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Vorbehalt bei Abfindung kann teuer werden
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24.03.2023. Einem langjährigen Kraftfahrer wurde nach betriebsbedingter Kündigung eine Abwicklungsvereinbarung mit einer gestaffelten Abfindung angeboten. Sein Anwalt erklärte jedoch, der Arbeitnehmer sei „grundsätzliche interessiert“, wolle aber voran Klarheit über die genaue Abfindungssumme.
Dies wertete das Gericht als Ablehnung des ursprünglichen Angebots gemäß §150 Abs. 2 BGB. Da es später zu keiner Einigung kam, bestand kein Anspruch auf die Abfindung.
Das hat das Landesarbeitsgericht (LAG) Rheinland-Pfalz entschieden: LAG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19.01.2023, 5 Sa 135/22
Weitere Informationen zu dieser Entscheidung finden Sie hier: Update Arbeitsrecht 07|2023 LAG Rheinland-Pfalz: Ablehnung eines Abfindungsangebots durch Annahme unter Vorbehalt
Handbuch Arbeitsrecht: Abfindung
Handbuch Arbeitsrecht: Abfindungshöhe, Berechnung und Höhe der Abfindung
Handbuch Arbeitsrecht: Abwicklungsvertrag
Handbuch Arbeitsrecht: Aufhebungsvertrag
Handbuch Arbeitsrecht: Gleichbehandlungsgrundsatz
Letzte Überarbeitung: 26. Februar 2025
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