge­lung von Fra­gen der be­trieb­li­chen Al­ters­ver­sor­gung mit­zu­be­stim­men, aus § 87 Abs. 1 Nr. 10 Be­trVG. Da­bei ist zu un­ter­schei­den zwi­schen mit­be­stim­mungs­frei­en un­ter­neh­me­ri­schen Grund­ent­sch­ei­dun­gen und der kon­kre­ten Aus­ge­stal­tung der Leis­tungs­ord­nung, die mit­be­stim­mungs­pflich­tig ist. Letz­te­res soll der Durch­sich­tig­keit des in­ner­be­trieb­li­chen Ent­gelt­gefüges und der Wah­rung der in­ner­be­trieb­li­chen Ent­gelt­ge­rech­tig­keit die­nen (BAG GS 3. De­zem­ber 1991 - GS 2/90 - BA­GE 69, 134, 158). Die Ent­schei­dung des Ar­beit­ge­bers, ob er über­haupt be­trieb­li­che Al­ters­ver­sor­gung gewährt und wel­che Mit­tel er dafür zur Verfügung stellt, ist mit­be­stim­mungs­frei. Der Ar­beit­ge­ber muß den Be­triebs­rat nicht bei der Ent­schei­dung be­tei­li­gen, wel­chen Do­tie­rungs­rah­men er vor­gibt. Mit­be­stim­mungs­pflich­tig sind dem­ge­genüber al­le Re­geln, mit de­nen die zur Verfügung ste­hen­den Mit­tel auf die Begüns­tig­ten ver­teilt wer­den (Se­nat 12. Ju­ni 1975 - 3 ABR 13/74 -BA­GE 27, 194, 198 ff.; 26. April 1988 - 3 AZR 168/86 - BA­GE 58, 156, 161 f.). Dies gilt auch für die Kürzung oder Ein­stel­lung von Ver­sor­gungs­leis­tun­gen. Die Re­du­zie­rung des Do­tie­rungs­rah­mens ist häufig nicht zu tren­nen von der Auf­ga­be, die ver­blie­be­nen Mit­tel nach durch­schau­ba­ren und den Ge­rech­tig­keits­vor­stel­lun­gen der Be­triebs­par­tei­en

 

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ent­spre­chen­den Kri­te­ri­en auf die begüns­tig­ten Ar­beit­neh­mer zu ver­tei­len. Sol­che Ein­grif­fe sind nur dann mit­be­stim­mungs­frei, wenn aus tatsächli­chen oder recht­li­chen Gründen kein Ver­tei­lungs­spiel­raum für die ver­blie­be­nen Ver­sor­gungs­mit­tel bleibt, ein ab­wei­chen­der Leis­tungs­plan al­so nicht auf­ge­stellt wer­den kann (Se­nat 11. Mai 1999 - 3 AZR 21/98 -BA­GE 91, 310, 322).

2. Die Ver­tei­lungs­grundsätze wur­den geändert. Das er­gibt sich schon dar­aus, daß die Be­rech­nungs­grund­la­ge des „ren­tenfähi­gen Ar­beits­ver­diens­tes" mo­di­fi­ziert wur­de. So soll­te für Ge­halts­empfänger wie die Kläge­rin statt des ver­ein­bar­ten nun­mehr das ta­rif­li­che Ge­halt maßgeb­lich wer­den. Für Lohn­empfänger soll­te der ren­tenfähi­ge Mo­nats­lohn nur noch aus dem Pro­dukt von ta­rif­li­chem St­un­den­lohn mal ta­rif­li­cher Ar­beits­zeit be­ste­hen, die bis­he­ri­gen Kri­te­ri­en des ver­ein­bar­ten St­un­den­lohns und der ver­ein­bar­ten St­un­den­zahl soll­ten ih­re Re­le­vanz ver­lie­ren. Eben­so soll­te für Kraft­fah­rer statt des ver­ein­bar­ten nur noch der ta­rif­li­che Mo­nats­lohn maßgeb­lich sein. Zu­dem wur­den für zwei Beschäftig­ten­grup­pen be­son­de­re Be­rech­nungs­re­geln ein­geführt, und zwar für die Ak­kordlöhner und die Außen­dienst­mit­ar­bei­ter. Für letz­te­re soll­te - wie nach den bis­he­ri­gen Re­ge­lun­gen - das ver­ein­bar­te Grund­ge­halt für die Be­triebs­ren­te maß­geb­lich sein. Da­mit änder­ten sich die Ver­tei­lungs­re­la­tio­nen zwi­schen den­je­ni­gen, für die künf­tig nur noch die ta­rif­li­che Vergütung Grund­la­ge des ren­tenfähi­gen Ar­beits­ver­diens­tes sein soll­te, und den­je­ni­gen, bei de­nen es bei der ver­ein­bar­ten Vergütung blei­ben soll­te. Außer­dem änder­te sich mit der Rückführung auf die ta­rif­li­che Vergütung auch die Ver­sor­gungs­re­la­ti­on zwi­schen Ge­halts- und Lohn­empfängern. Ein sol­cher Ein­griff in die Ver­tei­lungs­grundsätze ist mit­be­stim­mungs­pflich­tig (BAG GS 3. De­zem­ber 1991 - GS 2/90 - BA­GE 69, 134, 163). Von die­ser Ände­rung der Ver­tei­lungs­re­la­tio­nen ist die Kläge­rin wie je­der an­de­re Ver­sor­gungs­begüns­tig­te be­trof­fen.

3. Er­folg­te die nach § 87 Abs. 1 Nr. 10 Be­trVG mit­be­stim­mungs­pflich­ti­ge Ände­rung der Ver­sor­gungs­ord­nung im Jahr 1981 oh­ne Ein­ho­lung der Zu­stim­mung des Be­triebs­rats, so ist nach der Theo­rie der Wirk­sam­keits­vor­aus­set­zung auch je­de in­di­vi­du­al­recht­li­che Um­set­zung der Maßnah­me un­wirk­sam (BAG GS 3. De­zem­ber 1991 - GS 2/90 - BA­GE 69, 134, 170). Der Zweck der ge­setz­li­chen Mit­be­stim­mung des Be­triebs­rats, dem ein­zel­nen Ar­beit­neh­mer ei­nen kol­lek­ti­ven Schutz zu ver­mit­teln, würde nicht er­reicht, wäre es dem Ar­beit­ge­ber ge­stat­tet, das be­ste­hen­de Zu­la­gen­sys­tem ein­sei­tig oder durch in­di­vi­du­al­recht­li­che Ver­ein­ba­run­gen um­zu­ge­stal­ten (ständi­ge Recht­spre­chung des Se­nats, 3. Au­gust 1982 - 3 AZR 1219/79 - BA­GE 39, 277, 284; 26. April 1988 - 3 AZR 168/86 - BA­GE 58, 156, 165). Die in den Vor­in­stan­zen strit­tig ge­blie­be­ne

 

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Fra­ge, ob sei­ner­zeit der Be­triebs­rat der Ände­rung 1981 zu­ge­stimmt hat, ist vom Lan­des­ar­beits­ge­richt noch auf­zuklären.

IV. Ent­ge­gen der Auf­fas­sung des Lan­des­ar­beits­ge­richts hat die Kläge­rin das Recht, sich auf die Un­wirk­sam­keit des von ihr erklärten Teil­ver­zichts zu be­ru­fen, nicht ver­wirkt. Die Ver­wir­kung ei­nes An­spruchs tritt nur dann ein, wenn der Be­rech­tig­te mit der Gel­tend­ma­chung sei­nes Rechts länge­re Zeit zu­ge­war­tet hat (Zeit­mo­ment), be­son­de­re Umstände vor­lie­gen, auf Grund de­rer der Ver­pflich­te­te nach Treu und Glau­ben an­neh­men durf­te, der Be­rech­tig­te wer­de sein Recht nicht mehr gel­tend ma­chen (Um­stands­mo­ment) und dem Schuld­ner des­halb die Erfüllung der For­de­rung nicht mehr zu­zu­mu­ten ist (Zu­mut­bar­keits­mo­ment, BAG 15. Sep­tem­ber 1992 - 3 AZR 438/91 - AP Be­trAVG § 1 Zu­satz­ver­sor­gungs­kas­sen Nr. 39, Leit­satz 4 und zu 113 c der Gründe).

Zwar ist die Kläge­rin, auch wenn nur die Zeit zwi­schen der Kon­kurseröff­nung am 31. Au­gust 1992 und der ers­ten Gel­tend­ma­chung am 12. Mai 2000 be­trach­tet wird, über ei­nen hin­rei­chend lan­gen Zeit­raum so­wohl ge­genüber der Ar­beit­ge­be­rin als auch ge­genüber dem Be­klag­ten untätig ge­blie­ben. Der Be­klag­te konn­te aber nicht auf Grund be­son­de­rer Umstände an­neh­men, die Kläge­rin wer­de die Un­wirk­sam­keit der Ver­ein­ba­rung 1981 nicht mehr gel­tend ma­chen. Er kann sich nicht mit Er­folg dar­auf be­ru­fen, mit der Ver­ein­ba­rung 1981 ha­be die Kläge­rin selbst ei­nen ver­trau­ens­bil­den­den Um­stand ge­setzt. Dies mag auf der in­di­vi­du­al­recht­li­chen Ebe­ne zwi­schen den Par­tei­en des Ar­beits­ver­tra­ges von Be­deu­tung sein. In­di­vi­du­al­recht­li­che Un­wirk­sam­keits­gründe grei­fen je­doch nicht ein. In Be­zug auf ei­ne ord­nungs­gemäße Be­tei­li­gung des Be­triebs­rats bei der mit­be­stim­mungs­pflich­ti­gen Maßnah­me hat die Kläge­rin je­doch mit der Ver­zichtser­klärung 1981 kei­nen ver­trau­ens­bil­den­den Um­stand ge­setzt. Viel­mehr war die­se Fra­ge so­wohl für die Kläge­rin seit 1981, als auch für den Be­klag­ten seit Kon­kurseröff­nung 1992 von kei­nen be­son­de­ren, ver­trau­ens­bil­den­den Umständen be­glei­tet.

V. Von sei­nem Aus­gangs­punkt aus kon­se­quent hat das Lan­des­ar­beits­ge­richt nicht ge­prüft, ob der Be­triebs­rat 1981 der Ände­rung der Ver­sor­gungs­zu­sa­ge zu­ge­stimmt hat. Dies hat es nach Zurück­ver­wei­sung des Rechts­streits nach­zu­ho­len.

1. Es wird da­bei auch zu prüfen ha­ben, ob das Mit­be­stim­mungs­recht durch ei­ne form­lo­se Re­ge­lungs­ab­spra­che zwi­schen der ehe­ma­li­gen Ar­beit­ge­be­rin und dem Be­triebs­rat ge­wahrt wur­de. Es ist nicht er­for­der­lich, daß die Zu­stim­mung schrift­lich in Form ei­ner Be­triebs­ver­ein­ba­rung er­folg­te (BAG GS 16. Sep­tem­ber 1986 - GS 1/82 -BA­GE 53, 42, 76; Se­nat 14. Au­gust 1990 - 3 AZR 301/89 - BA­GE 65, 341, 347).

 

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Schwei­gen oder wi­der­spruchs­lo­se Hin­nah­me der Vor­schläge des Ar­beit­ge­bers be­deu­tet al­ler­dings kei­ne Zu­stim­mung des Be­triebs­rats. Es kommt auf die Zu­stim­mung zur Maßnah­me 1981 an. Aus der „Bestäti­gung" des ehe­ma­li­gen Be­triebs­rats­vor­sit­zen­den vom 16. No­vem­ber 1999 er­gibt sich die­se nicht.

2. Im Streit­fall hat die Kläge­rin zu be­wei­sen, daß der Be­triebs­rat nicht zu­ge­stimmt hat. Da es sich um ei­nen rechts­ver­nich­ten­den Ein­wand han­delt, hat grundsätz­lich der Ar­beit­ge­ber als An­spruchs­geg­ner die Be­weis­last für die Tat­sa­chen, aus de­nen sich er­gibt, daß der Ar­beit­neh­mer auf Ver­sor­gungs­ansprüche wirk­sam ver­zich­tet hat. Es kann un­ent­schie­den blei­ben, ob dies in glei­cher Wei­se je­weils auch für den be­klag­ten Pen­si­ons­si­che­rungs­ver­ein gilt. Die­ser ist nicht Rechts­nach­fol­ger der Ar­beit­ge­be­rin, son­dern nur Schuld­ner ei­ner Aus­fall­haf­tung (BAG 23. März 1999 - 3 AZR 625/97 - AP ZPO § 322 Nr. 29, zu I 1 der Gründe). Hier la­gen be­son­de­re Umstände vor, aus de­nen sich er­gibt, daß die Kläge­rin die Be­weis­last trägt. Es han­delt sich um ein vie­le Jah­re vor der Kon­kurseröff­nung lie­gen­des Ge­sche­hen. Die Kläge­rin hat­te 1981 schrift­lich auf ei­nen Teil ih­rer An­wart­schaft ver­zich­tet. Der Be­klag­te konn­te zwar nicht dar­auf ver­trau­en, daß der Be­triebs­rat zu­ge­stimmt hat­te. Er hat­te aber an­de­rer­seits auch kei­nen kon­kre­ten An­laß, an der Wirk­sam­keit der Ver­zichts­erklärung zu zwei­feln. Hin­zu kommt, daß die Kläge­rin sich auch nach Zu­gang ih­res An­wart­schafts-aus­wei­ses 1993 ge­genüber dem Be­klag­ten lan­ge Zeit nicht auf die Un­wirk­sam­keit ih­res Ver­zichts be­ru­fen hat. Durch ih­re Untätig­keit hat sie die Be­weismöglich­kei­ten des Be­klag­ten deut­lich ver­schlech­tert.

Rei­ne­cke Krem­hel­mer Brein­lin­ger

Kai­ser Per­reng

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